Spanien - Kanarische Inseln - La Gomera      31.12.2017 - 21.01.2018

Letzte Bearbeitung: 15.01.2020 22:01

 

Sonntag, 31.12.2017 - Silvester

Anreise von Dresden nach Teneriffa - Fährüberfahrt von Los Cristianos nach San Sebastian de la Gomera - Ankunft im Valle Gran Rey
24°C sonnig
Recht früh klingelt der Wecker und wird starten in den letzten Tag des Jahres. Pünktlich kommen wir am Flughafen in Dresden an und fliegen von hier in reichlich 5 Stunden nach Teneriffa. Hier werden wir mit viel Sonne bei 24°C empfangen. So kann Winter auch sein ;-)  Nach kurzer Wartezeit fahren wir dann mit Autobuses Mesa zum Hafen nach Los Cristianos, wo wir auf die Fähre bis 15:30 Uhr warten müssen. Schnell haben wir die Koffer in den Gepäckwagen verstaut und ziehen los. Wir nutzen die Zeit, um noch schnell ein paar Einkäufe zu erledigen, da das die nächsten beiden Tage aufgrund der Feiertage sicher nur sehr eingeschränkt möglich ist. In einem Chiringuito an der Playa de las Vistas lassen wir uns noch ein paar Chopitos schmecken und sehen von hier schon die Fred Olsen-Fähre ankommen. Dann geht es hinüber auf die Insel. Im Hafen von San Sebastian liegt gerade die "Mein Schiff 4" und bildet wie immer eine imposante Kulisse. Von hier geht es weiter ins Valle Gran Rey, wo wir kurz nach 18:00 Uhr endlich ankommen. Von Manix werden wir herzlich begrüßt und beziehen unser Apartment. Am Abend drehen wir dann noch eine kurze Runde in Richtung Vueltas und kommen natürlich am "Abisinia" nicht vorbei. Hier begrüßen wir Lorenzo und lassen uns erst einmal einen Almogrote und einen Vino schmecken. Da der Tag heute sehr lang war können wir uns nicht mehr motivieren an die Plaza San Pedra nach La Playa zu gehen, wo dieses Jahr die Silvesterparty im Valle stattfindet. So erleben wir den Jahreswechsel mit einem Glas Cava und den obligatorischen 12 Trauben auf unserer Terrasse. Feliz Año nuevo - ein gesundes neues Jahr für alle.
 

           

 

         

 

Montag, 01.01.2018  Neujahr

Unterwegs im Valle Gran Rey - Playa del Inglés - La Playa
26°C sonnig
Natürlich steht an unserem ersten Tag hier im Valle erst einmal Erholung und Relaxen auf dem Plan. Gegen 09:00 Uhr starten wir mit einem ausgiebigen Terrassenfrühstück in den Tag. Schon jetzt zeigt sich die Sonne von ihrer besten Seite und strahlt von einem wolkenlosen Himmel. Unser Thermometer zeigt schon jetzt 23°C, was sich im Laufe des Tages noch weiter steigern wird. Zur Zeit ist es so warm, wie wir bisher um diese Jahreszeit nur selten erlebt haben. Im Vormittag schlendern wir dann in aller Ruhe in Richtung La Playa, wo wir traditionsgemäß die uns fehlenden Ausgaben der deutschen Inselpostille (Der Valle-Bote) erstehen, so dass die Lektüre für heute erst einmal gesichert ist. Von hier geht's dann weiter an die Playa del Inglés, wo wir die Sonne genießen und die hereinbrausenden Atlantikwellen bestaunen. Um nicht gleich den ersten Sonnenbrand zu riskieren, ziehen wir uns dann auf unsere Terrasse zurück. Mehrmals erfrischen wir uns im 17°C "warmen" Pool. Am Abend zieht es uns dann nochmals an die Playa, um dort den wie immer von Trommlern untermalten Sonnenuntergang zu erleben. Derzeit ist hier extrem viel Sand, so dass wir den Weg von La Puntilla bis nach La Playa komplett am Sandstrand zurücklegen können.
 

         

 

         

 

