Indischer Ozean - Seychellen -  Inselhopping - Praslin  - La Digue - Mahé   04. -20.06.2010

Letzte Bearbeitung: 16.05.2018 19:47
 

 

 
 

Freitag/Samstag, 04.06. - 05.06. 2010

Anreise - Fahrt nach Frankfurt - Flug nach Mahé - Mit der Fähre weiter auf Praslin - Indian Ocean Lodge
30°C unterschiedlich bewölkt, kurzer kräftiger Schauer
Gegen 10:00 Uhr starten wir von zu Hause. Zuerst mit dem Schienenersatzverkehr bis Burgstädt und dann weiter nach Leipzig, von wo aus wir mit dem ICE bis zum Flughafen Frankfurt fahren. Nach dem Einchecken warten wir noch eine halbe Ewigkeit bis wir dann endlich um 20:25 Uhr pünktlich mit einer Boeing 767 der Condor in Richtung Seychellen starten. Der Service und das Ambiente der Condor ist alles Andere als überragend. das hat selbst Air France noch besser geschafft. Trotzdem sind wir gut und pünktlich gegen 08:00 Uhr auf dem International Airport auf Mahé gelandet. Schon als wir den ersten Schritt aus dem Flieger machen, kommt uns das warme, extrem feuchte Tropenklima entgegen. Man hat das Gefühl in einem Gewächshaus zu sein. Nach ein paar Einreiseformalitäten und kurzem Geldwechsel (Kurs der Seychellen-Rupie z.Z. 1 € = 14,5 SCR) fahren wir im Minibus zum Jetty. Gegen 10:30 Uhr startet die Catcocos-Ferry in Richtung Praslin. Nachdem es auf Mahé unterschiedlich bewölkt war ziehen während der Überfahrt dicke Regenwolken auf.  Doch schon wenige Minuten später strahlt wieder die Sonne und bei unserem Eintreffen am Anleger in der Baie St. Anne ist die Welt wieder in Ordnung. Wieder fahren wir im Minibus entlang der Küste. Trotz der Küstennähe muss der Bus extreme Höhenunterschiede (teilweise bis 30% Steigung!) überwinden. Nach kurzer Fahrt kommen wir dann nach fast genau 24 Stunden gegen 11:30 Uhr im Indian Ocean Lodge an. Hier werden wir herzlich mit einem Lemongrass-Cocktail und Erfrischungstüchern willkommen geheißen. Nach einer kurzen Erfrischung bummeln wir an den Strand und weiter entlang der Grande Anse. Leider ist heute fast alles geschlossen und auch einen kreolischen Take away, welcher auch geöffnet hat,  finden wir leider nicht. So muss es eben in der Pizzeria Napoli eine Pizza auf die Hand sein. Zurück der Grand Anse testen wir das Wasser und erleben Badewannentemperatur. Im flachen Wasser sind es deutlich über 30°C Wassertemperatur. Da wir durch die lange Anreise doch ziemlich geschafft sind lassen wir den Abend ruhig auf unserer Terrasse ausklingen.

         

Sonntag, 06.06. 2010
Mit dem Linienbus quer über die Insel - Vallee de Mai - Anse Lazio
30°C meist sonnig
Nachdem wir die erste Nacht (der Klimaanlage sei Dank) gut geschlafen haben genießen wir am Morgen ein hervorragendes Frühstück in der  Indian Ocean Lodge. Dann gehen wir zur vor dem Hotel gelegenen Bushaltestelle und kurze Zeit später kommt schon der Bus. Dieser bringt uns nach kurzer Fahrt hinauf ins Vallee de Mai, dem Nationalpark der Insel Praslin. Hier löhnen wir unsere 630,- SCR (ca. 43,- EUR) Eintritt und begeben uns auf den Rundkurs durchs Tal. Gleich am Beginn des Weges sehen wir die erste Coco de Mer, die Riesennuss, die es nur hier auf den Seychellen gibt. Das ist die größte Samen der Welt und ist durch seine typisch weibliche Form sehr markant. Trotz des nicht gerade günstigen Eintrittspreises ist ein Besuch ein unbedingtes Muss, da wir bisher noch nie einen solch dichten Urwald gesehen haben. Hier entdecken wir eine Vielzahl von Pflanzen wie Vanille, die Jaque-Frucht, Pandanus im Riesenformat und noch viele mehr. Nach der Rundtour durch das Tal machen wir noch einen kurzen Abstecher zu einem kleinen Wasserfall und dann bringt uns der Bus zum Jetty, dem Fähranleger, wo wir gestern angelandet sind. Nachdem wir unsere Wasservorräte aufgebessert haben bringt uns der nächste Bus entlang der Nordostküste zur Anse Boudin, von wo aus der Weg zu einem der schönsten Strände der Welt, der Anse Lazio beginnt. Erst führt der Weg steil bergan um gleich danach ebenso steil wieder hinunter zur Bucht zu führen.  Dann liegt er vor uns der Bilderbuchstrand Anse Lazio, welcher alle Klischees bedient. Türkisblaues Wasser, puderzuckerweißer Sand, die markanten Granitfelsen und das Ganze umrahmt von unzähligen Palmen. Schnell ist ein schönes Plätzchen gefunden und dann nichts wie hinein ins badewannenwarme Wasser. Am Rand der Bucht an den Felsen liegen kurz unter der Wasseroberfläche nur ein paar Felsen, an denen sind Korallen angesiedelt haben. Hier Schnorcheln wir den ganzen Nachmittag und man hat das Gefühl inmitten eines Aquariums zu schwimmen. Unzählige meist bunte Fische, auch Muränen und Seenadeln können wir unter Wasser entdecken. Dann müssen wir leider aufbrechen und machen uns auf dem Rückweg zum Bus. Glücklicherweise nehmen uns amerikanische Touristen mit hinüber zur Bushaltestelle. Da das kleine Take away hier nur Sandwiches anbietet fahren wir mit dem Bus zurück zur Grand Anse. Am Abend essen wir in unserer Lodge da hier heute BBQ-Abend ist und werden nicht enttäuscht. Leckeres Lamm, Rind und Geflügel, dazu Fisch und einige leckere Saucen.

