Griechenland - Insel Thassos - 28.06. - 05.07.2015
Letzte Bearbeitung: 19.05.2018 17:09
 
Das Wetter für
Thassos
     
Sonntag, 28.06.2015
Anreise von München über Kavala auf die Insel Thassos
27°C, meist sonnig
Auch wenn sich momentan die unschönen Nachrichten über Griechenland und dessen finanzielle Situation überschlagen, geht unsere aktuelle Urlaubsreise ins Ursprungsland der Demokratie. Nachdem wir bereits gestern nach München angereist sind, brechen wir kurz vor 5:00 Uhr von unserem Flughafenhotel (Novotel München-Airport) auf und fahren mit dem Flughafenbus die wenigen Meter hinüber zum Terminal. Pünktlich um 06:30 Uhr startet die Air Berlin nach Kavala, wo wir nach knapp 2 Stunden Flug pünktlich eintreffen. Der Landeanflug auf Kavala führt über die Ausläufer der Rhodopen und das Nestos-Delta. Am Flughafen wartet der Bus, welcher uns in ca. 20 Minuten zur Fähre nach Keramoti bringt. Das Nestos-Delta ist ein sehr fruchtbares Schwemmland, wo viele Früchte (z.B. Kiwis) aber auch, für Europa sehr untypisch, Reis angebaut wird. Nachdem die Reisfelder im Frühjahr geflutet werden, stehen sie jetzt im satten Grün und bilden eine tolle Kulisse. Dann erreichen wir die Fähre in Keramoti und sofort nachdem wir an Bord gegangen sind, geht es auch schon los. Nach 40 Minuten Überfahrt, immer begleitet von einer Vielzahl von Möwen, treffen wir in Liménas, dem Hauptort der Insel Thassos, ein. Mit dem gleichen Bus geht es dann weiter auf der Inselringstraße und nach 15 Minuten erreichen wir schon unsere Unterkunft, die Louloudis fresh-Apartements. Diese kleine sehr modern gestaltete Apartmentanlage liegt unweit von Skala Rachoniou an der Nord-Westküste der Insel. Nach dem Check-In und einer sehr freundlichen Begrüßung organisieren wir schnell noch für morgen einen Mietwagen und machen uns dann auf den Weg zum Strand. Da trotz der Vorabendanreise wir schon früh aufstehen mussten, relaxen wir am Strand und genießen das angenehme Wetter. Am Nachmittag sichern wir uns dann in der Taverna "Pefkospilia" einen Platz in erster Strandreihe. In dieser typisch griechischen Taverne sitzt man unmittelbar am Meer und schaut hinüber zum Festland. Vor dieser Kulisse lassen wir uns den ersten Souvlaki und geschmortes Lamm schmecken. Dann geht es zurück zur Unterkunft wo wir noch kurz am Pool relaxen.
 
         
 
          
 
          
 
    
 