Dienstag, 02.01.2018

Abstiegswanderung von Arure über den Mirador de Palmarejo nach Los Granados und zurück nach La Calera
26°C sonnig
Nachdem über den Jahreswechsel fast alle Geschäfte geschlossen hatten, steht am Morgen erst einmal eine Versorgungsrunde auf dem Plan. Nachdem wir diese absolviert haben, kommt pünktlich kurz nach 09:00 Uhr die Sonne zum Vorschein und beschert uns optimale Bedingungen für ein ausgedehntes Frühstück auf unserer Terrasse. Kurz nach 10:00 Uhr starten wir zu unserer ersten Wanderung. Da wir es langsam angehen lassen wollen, steht der Abstieg von Arure nach Los Granados auf unserem Programm. Per Autostopp gelangen wir hinauf zum Restaurant "El Jape", wo wir in unsere "Standard-Eröffnungstour" einsteigen. Nachdem wir im letzten März hier auf grünen Wiesen unterwegs waren, ist es derzeit sehr trocken und so gehen wir entlang der Hochebene bis wir den von César Manrique geschaffenen Aussichtspunkt "El Palmerejo" unter uns sehen können. Von hier oben sehen wir natürlich auch die beiden westlichen Nachbarinseln El Hierro und La Palma. Vorbei am Mirador geht der Weg weiter ins Tal. Am Túnel de Yorima queren wir dann zum wiederholten Male die Straße und biegen hier vor dem Tunnel in die alte Valle-Straße ein, welcher wir ein paar hundert Meter folgen. Dann biegt der Weg in den Barranco ab und über viele Kurven schlängelt sich dieser bis nach Los Granados im oberen Tal hinunter. Nachdem wir zuletzt von hier auf der Straße zurück nach La Calera gelaufen sind, entdecken wir hier ein neues Teilstück des Weges. Dieses führt unterhalb der Straße über alte Terrassenfelder bis kurz vor Casa de la Seda. Von hier gehen wir dann auf der Straße bis hinunter nach La Calera und weiter in unser Quartier. Hier erfrischen wir uns im knapp 18°C frischen Wasser des Pools und genießen die warme "Wintersonne" auf der Terrasse. Am Abend zieht es uns dann nochmals zum Sonnenuntergang nach La Puntilla. Zum Abendessen geht es dann ins "Pinocchio".

Aufzeichnung unserer Wanderung vom 28.03.2017 auf der gleichen Tour.

 

 

         

 

         

 

Mittwoch, 03.01.2018

Genusswandern im Nebelwald - Vom Raso de la Bruma über die Cañada de Jorge zum Presa de Arure und weiter nach Las Creces - Mirador de Palmarejo - La Puntilla
26°C sonnig
Auch heute ist wieder "Kaiserwetter". Schon am Morgen zeigt das Thermometer 20°C, was beste Bedingungen für ein Terrassenfrühstück darstellt. Gegen 09:45 Uhr brechen wir auf und wollen heute wieder per Autostopp aus dem Tal heraus nach oben fahren. Schon beim ersten Versuch direkt am Hotel Gran Rey haben wir Glück und uns nehmen nette Urlauber mit hinauf zur Höhenstraße, wo wir am Raso de la Bruma aussteigen. Von hier wandern wir abwärts in Richtung Cañada de Jorge und weiter bis kurz vor den oberen Stausee bei Arure. Hier biegen wir ab und setzen unseren Weg fort, welcher zuerst an bewirtschafteten Feldern entlang führt und später wieder in den Lorbeerwald mündet. Öfters ist es hier oben nebelig, was man anhand der vielen Moosflechten auf den Bäumen sehen kann. Dann erreichen wir den Picknickplatz Las Creces, wo wir eine kleine  Pause einlegen. Kurz darauf queren wir dann die Carretera Dorsal und nehmen von hier den Weg in Richtung Vallehermoso. Kurze Zeit später stehen wir an einem Mirador, wo wir eine tolle Aussicht ins "schöne Tal" von Vallehermoso mit dem Roque Cano und weiter bis zur Nachbarinsel Teneriffa mit dem markanten Teidegipfel haben. Auf dem höchsten Berg Spaniens liegt derzeit nicht ein Krümel Schnee. Am Risquillo de Corgo biegen wir dann wieder zur Höhenstraße und dem Raso de la Bruma ab. Da hier der Bus nicht hält...und auch kaum einer fährt...probieren wir es wieder mit Autostopp. Abermals haben wir Glück und ein spanischer Urlauber aus Burgos nimmt uns mit zurück ins Valle. Bei der Fahrt ins Tal machen wir noch einen kurzen Stopp am Mirador de Palmarejo, welcher von César Manrique geschaffen wurde. Während das Restaurant mal wieder geschlossen ist, kann man von der Aussichtsterrasse ein atemberaubendes Panorama ins Valle Gran Rey erleben. Unten im Tal angekommen machen wir noch einen Abstecher nach La Playa um eine paar Einkäufe zu erledigen und verbringen anschließend den Nachmittag auf unserer Terrasse. Den Sonnenuntergang erleben wir auch heute in La Puntilla. Zum Tagesausklang zieht es uns dann wieder ins Abisinia, wo wir zu Abend essen.

Aufzeichnung unserer Wanderung vom 30.03.2017 auf der gleichen Tour.