Vallee de Mai         

         

Montag, 07.06. 2010
Anse Kerlan - Anse La Blague  Cote d' Or/Anse Volbert - Anse Possession - Anse Lazio - Anse Takamaka - Baie St. Anne - Anse Bateau
30°C meist sonnig
Heute ist Mietwagentag auf Pralin. Fast pünktlich gegen 09:00 Uhr übernehmen wir unseren Kia Picanto (40,-EUR). Nach kurzem Tanken starten wir in Richtung Norden. Hier auf den Seychellen ist Linksverkehr angesagt. Nach kurzer Eingewöhung ging das dann ganz gut, auch an das Schalten kann man sich schnell gewöhnen. Das Fahren auf der linken Seite ist kein Problem, lediglich legt so manches mal der Wischer los, wo ich doch nur Blinken wollte. Wir fahren bis zum Eingang des Lemuria-Resorts, wo es leider nicht weiter geht. Dann drehen wir und fahren zurück zur Anse Kerlan wo wir kurz an den Strand gehen und den Blick hinüber zu den kleinen Inseln Cousin und Cousine genießen. Weiter geht es dann vorbei am kleinen Inselflughafen via Vallee de Mai hinüber auf die andere Inselseite, wo wir zuerst die Anse La Blague ansteuern. Hier ist man ziemlich allein und der Strand hat eine angenehme Stille. Weiter fahren wir dann auf unserer Inseltour zur Cote d'Or und zur benachbarten Anse Volbert. Auch hier gibt es einen Puderzuckerstrand und eine weite geschwungene Bucht. Nach einem kurzen Zwischenstopp fahren wir weiter zur Anse Possession. Hier versuchen gerade ein paar Fischer ihr Boot aus dem Wasser zu ziehen und so packe ich auch mit zu. An der kleinen Bucht liegen einige Guesthouses und man hat einen tollen Ausblick hinüber nach Curieuse. Ein Paar Fotos später fahren wir dann weiter zur Anse Lazio, die uns bereits gestern begeistert hat. Auch heute wieder Schnorcheln wir ohne Ende, auch wenn das Wasser heute etwas welliger ist und damit mehr Sand aufgewirbelt wird. Gegen 16:00 Uhr brechen wir wieder auf und entdecken im Hinterland der Anse Lazio beim Restaurant Bon Bon Plume ein Gatter mit mehreren Riesen-Landschildkröten. Nachdem wir die "Esmeraldas" gefüttert haben fahren wir an der Nord-Ost-Küste wieder retour. Dabei machen wir noch Fotostopps an der Anse Takamaka. Bei Baie St. Anne finden wir dann noch ein Take away und nehmen uns dort unser Abendessen mit. Heute gibt es leckeres Hühnchen- und Rinder-Curry (85,- SCR für zwei), welches ausgezeichnet und lecker ist. Via Vallee de Mai fahren wir wieder auf die andere Inselseite zurück. Bevor wir zurück zur Indian Ocean Lodge fahren machen wir noch einen Fotostopp an der Anse Bateau und am südöstlichen Ende der Grand Anse. Zurück im Hotel organisieren wir noch unseren Ausflug für morgen. Der wird uns hinüber nach Curieuse und St. Pierre bringen.