Montag, 29.06.2015
Rund um die Insel Thassos - Panagia - Nirchá-Beach - Aliki (Kékes-Beach) - Moni Archangélou - Potós Beach South - Limenária - Skála Rachoniou
29°C, meist sonnig
Heute Morgen starten wir mit einem Bad im Pool in den Tag. Anschließend lassen wir uns bei schon angenehmen Temperaturen das Frühstück schmecken, welches für griechische Verhältnisse recht üppig ausfällt. Noch während wir im Poolbereich beim Frühstück sitzen, kommt bereits unser Mietwagen. Der ist schnell und unkompliziert übernommen und kurze Zeit später starten wir zu unserer ersten Runde um die Insel. In Liménas tanken wir noch schnell und fahren auf der kurvenreichen Straßen hinauf ins Bergdorf Panagia. Schnell finden wir einen Parkplatz und bummeln durch den Ort, der am Fuße des Ypsarion (1204m), dem höchsten Inselberg liegt. Hier gibt es besonders viele von den mit Steinplatten gedeckten Dächern, welche markant für Thassos sind. In der Olivenölmühle Sotirelis erstehen wir leckeres Olivenöl. Auch wenn der Ort etwas touristisch wirkt, so gibt es viele stille, authentische Ecken mit viel Charme. Auf der weiteren Fahrt um die Insel lassen wir den "Golden Beach" links liegen, da es hier sehr eng zugeht und sich die Sonnenschirme und Liegen aneinander reihen. Trotz des tollen Strandes ist das kein Fleck für uns. Bei Aliki machen wir einen ersten Badeabstecher zur kleinen Kiesbucht Nirchá. Hier sind nur wenige Badegäste und das Wasser ist glockenklar. Wir nutzen den schönen Strand zu einer Erfrischung und zum Schnorcheln. Da es hier keinen Schatten, fahren wir nach einer Stunde weiter und erreichen dann den Kékes-Beach. Wir parken an einer Strandtaverne und erkunden den Strand, welchen wir sicher in den kommenden Tagen nochmal besuchen werden.  Auf der Weiterfahrt machen wir am Moni Archangélou (Erzengelkloster) den nächsten Halt. Nachdem wir uns züchtig mit den bereitliegenden Pluderhosen gekleidet haben (...meine kurzen Hosen ließen leider einen Blick auf meine unverhüllten Knie zu) besichtigen wir den öffentlichen Teil des Klosters, welches in toller Lage oberhalb der Klippenküste liegt. Nach dem Kloster fahren wir weiter auf der Inselrundstraße und machen kurz vor Potós einen Abstecher zum Potós South Beach. Dann erreichen wir Limenária, wo wir am alten Hafen des ehemaligen Bergbauortes eine Runde drehen. Im Dunst sehen wir in westlicher Richtung den heiligen Berg Athos gegenüber auf Chalkidiki liegen. Entlang der Westküste geht die Fahrt weiter, wo wir dann Skála Rachoniou erreichen. Hier essen wir in erster Küstenlinie in der Taverna "Vicky" lecker zu Abend. Nach fast 100 km geht es dann zurück in unser Apartment, wo wir den frühen Abend bei schöner Sonne am Pool verbringen. Am Abend zieht es uns dann nochmals hinunter an den Strand, wo in einer der Beachbars heute "Latin-Night" ist. Nachdem wir wieder in unsere kleine Apartment-Anlage zurückgekehrt sind, relaxen wir bei einem Glas Wein noch an der Poolbar.
 
         
 
         
 
 
 
         
 
         
Dienstag, 30.06.2015
Zu den Bergdörfern im Westen - Rachoni - Skála Prinou - Prinos - Micro Kazaviti - Megalo Kazaviti - Moni Agios Panteleimonas - Sotiras - Kalliráchi - Skála Rachoniou
29°C morgens bewölkt mit sonnigen Abschnitten, nachmittags Schauer und anschließend meist sonnig
Auch heute beginnen wir den Tag mit einem tollen Frühstück am Pool. Dann starten wir und fahren zuerst kurz in Richtung Liménas, um den Glikadi-Beach zu erkunden. Dann drehen wir und fahren die Inselrundstraße wieder in Richtung Süden. In Skála Rachoniou machen wir nur einen kurzen Abstecher und fahren gleich weiter nach Rachoni. In den ersten Bergdorf unserer heutigen Tour umfahren wir den Ort zuerst und machen dann an der Kirche einen Stopp. Direkt unter der Kirche befindet sich eine Quelle und ein kleiner Bach fließt direkt unter der Kirche heraus. Dem Reiseführer war zu entnehmen, dass in regenreichen Zeiten die Kirche teilweise unter Wasser steht. Dann geht es zurück zur Inselstraße und wir passieren Skála Prinou. Hier befindet sich der zweite wichtige Fährhafen der Insel. Von hier aus gibt es eine direkte Verbindung hinüber aufs Festland nach Kavala. Nachdem wir dann Prinos passiert haben geht die Fahrt wieder hinauf in die Berge. Zuerst passieren wir das kleine Micro Kazaviti (...oft auch Micro Prinou genannt), um dann wenige Meter weiter das größere Megalo Kazaviti zu erreichen. Das Dorf liegt steil am Hang und wir ergattern einen Parkplatz unweit der Platia. Dann bummeln wir durch die steilen Gassen. Am Hauptplatz befinden sich unter uralten Platanen mehrere Tavernen, welche am Morgen noch geschlossen sind. Dahinter liegt die kleine Dorfkapelle, welche meist verschlossen ist. Wir haben Glück und die Türen sind geöffnet, was wir zu einer kleinen Besichtigung der uralten Kirche nutzen. Im Innenraum riecht es heftig nach Weihrauch und die Kirche ist voller Ikonen. Zurück am Auto fahren wir zurück nach Micro Kazaviti, wo die Straße hinauf zum Moni Agios Panteleimonas abbiegt. Anfangs auf enger Straße mit heftiger Steigung (...da geht es nur im ersten Gang weiter) ist dann plötzlich die Straße breit ausgebaut und führt weiter hinauf zum Kloster. Oben angekommen stehen wir leider vor verschlossener Tür. Also geht es auf gleicher Strecke wieder hinunter zur Küste. Nur wenige Kilometer nachdem wir wieder die Küstenstraße erreichen biegen wir erneut in die Berge ab. Unser nächstes Ziel ist Sotiras, die alte Bergarbeitersiedlung. Wie schon in Limenária war auch hier die Firma Krupp zu Gange und hat verschiedene Erze abgebaut. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Umso idyllischer ist die kleine Platia mit der Quelle und der typischen Platane. Nach einer Runde durch die Gassen geht es wieder hinunter. Als letztes Etappenziel in den Bergen steuern wir dann Kalliráchi an. Der Ort ist etwas größer also die Orte zuvor. Nach der obligatorischen Ortsrunde geht es dann wieder zurück in Richtung Norden. In Skála Rachoniou biegen wir an den Strand ab, wo wir unweit der Taverna Kostas bei schönsten Sonnenwetter den Nachmittag verbringen. Hinter uns in den Bergen und auch auf dem gegenüber liegenden Festland ziehen bereits dunkle Wolken auf, während wir noch in der Sonne liegen. Am späten Nachmittag wechseln wir dann hinüber zu Kostas' Taverne. Kaum steht der Tzatziki und der griechische Salat auf den Tisch, erwischt uns eine kurzer aber heftiger Regenschauer, so dass wir unseren Panoramaplatz am Meer mit einem Platz im Innenraum tauschen müssen. Einen Souvlaki später ist der Regen dann auch schnell wieder vorbei und so verbringen wir den frühen Abend am Pool unseres Apartments.
 