         

         

Dienstag, 08.06. 2010
Mit dem Katamaran via Cousin nach Curieuse und weiter nach St. Pierre
30°C meist sonnig    , auf der Rückfahrt kurzer kräftiger Schauer
Gleich nach dem wie immer ausgiebigen Frühstück werden wir von unserer Indian Ocean Lodge mit dem Bus abgeholt und zum Jetty nach Baie St. Anne gebracht. Hier wartet schon der Katamaran auf uns, auf welchen wir den heutigen Tag verbringen werden. Zuerst schippern wir entlang der Südwestküste von Praslin in Richtung Cousin. Dieses kleine Eiland ist Vogelschutzgebiet. Alle anderen Passagiere verlassen hier das Boot. Wir haben nun den ganzen riesigen Katamaran für uns allein und fahren um die Nordspitze Praslins herum. Hier sehen wir u.a. die Anse Georgette und die Anse Lazio. Dann kommt auch die Insel Curieuse in Sicht, wo wir an Land gehen. Hier haben wir ca. 1 Stunde Zeit, die wir zu einem kurzen Besuch des Doctor's House (hier befinden sich die Reste einer alten Lepra-Station), zum Fotografieren und natürlich zum Baden nutzen können. Dann starten wir mit  Guide zu einer kurzen Wanderung hinüber zur anderen Inselseite. Zuerst geht der Trail leicht bergan und an markanten schwarzen Granitfelsen vorbei. Später, als wir wieder Meeresspiegelhöhe erreichen, geht der Pfad durch Mangrovenwälder und nach ca. 40 Minuten stehen wir an der Baie Laraie. Hier ist eine Rangerstation des Turtle Fond und wie der Name bereits vermuten lässt, leben hier jede Menge Riesen-Landschildkröten. Diese haben "Ausgang" und laufen auf dem gesamten Areal frei herum. Nachdem die anderen Ausflügler der Gruppe mit dem Schiff von Cousin kommend wieder zu uns gestossen sind, gibt es dann hier auch ein Barbecue. Neben Hühnchen gibt es gegrillten Thunfisch. Auf dem Grill einer anderen Gruppe  neben uns bruzelt ein riesiger Red Snapper. Nach dem BBC werden wir dann in einem kleinen Beiboot wieder zum draußen in der Baie ankernden Katamaran übergesetzt. Da es inzwischen ziemlich windig geworden ist erreichen wir das Schiff schon nicht mehr trocken. Trotz des Windes ist es weiterhin angenehm sonnig. Als dann alle Passagiere wieder an Bord sind erreichen wir nach kurzer Fahrt das kleine Felseneiland St. Pierre. Die Miniinsel besteht wirklich nur aus ein paar Felsen und einigen Palmen darauf. Hier ist dann noch eine Schnorchelpause angesagt. Durch die raue See mussten wir schon aufpassen und trotz des tollen Reviers war es eher schwierig mit dem Schnorcheln. Kaum waren alle wieder an Bord ereilte uns dann auf der Rückfahrt zum Jetty von Praslin ein kräftiger tropischer Regenschauer begleitet von heftigen Wind. Der Katamaran schaukelte schon recht heftig und wir wurden vom Regen und der schäumenden Gicht ziemlich durchgeweicht. Durchnässt erreichen wir wieder den Hafen und werden dann zurück zum Indian Ocean Lodge gebracht. Auch wenn unsere Sachen immer noch am trocknen sind (bei der hier herrschenden Luftfeuchtigkeit ist das nicht ganz einfach) so war es ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag.

         

         

Mittwoch, 09.06. 2010
Anse Georgette (Lemuria-Resort) - Anse Lazio
30°C meist sonnig
Nach dem wie immer hervorragenden Frühstück schlendern wir zur Bushaltestelle vor der Indian Ocean Lodge. Der Public Bus bringt uns dann bis kurz vor das Lemuria-Resort. Bald erreichen wir das gut bewachte Gate, wo wir um Einlass bitten. Der wird uns nur gewährt, da wir über unsere Rezeption unser Kommen avisiert haben und uns großzügig die Genehmigung erteilt wurde. Das Lemuria-Resort beherbergt den einzigen Golfplatz der Seychellen und ist ein riesiges gepflegtes, wenn damit auch wenig authentisches Areal. Nach ca. 20 Minuten Fußweg durch das Resort erreichen wir die Anse Georgette. Auch dieser Strand ist spektakulär, auch wenn wir hier wegen der heute recht intensiven Brandung weder Schwimmen und schon gar nicht Schnorcheln können. Nach einer Stunde brechen wir wieder auf und fahren mit dem Bus via Constitution und Jetty zur Anse Boudin. Busfahren hier auf Praslin ist gut möglich und nicht nur wegen der tollen Natur, sondern auch wegen der extrem engen und steilen Straßen und der museumsreifen Busse ein Erlebnis für sich. Von der Anse Boudin gehen wir noch ca. 20 Minuten bis zur Anse Lazio, dem Traumstrand der Insel. Auch hier ist es heute etwas welliger und wir entschließen uns daher heute unser Strandlager am westlichen Teil des Strandes aufzuschlagen. Auch hier finden wir schneeweißen Sand und viele Felsformationen vor. Schnorcheln ist hier zwar möglich aber durch den Wellengang ist es heute deutlich trüber als an den vergangenen Tagen. Per Zufall erfahren wir von anderen aus Kanada stammenden Gästen unseres Hotels, welche wir hier an der Anse Lazio treffen, dass sie den Shuttlebusfahrer des Hotels überredet haben, sie bis hierher zu fahren und das sie um 16:00 Uhr wieder abgeholt werden. Die Gelegenheit nutzen wir natürlich und fahren mit dem Shuttle zurück ins Hotel.

         

Donnerstag, 10.06. 2010
Überfahrt von Praslin nach La Digue - Anse Severe - La Passe - Anse Reunion
30°C meist sonnig
Nach einem letzten, wie immer hervorragenden Frühstück, werden wir abgeholt und zum Jetty bei Baie St. Anne gebracht  Hier warten wir kurze Zeit und bald schon trifft der Motorsegler, unsere Fähre nach La Digue, ein. Schon heute Nacht war es recht windig und so wird auch die Überfahrt recht heftig. Mit ziemlichen Geschaukel treffen wir ca. 30 Minuten später in La Passe, dem Hafen von La Digue, ein. Hier werden wir schon von einem Taxi erwartet, welches uns die paar Meter zum Hotel L'Ocean bringt. Das Hotel liegt an der nördlichen Spitze der Insel und mehrere Strände mit Steinformationen liegen in unmittelbarer Nähe. Wir beziehen unser Zimmer und brechen gleich anschließend zu einer ersten Erkundung auf. Schon nach wenigen 100 Metern müssen wir den ersten Zwischenstopp an der Anse Severe einlegen. Hier springen wir vor imposanter Kulisse erst einmal ins türkisblaue Wasser. Eine wirkliche Erfrischung ist es bei 29°C Wassertemperatur allerdings nicht. So schlendern wir weiter nach La Passe, wo wir vorhin angelandet sind und frequentieren einen kleinen Take away, wo wir das kreolische Fischcurry testen. Weiter schlendern wir in Richtung Süden und hier begegnet uns auch der erste Ochsenkarren, eines der Transportmittel hier auf der Insel, wo es keinen Individualverkehr gibt. Trotzdem fahren hier mehr Autos als erwartet, doch das sind meist Transportgefährte (Kleinlaster mit Sitzbänken) und Baufahrzeuge. Ja auch das ist leider so, dass hier auf der paradiesischen Insel rege gebaut wird und die Trauminsel Gefahr läuft, ihre Unberührtheit langsam zu verlieren und sich dem Tourismus zu opfern. An der Anse Reunion drehen wir für heute u8m und gehen zurück zum Hotel. Nachdem wir unsere Wasservorräte aufgebessert haben stoppen wir nochmals an der Anse Severe. Hier genießen wir auch den Sonnenuntergang, welcher heute prächtig ausfällt. Gegen 19:00 Uhr (...und es ist bereits stockdunkel) testen wir das Restaurant "Patatran" im Hotel L'Ocean. Da steht Fish-Curry und Beef-Curry auf unserer Speisekarte. Beides ist scharf und sehr lecker. Den Tag lassen wir dann auf unserem Balkon ausklingen.

         

Freitag, 11.06. 2010
Mit dem Fahrrad quer über die Insel - Anse Fourmis - Grand Anse - Petit Anse - Anse Cocos
30°C meist sonnig
Nach dem Frühstück leihen wir uns Fahrräder aus (100,-SCR pro Tag = ca. 7,50 EUR) und entdecken so die Insel. Das erste Rad haben wir nach 2 Minuten mal eben gleich wieder getauscht, doch dann konnte es losgehen. Zuerst fahren wir auf dem "Inselhighway" an der Ostküste bis es nicht mehr weitergeht. An der Anse Fourmis machen wir einen ersten Badestopp. Hier herrscht heute morgen Ebbe, so dass wir hier nicht zum Schwimmen kommen, wohl aber uns im fast 30°C warmen Wasser "erfrischen". Dann geht es auf dem gleichen Weg zurück und hinter La Passe biegen wir links ins Inselinnere ab und radeln an die Grand Anse. Hier erleben wir eine für das Auge phantastische Bucht aber leider rollen riesige Wellen herein, so dass wir nicht zum Baden kommen. So lassen wir die Räder hier stehen und schlagen uns durch einen Pfad, welcher stellenweise ziemlich zugewachsen ist, zur Nachbarbucht, der Petit Anse,  durch. Auch hier finden wir gleiche Bedingungen wie an der Grand Anse vor. So wandern wir bei 30°C noch eine Bucht weiter. Hier an der Anse Cocos entdecken wir spektakuläre Felsformationen. Auch hier kommen große Wellen hereingebraust doch am nördlichen Ende der Bucht ist durch die Felsen ein natürliches Jacuzzi entstanden. So kommen wir endlich zu unserem dringend notwendigen Bad. Nach einer Pause machen wir uns wieder auf den Rückweg. An der Anse Severe unweit unseres Hotel legen wir nochmals einen Stopp ein und genießen die abendliche Stimmung.