         
 
 
         
 
         
 
Mittwoch, 01.07.2015
Neue Bergdörfer - hinauf nach Maries - Moni Panagouda - Kurzwanderung im Tal des Lákkos Marión zu den Wasserfällen und dem Stausee oberhalb von Maries - Kiesbuchten bei Tripiti
29°C; morgens bedeckt mit sonnigen Abschnitten, nachmittags wechselnd bewölkt, Gewitter (...in der Ferne)
Heute Morgen ist es ziemlich bedeckt. Trotzdem ist es angenehm mild, so dass wir wie immer in den letzten Tagen das Frühstück am Pool genießen. Dann fahren wir mit dem Mietwagen auf der Inselstraße in Richtung Süden und biegen hinter Skála Marion in eine kleine Straße ein, welche hinauf in die Berge führt. Bevor wir unser erstes Etappenziel, das Bergdorf Maries, erreichen, biegen wir ca. 4 Kilometer vor dem Ort in eine enge Straße ab, welche uns nach 500 Metern zum Marienkloster Panagouda führt. Scheinbar stehen wir hier vor verschlossener Türe, doch tatsächlich ist die Eisentüre offen und wir können in den Klosterhof. Nachdem wir uns wie immer züchtig verhüllt haben (Ines in ihrem mitgebrachten Tuch und ich wähle eine bereitliegende Pluderhose - modisch sehr schick), besichtigen wir das Kloster und die alte Kapelle. Inmitten dieser entspringt eine (...man sagt wundertätige) Quelle. Der gesamte Raum ist mit uralten Ikonen ausgestaltet und uns umfängt ein intensiver Weihrauchduft. Nach dem Besuch des Klosters, fahren wir dann weiter nach Maries. Am Ende des Weilers parken wir das Auto und laufen auf einer Piste entlang des kleinen Flusses Lákkos Marión hinauf in den Bergwald. Das Ziel unserer Wanderung ist der kleine Waldsee und die Wasserfälle oberhalb des Ortes. Nach ca. 40 Minuten haben wir die 3 Kilometer lange Strecke absolviert und stehen am kleinen Stausee. Dieser hat nur wenig Wasser und so gehen wir weiter zu den Wasserfällen. Dabei passieren wir die "Cave of Elf" - die Elfenhöhle. Kurze Zeit später stehen wir dann vor dem ersten Wasserfall. Dieser ist ganz nett aber nicht sonderlich spektakulär, so dass wir nicht weiter über die Felsen zu den weiteren Kaskaden kraxeln, sondern uns für den Rückweg entscheiden. Bevor wir zurück fahren, schlendern wir noch zur kleinen Kirche und über die idyllische Platia von Maries. Der weitere Weg führt uns wieder hinunter zur Küste, die wir bei Limenária erreichen. Zuerst fahren wir in Richtung Osten, um bei Pefkari bzw. hinter Liménas ein paar Strände zu erkunden. Da aber nichts nach unserem Gusto dabei war, fahren wir wieder nach Westen und finden hinter Limenária bei Tripiti eine kleine Kiesbucht, wo es recht ruhig ist. Ich nutze die Gelegenheit zum Schnorcheln und auch wenn es nicht die Malediven sind, so gibt es schon etwas unter Wasser zu sehen. Dann fahren wir wieder zurück in Richtung Skála Rachoniou. Bevor wir den Ort erreichen, biegen wir eine der Stichstraßen hinunter zum Meer ab und fahren zur Taverna "Ploumis", wo wir in erster Strandreihe sitzend, lecker zu Abend essen. Am Abend lassen wir noch den Tag am Pool ausklingen und sehen, wie sich auf dem gegenüberliegenden Festland bei Kavála schwere Gewitter entladen, während es bei uns auf Thassos trocken bleibt. Anschließend verziehen sich die Wolken und es gibt noch einen schönen Sonnenuntergang, welcher auf gutes Wetter für morgen hoffen lässt.
 