         

Samstag, 12.06. 2010
Zu den Traumstränden von La Digue - L'Union Estate - Anse Source d' Argent - Anse Source a' Jean
29°C meist sonnig
Kurz bevor wir zum Frühstück aufbrechen regnet es kurz. Doch so schnell wie es angefangen hat hört es nach wenigen Minuten wieder auf und es herrscht wieder der blaue Himmel. Durch die Verdunstung ist es dadurch noch etwas feuchter als sonst. Nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Traumstränden von La Digue. Am Eingangstor löhnen wir 100,-SCR (ca. 7,50 EUR p.P.) Eintritt ins Areal der L'Union Estate. Hier in der Kopra-Plantage ist noch eine durch Ochsen getriebene Ölmühle in Betrieb, wo wir uns eine kleine Flasche Cocosöl mitnehmen. Kurze Zeit später stehen wir dann an den Felsformationen der Anse Source d' Argent. Die markanten schwarzen und rötlichen Granitfelsen ragen bis ins Wasser. Nach einigen Dutzend Fotos müssen wir erst einmal zum Schnorcheln ins Wasser. Der Strand wird durch ein Außenriff gut von den Wellen abgeschirmt und heute Morgen herrscht Ebbe, so dass wir sehr weit hinaus gehen bzw. schwimmen können. Schon in dem flachen Wasser gibt es eine Vielzahl von bunten Riff-Fischen zu bewundern. Absoluter Höhepunkt war aber, als plötzlich eine Karett-Schildkröte vor mir im Wasser schwimmt. Die lässt sich gar nicht stören und so kann ich in einigem Abstand ihr langsam folgen. Nach ca. 10 Minuten entschwindet sie dann über die Riffkante. Den restlichen Nachmittag verbringen wir fast ausschließlich mit Schnorcheln. Als die Sonne sich dann neigt und die Granitfelsen in ein goldiges Licht taucht, müssen wir uns leider wieder auf den Rückweg machen.

         

         

Sonntag, 13.06. 2010
Mit dem Fahrrad unterwegs auf La Digue - L'Union Estate - Anse Source d' Argent - Anse Source a' Jean
28°C unterschiedlich bewölkt
Heute haben wir uns nochmals Fahrräder ausgeliehen. Gegen 09:00 Uhr starten wir am L'Ocean und fahren via La Passe zur L' Union Estate. Am Rande der Anse Source d' Argent lassen wir die Fahrräder stehen uns laufen bis in den letzten Zipfel des Strandes. Im Gegensatz zu gestern, wo schon einige Tagesausflügler von den Nachbarinseln zu Gange waren, sind wir heute hier fast die ersten Besucher. Leider hält sich die Sonne heute etwas hinter den Wolken versteckt, so dass die Bilder nicht ganz die Farbbrillanz haben. Auch heute früh ist Ebbe welche wir natürlich gleich zum Schnorcheln nutzen. Gleich bei meinem ersten Schnorchelgang blicke ich beim ersten Abtauchen einer Karett-Schildkröte ins Auge. Ca 5 Minuten schaffe ich es "dran" zu bleiben und dann sucht sie das Weite. Das gleiche Glück ist mir auch beim zweiten Male hold. Ines entdeckt kurze Zeit später einen Feuerfisch, der unter einer Koralle seine gefiederartigen Flossen ausgebreitet hat. Nachdem wir ihn beide inspiziert haben nehmen wir lieber respektvollen Abstand. Nach diversen weiteren Entdeckungen unter Wasser fahren wir am Nachmittag zurück, um kurz vorm Hotel an der Anse Severe nochmals kurz ins Wasser zu springen.

         

Montag, 14.06. 2010
Anse Patates - Anse Severe - Überfahrt via Praslin nach Mahé - Ankunft Coral Strand Hotel Beau Vallon Bay
30°C meist sonnig
Heute ist nun schon unser letzter Tag auf La Digue. Nach dem Frühstück müssen wir schon aus dem Zimmer, da das L' Ocean "fully booked" ist. So gegen wir nur wenige Meter hinüber zur Anse Patates, wo wir die Morgensonne und den Blick hinüber nach Felicité und der Ile de Cocos genießen. Leider sind die Wellen hier heute recht heftig, so dass wir hier nicht Baden können. So gehts dann gegen 12:00 Uhr hinüber zur Anse Severe, wo wir mit Auflaufen der Flut noch etwas schwimmen und schnorcheln. Dort am Strand findet gerade eine Hochzeit eines jungen Paares statt, welche auch Gäste im L'Ocean sind. Dann gehts zurück und nach einer schnellen Dusche werden wir dann nach La Passe zum Fähranleger gebracht. Der Katamaran Cat Rose's bringt uns in ca. 15 Minuten hinüber nach Praslin, wo wir kurze Zeit später in die Cat Cocos-Ferry umsteigen. Diese Überfahrt war schon sehr intensiv und rings um uns herum war der Tütenbedarf recht hoch. Nach einer Stunde waren wir dann erlöst und sind in Port Victoria auf Mahé angekommen. Dort werden wir mit dem Bus direkt ins Hotel Coral Strand gebracht. Nach kurzer Information durch einen perfekt deutsch sprechenden und außergewöhnlich netten und kompetenten Mitarbeiter von Mason's Travel beziehen wir unser Zimmer. Da es schon stockdunkel ist können wir das Areal im Moment nur bedingt einschätzen. Was aber deutlich zu erkennen ist, ist die Tatsache, dass das Coral Strand im Gegensatz unserer bisherigen familiären Unterkünfte, ein großes Hotel ist und schon ziemlich viel Patina angesetzt hat. Zudem tut es dem Hotel nicht gut, von einem russischem Management geleitet zu werden. Da wir noch was Essen wollen schlendern wir nur ein paar hundert Meter durchs Dunkel bis zur Baobab-Pizzeria, wo wir gut und günstig essen.

         

Dienstag, 15.06. 2010
Relaxen an der Beau Vallon Bay
29°C meist sonnig
Nach einem ersten und guten Frühstück im Coral Strand Hotel organisieren wir uns für morgen einen Mietwagen. Der soll uns dann zu den Highlights der Insel bringen. Nachdem wir gestern Abend schon im dunklen angekommen sind, erkunden wir heute die Umgebung und die lange Beau Vallon Bay. Zuerst gehen wir am Sandstrand in westliche Richtung bis zum Le Meridien Fishermans Cove. Dort wollen wir schnorcheln doch das ist bei der momentan herrschenden Ebbe nicht möglich. So bummeln wir retour und erkunden auch das nordöstliche Ende der Bucht. In der Mitte suchen wir uns einen ruhigen Platz und erfrischen uns erstmal. Hier plätschert das Wasser im Gegensatz zu vielen Stränden an denen wir in den vergangenen Tagen waren nur. Den Sonnenuntergang erleben wir dann direkt vor unserem Hotel. Im Licht der untergehenden Sonne hebt sich die gegenüber liegende Insel Silhouette besonders kräftig hervor. Den Tag lassen wir mit einem kreolischen Abendessen in einem Restaurant an der Beau Vallon Bay ausklingen.

         

             

Mittwoch, 16.06. 2010
Große Rundfahrt um Mahé - Victoria -Teeplantagen -  Port Glaud - Port Launay Marine National Park - Baie Lazare - Anse Takamaka - Anse Intendance - Anse Soleil - Vacoa Trail - Misere Road - Victoria - North Point - Glacis
27°C stark bewölkt, vereinzelt Regen
Unseren heutigen Tag beginnen wir gegen 07:00 Uhr mit einem Bad im Meer. Nach dem Frühstück übernehmen wir pünktlich um 09:00 Uhr unseren Mietwagen, welcher uns die nächsten Tage über die Insel bringen wird (Daihatsu Automatic 120,- EUR). Leider ist es heute nicht sonnig sondern ziemlich bedeckt. So fahren wir von der Beau Vallon Bay in Richtung Victoria und biegen dort wieder in die Serpentinenstrecke nach Sans Souci ein. Die Straße schraubt sich in vielen Kurven wieder hinauf und die Fahrt geht durch eine üppige Vegetation. Bald erreichen wir jenseits der Passhöhe eine Teeplantage mit angeschlossener Fabrik. Diese besichtigen wir mit einer kurzen aber sehr interessanten Führung. Ähnlich wie auf den Azoren bei Gorreana wird hier noch viel mit Hand gemacht. Wenige Vorgänge wurden mechanisiert und das erfolgt dann auf uralten Maschinen. Nach dem Rundgang fahren wir hinunter zur Nordwestküste bei Port Glaud. Etwas nördlich bei Port Launay fahren wir eine kleine Straße in Richtung Port Launay Marine National Park. Bald geht es nicht mehr weiter und wir drehen um. Bei Port Launay besuchen wir zwei Buchten und schnorcheln unweit des Ephelia Resorts. Nach dem Zwischenstopp fahren wir retour in Richtung Süden. Leider beginnt es in diesem Moment noch an zu regnen. So besuchen wir einige Buchten wie die Baie Lazare, die Anse Takamaka und die etwas abgelegene Anse Intendance. Dann geht es wieder zurück und wir machen noch einen Abstecher zur Anse Soleil. Das ist auch eine Traumbucht. Leider erleben wir sie nicht im strahlenden Sonnenschein. Da der regen sich inzwischen verzogen hat stoppen wir noch kurz am Vacoa Nature Trail. Von diesem Weg hatten wir uns mehr erhofft, denn der endet schon nach einigen 100 Metern. So sehen wir nur eine kurze Strecke Mangroven. Auf Curieuse haben wir da ein deutlich größeres Areal gesehen. Am Rande des Wassers entdecken wir noch einen sog. Schlammspringer. Dann fahren wir weiter und biegen nur kurz nach unserer Mini-Wanderung auf die Misere-Road ein. Diese Passstrecke bringt uns wieder hinüber auf die Ostseite von Mahé. Über Mt. Fleuri erreichen wir Victoria, wo gerade Rushhour herrscht. Wir aber lassen die Hauptstadt links liegen und fahren weiter in Richtung Norden und via Glacis kehren wir zurück ins Hotel an der Beau Vallon Bay. Am Abend findet vorm Hotel noch der Markt statt. Neben diversen Schmuckangeboten eher für Touristen gibt es auch viele Stände an denen man authentische kreolische Küche probieren kann. So hangeln wir uns von Stand zu Stand und kosten viele leckere Dinge, so z.B. Lamb-Curry, lokale Chilli-Blutwurst, und ein Beef-Curry mit Mango-Chuttney. Das war nicht nur günstig sondern vor allem sehr lecker.