         
 
         
 
         Kiesbucht bei Tripiti
 
 
         
 
         
 
 
Donnerstag, 02.07.2015
Ins Bergdorf Theológos - Kékes-Beach - Skála Potamiás
  30°C, morgens sonnig, am Abend einzelne Wolken
Auch heute ist das Frühstück am Pool der erste Höhepunkt des Tages. Wir genießen bei einem wirklich guten Kaffee die morgendliche Stille und schauen hinaus auf das Meer. Dann starten wir mit einem kurzen Abstecher zum Glifonéri-Strand mit dem gleichnamigen Restaurant. Nach ein paar Fotos geht es dann wieder entlang der Westküste in Richtung Inselsüden. In Potós biegen wir dann in die Stichstraße in Richtung Theológos ein. Nach ca. 10 Kilometern Fahrt durch Olivenhaine erreichen wir dann den Ort. Wir fahren erst einmal die Ortsumgehung und gelangen so zum östlichen Ortseingang. Hier biegen wir am alten Friedhof in die ziemlich enge Dorfstraße ein und fahren auf dieser durch den Ort. In der Ortsmitte finden wir dann einen Parkplatz und nutzen die Gelegenheit zu einen ausführlichen Rundgang durch Theológos. Anschließend geht es auf enger Straße weiter bis zum anderen Ende des Ortes. Zurück in Potós biegen wir nach Westen ab und fahren auf der Inselringstraße in Richtung Aliki. Kurz vor dem Ort biegen wir zum Kékes-Strand ab. Hier verbringen wir an einer einsamen Bucht den Nachmittag bei optimalen Strandwetter. An dieser Stelle kann man auch ganz passabel Schnorcheln und so schaue ich mir die Welt auch unter Wasser an. Nach unserer Badepause fahren wir dann weiter an die Ostseite und machen in Skála Potamiás den nächsten Halt. Der Strand hier ist sicher ganz toll aber das finden viele Leute so, was man an der Dichte der Sonnenschirme und Liegen sehr deutlich sieht. Trotzdem kann man hier gut einen Zwischenstopp einlegen. In erster Strandreihe in der Taverna "Captain's" essen wir dann zu Abend und lassen uns die leckeren Muscheln und den unvermeidbaren Souvlaki vor imposanter Kulisse schmecken. Zurück führt uns dann der Weg über Panagia und Liménas wieder zurück in unser Apartment Louloudis fresh, wo wir am Abend noch einen farbenprächtigen Sonnenuntergang erleben.
 
         
 
         
 
 
 
         
 
         
 