         

         

Donnerstag, 17.06. 2010
Große Rundfahrt um Mahé - Entlang der Ostküste - Le Cascade - Anse Royal - Le Jardin di Roy - Anse Intendance - Anse Soleil
27°C stark bewölkt, starker Regen
Heute Nacht war es recht windig. Auch am heutigen Morgen ist es stark bewölkt aber dennoch sehr warm...wir sind eben in den Tropen. So beginnen wir den Tag wie gestern mit einem Bad im Meer. Dann geht es zum Frühstück und gegen 09:00 Uhr starten wir. Kaum haben wir die kleine Passhöhe vor Victoria genommen fängt es an zu regnen. Der hört dann auch gleich wieder auf so dass wir kurz hinter dem Flughafen von Mahé zur Le Cascade, dem Wasserfall abbiegen. Nach kurzem Suchen und Fahrt über allersteilste und enge Straßen gelangen wir zwar zum Ausgangspunkt, müssen aufgrund des rutschigen Untergrundes dann passen. Zurück auf der Mainroad fahren wir zur Anse Royal. Hier fängt es abermals an zu regnen. So fahren wir weiter zum Le Jardin du Roy, dem Pflanzen- und Gewürzgarten. Kaum haben wir unseren Eintritt gelöhnt (110,-SCR etwa 8,-€) fängt es an zu regnen, diesmal aber aus allen Rohren. So sehen wir nur einen kleinen Teil des sehr sehenswerten Gartens. Nachdem wir uns 45 Minuten unter einer riesigen Kentia-Palme untergestellt haben waren wir trotz Schirm (den gab es am Eingang des Gartens auszuleihen) total durchgeweicht. Leider mussten wir unsere Besichtigung abbrechen und haben uns ins trockene Auto gerettet. Wir fahren weiter um die Südspitze von Mahé. Auch hier erlebt man eine urige Natur und noch viele unberührte Ecken. Da es scheinbar aufzieht fahren wir nochmals zur Anse Intendance. Nach ein paar Fotos fahren wir weiter an der Westküste zur Anse Soleil, wo wir ins Wasser springen. Kaum haben wir es uns hier gemütlich gemacht bekommen wir wieder reichlich Wasser von oben. Da wir eh schon nass sind bringen wir unsere Sachen ins Trockene und springen gleich noch mal ins Wasser. Zurück am Auto wechseln wir über die Passstraßen noch zweimal die Inselseite. Da uns die urige Natur auf diesen Bergstrecken fasziniert wählen wir diesen Umweg und sehen so viele stille Winkel der Insel. Über die Sans Souci-Road vorbei an der Teeplantage erreichen wir wieder Victoria. Nach ein paar Besorgungen fahren wir noch kurz die Stichstraße über Bel Ombre nach Danzil. Nach kurzem Zwischenstopp im Hotel gehen wir am Abend noch ins Baobab, wo wir wieder gut und günstig (...lecker vor allem der geräucherte Fisch) essen.

         

Freitag, 18.06. 2010
Mit dem Mietwagen unterwegs - Viewing Lodge - Port Launay - Le Jardin du Roy - Anse Royal - Anse Soleil
29°C meist sonnig
Heute Morgen springen wir gegen 06:45 Uhr aus dem Bett und direkt in den Indischen Ozean. Heute ist das Wetter wieder top und während wir im Meer schwimmen geht die Sonne über den Hügeln von Mahé auf. Kurze Zeit später sitzen wir am Frühstückstisch. Gegen 08:30 Uhr fahren wir mit dem Mietwagen in Richtung Teeplantagen. 2 Kilometer zuvor biegen wir in einen kleinen Waldweg ein und gelangen zur Viewing Lodge. Von hier oben hat man ein tolles Panorama hinunter zur Westküste. Dann fahren wir über Port Glaud nach Port Launay, wo wir wieder beim Ephelia Resort parken und einen kurzen Bade- und Schnorchelstopp einlegen. Heute sind die Bedingungen optimal und auch hier gibt es Wasserschildkröten zu bestaunen. Leider war diese Begegnung diesmal sehr kurz und das Tier hat sich nach ca. 20 Sekunden aus dem Staub gemacht. Dann geht die Fahrt weiter Richtung Süden, wo wir noch mehrere kurze Fotostopps an den Buchten der Westseite einlegen. Dann wechseln wir die Inselseite und fahren nochmals zum Le Jardin du Roy. Da wir gestern hier vom Regen förmlich weggespült worden sind mussten wir einfach nochmals herkommen. Nach dem Rundgang kommen wir noch mit der Verwalterin ins Gespräch und bekommen so noch ein Tütchen Curryleaves und frische Muskatnüsse. Anschließend fahren wir die wenigen Meter hinunter zur Küste an die Anse Royal. Hier liegt sehr fotogen die kleine Insel Ile de Souris. Abermals wechseln wir auf die andere Seite der Insel und nutzen den Nachmittag zum Schnorcheln an der Anse Soleil. Hier gibt es in Ufernähe noch größere Korallenbänke und neben den kleinen bunten Korallenfischen sind zwischen den Felsen auf viele große Exemplare zu bewundern. Hier begegnen wir auch wieder einem Rot-Feuerfisch und wir halten sicherheitshalber respektvollen Abstand. Dann geht's zurück zur Beau Vallon Bay wo wir den Tag bei einem leckeren kreolischen Buffet im Boathouse ausklingen lassen.

         

Samstag, 19.06. 2010
In die Hauptstadt Victoria - Sir Selwyn Selwyn Clarke-Market - Relaxen an der Beau Vallon Bay - Heimflug nach Frankfurt
28°C unterschiedlich bewölkt
Heute morgen genießen wir das letzte Mal das morgendliche Bad in der Beau Vallon Bay. Vor 07:00 Uhr liegt der Strand noch ruhig da. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus in die Hauptstadt Victoria. Zuerst besuchen wir den Sir Selwyn Selwyn Clarke-Market. Dieser Markt ist nicht für Touristen gedacht sondern hier versorgen sich die Seychellois mit frischer Ware wie Obst, Gemüse, Fisch und Gewürzen. Neben zahllosen Obstständen mit allerlei exotischen Früchten sind es vor allem die Stände, an denen Gewürze angeboten werden, welche es uns angetan haben. So kaufen wir Zimt, verschiedene Currymischungen, Safran und die scharfen Curryleaves. Auch die Fischabteilung muss man gesehen haben. Auch wenn es hier ziemlich "rustikal" zugeht so sind die meist stattlichen Exemplare schon sehenswert. Dann besuchen wir den gegenüber liegenden Hindutempel. Hier findet gerade eine "Messe" statt und wir können das Ritual miterleben. Dann bummeln wir weiter durch Victoria, vorbei am Wahrzeichen der Stadt, dem Clocktower, welcher allerdings recht kitschig wirkt. Dann nehmen wir vom Busbahnhof den Bus nach Bel Ombre, welcher uns wieder hinüber zur Beau Vallon Bay bringt. Nun heißt es Kofferpacken. Nachdem das erledigt ist nutzen wir noch den restlichen Nachmittag zum Relaxen am Strand. Nach einer finalen Pizza im Baobab werden wir dann zum Flughafen gebracht. Pünktlich kurz nach 23:00 Uhr startet die Condor in Mahé. Gegen 07:05 Uhr werden wir in Frankfurt landen. Diese letzten Zeilen entstehen an Bord der Boeing 767. Damit geht ein wirklicher Traumurlaub  zu Ende. Wir haben die wichtigsten Inseln der Seychellen gesehen und die Bilder von den Granitfelsen, der üppigen Natur und den phantastischen Stränden sowie nicht zuletzt die grandiose Unterwasserwelt haben wir mitgenommen und werden uns gern an diesen Urlaub erinnern.

         


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