 
Freitag, 03.07.2015
In die Inselhauptstadt nach Liménas - Chrissi Ammoudia - Kékes-Beach
  30°C, morgens bedeckt mit kurzen sonnigen Abschnitten, am Nachmittag und Abend meist sonnig
Heute starten wir nach dem Frühstück in nordöstlicher Richtung. Dabei steht die Inselhauptstadt Liménas auf unserem Programm. Nach ca. 10  Minuten Fahrt erreichen wir die Hauptstadt und finden auch schnell einen Parkplatz. Entgegen der Vorhersage ist es heute Morgen bedeckt und ab und zu kommen ein paar vereinzelte Tropfen vom Himmel. Vom Hafen aus führt uns der Weg vorbei an der antiken Agora, dem Odeon und weiter über Treppen hinauf zum antiken Theater. Dieses wird gerade rekonstruiert aber trotzdem können wir von hier oben den tollen Blick über das Amphitheater und über Liménas genießen. Wieder unten angekommen spazieren wir entlang der Hafenmole und sehen den Fischern zu, die es hier noch gibt. Auch laufen ständig die Fähren hinüber zum Festland nach Keramoti ein und aus. Dann bummeln wir durch die Altstadt von Liménas und finden sogar eine (für Rentner) geöffnete Bank und einen funktionierenden Geldautomaten, was in dieser Zeit leider keine Selbstverständlichkeit ist. Während man hier auf der Insel nichts von den aktuellen dramatischen Problemen mitbekommt, ist das nach Aussagen von anderen Gästen, welche heute auf dem Festland in Kavála waren, dort nicht so entspannt. Nachdem wir dann das alte Centro besichtigt haben, fahren wir über die Inselringstraße hinauf Richtung Panagia und biegen am Orteingang die Serpentinenstraße hinunter nach Chrissi Ammoudia ab. Hier machen wir nur einen kurzen Fotostopp und fahren dann weiter entlang der Küste entlang des Golden Beach nach Skála Potamiás. Nachdem wir den Ort passiert haben geht es weiter im Osten der Insel bis zum Kékes-Beach, wo wir den Nachmittags bei optimalen Wetter am Strand verbringen. Anders als an den typischen Touristenstränden haben wir in unserer kleinen Bucht den Strand für uns allein und nutzen den Nachmittag zum Relaxen und zum Schnorcheln. Über Potós und Limenária fahren wir dann entlang der Westküste zurück in Richtung Skála Rachoniou, wo wir in der Taverna "O Likos" in unmittelbarer Strandlage gut zu Abend essen. Den Tag lassen wir dann am Pool bei einem Glas Wein ausklingen und erleben dabei einen schönen Sonnenuntergang. 
 
         
 
         
 
         
 
 
 
 
 
 
 
         
 
         
 
Samstag, 04.07.2015
Potamia - Kékes-Beach
  30°C, meist sonnig
Wie gewohnt starten wir mit einem Frühstück am Pool in den Tag. Der Wetterbericht sagt für heute gutes Wetter bei 30°C voraus, womit wir gegenüber den derzeitigen Temperaturen zu Hause eher zum Abkühlen hier sind. So starten wir gegen 09:30 Uhr über Liménas hinüber zur Ostseite der Insel. Nachdem wir Panagia passiert haben erreichen wir kurze Zeit später Potamia. Hier ist es sehr ruhig und man kann noch das typisch griechische Dorfleben erleben. Der Ort liegt am Fuße des höchsten Inselberges, des Ypsarion, und hat noch viel Charme. Wir bummeln durch den Ort mit seiner kleinen Platia, wo natürlich die obligatorische uralte Platane steht, welche so typisch für die kleinen Ortschaften hier ist. Dann fahren wir weiter entlang der Ostküste bis kurz hinter Aliki, wo wir auch heute die zweite Hälfte des Tages am Kékes-Beach verbringen. Bei sonnigen Wetter sehen wir klarer als an den vergangenen Tagen den Berg Athos gegenüber liegen. Nach einigen Schnorcheltouren bei angenehmen Sonnenschein müssen wir uns dann zwangsläufig auf den Rückweg machen. Auf der Rückfahrt sehen wir dann noch im Dunst die Nachbarinsel Samothraki Vis a vis liegen. Im späten Nachmittag essen wir dann in der Strandtaverne "Glyfoneri" zu Abend. Nach einem kurzen Kofferpacken lassen wir dann den Tag am Pool bei einem Glas Wein und einem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen.
 
         
 
         
 
         
 
 
Sonntag, 05.07.2015
Heimreise
  30°C, meist sonnig
Leider ist heute schon unser letzter Tag. Selbst diesen haben wir de facto nicht mehr zur Verfügung, da wir uns schon um 06:50 Uhr auf den Weg zur Fähre nach Liménas machen müssen. Nach kurzer Busfahrt nehmen wir die Fähre um 07:30 Uhr hinüber nach Keramoti, von wo aus es weiter durch das Nestos-Delta hinüber zum Flughafen nach Kavála geht. Von hier aus startet der Air Berlin-Flieger auch pünktlich in Richtung München.

Damit ist unser Urlaub dann schon wieder vorbei. Griechenland und auch die Insel Thassos hat uns mal wieder begeistert. Thassos ist wunderbar grün und trotz entwickelter touristischer Infrastruktur keine der großen Touristeninseln. Auch wenn heute das große Referendum in Griechenland ansteht, so haben wir nur wenig von den aktuellen Turbulenzen gespürt. Auf alle Fälle ist und bleibt Griechenland ein tolles Reiseziel, wo man neben toller Natur auch herzliche und freundliche Menschen antrifft.