 

 

         

 

         

 

 

         

 

 

Donnerstag, 04.01.2018

Vom Alto de Contadero durch den El Cedro nach Hermigua (El Convento)
26°C sonnig, im El Cedro teilweise wolkig
Auch heute setzt sich das tolle "Winterwetter" fort und wir haben schon am Morgen Sonne satt. Das ist irgendwie deutlich angenehmer als das windige Schmuddelwetter was wir von zu Hause mitbekommen. Nach dem ausgiebigen Frühstück (...wir haben endlich Parchitas / Maracujas entdeckt) starten wir auch heute wieder per Autostopp hinauf zur Höhenstraße. Recht schnell finden wir nette Wanderer, die uns mit hinauf zum Alto de Contadero unterhalb des Garajonay nehmen. Hier steigen wir aus und starten unsere Abstiegswanderung durch den Nebelwald El Cedro hinunter nach Hermigua an der Nordküste. Der Weg führt uns über viele Stufen hinunter in den El Cedro, wo trotz der großen Trockenheit, welche aktuell hier zu verzeichnen ist, der Cedro-Bach plätschert. Entlang des einzig ganzjährig wasserführenden Baches der Insel gelangen wir nach Las Mimbreras und kurze Zeit später nutzen wir den Platz vor der Kapelle Ermita Nuestra Señora de Lourdes zu einer kleinen Rast. Wie immer warten hier viele Buchfinken, dass die Wanderer ihnen etwas zukommen lassen. Weiter geht es dann nach Caserio del Cedro. Kurz bevor wir den Weiler erreichen ziehen erste Nebelschwaden durch das Tal. Nachdem wir mit Früchten behangene Kiwihecken passiert haben, zweigt hier der Weg zum Salto de Agua ab. Dieser Treppenweg führt sehr steil hinunter und nach ca. einem Kilometer sehen wir den Wasserfall hinunter ins Tal stürzen. Die Wassermenge ist sicher überschaubar, dafür punktet der Wasserfall mit einer imposanten Höhe. In vielen Kehren geht es weiter nach unten, bis wir am Horizont schon die markanten Zwillingsfelsen Los Gemelos bei El Convento (Ortsteil von Hermigua) erkennen. Nachdem wir im Ortsteil Monteforte eine Staumauer passiert haben, erreichen wir dann El Convento. Noch bevor wir wieder auf der Hauptstraße sind haben wir Glück und finden eine Mitfahrgelegenheit hinauf bis zum Pajarito. Hier steigen wir aus und kurze Zeit bietet sich die nächste Chance zum Mitfahren bei einem Urlauber aus Argentinien, welcher uns mit hinunter ins Valle Gran Rey nimmt. Nachdem es schon an der Carretera Dorsal wieder sonnig war, finden wir auch im Valle Gran Rey ideales Sonnenwetter, was wir für ein erfrischendes Bad im Pool nutzen.
 

 

         

 

         

 

         

 

Freitag, 05.01.2018

Abstiegswanderung von Las Creces hinunter nach Vallehermoso
26°C sonnig, abends zunehmender Wind
Auch heute steht natürlich wieder Wandern auf unserem Tagesprogramm. Gegen 09:15 Uhr und damit etwas eher als die letzten Tage stehen wir in La Calera und halten den Daumen in den Wind und hoffen, dass uns jemand mitnimmt. Nachdem das die letzten Tage problemlos und sofort funktioniert hat, brauchen wir heute etwas länger, bis wir eine Mitfahrgelegenheit finden. Zufällig sind es die gleichen Wanderer wie am Dienstag, mit denen wir bis zur Höhenstraße nach Las Creces fahren. Dort steigen wir aus und beginnen hier unsere Abstiegswanderung hinunter ins Tal von Vallehermoso. Bei wolkenlosem Himmel und absoluter Windstille geht es durch den Lorbeerwald bis zur Pista La Meseta, welche wir dann überqueren. Nachdem zu Beginn der Abstiegswanderung der Blick bis zum Teide ging, rückt nun der Roque Cano ins Blickfeld. In vielen Serpentinen führt der Weg hinunter nach Los Loros, einem der oberen Ortsteile von Vallehermoso. Nachdem wir die letzten Male immer die Variante über den Lomo del Corte genommen haben, entscheiden wir uns heute mal wieder für die Route vorbei am Presa de Encantadora. Nach den letzten steilen Abstiegsmetern erreichen wir die Straße oberhalb des kleinen Stausees und wandern diese immer weiter hinunter bis wir die Plaza von Vallehermoso erreichen. Am Abzweig der Straße ins Valle Gran Rey platzieren wir uns nun und hoffen auf einen Lift zurück ins Valle Gran Rey. Ähnlich wie heute Morgen stellt sich das etwas schwieriger dar, da um diese Zeit wenige Mietwagenfahrer hier unterwegs sind. Nach 45 Minuten haben wir dann Glück und wir können mit Touris aus der Ukraine das erste Stück hinauf zu den Chorros de Epina mitfahren. Da diese nach Alojera wollen, steigen wir hier aus und finden kurze Zeit später eine weitere Gelegenheit zum Mitfahren, so dass wir nach einer weiteren halben Stunde wieder unten in La Calera am Rotonda stehen. Nach ein paar Besorgungen (...morgen ist Los Reyes und damit fast alles geschlossen) springen wir nach der Rückkehr ins Quartier nochmal in den erfrischenden Pool. Am Abend ziehen dann noch lautstark die Heiligen Drei Könige durchs Tal und werfen mit Kamelle um sich. Leider konnten wir unsere Wunschzettel nicht bei den drei Herren platzieren - dabei hätten wir die Chance gehabt, nochmals Weihnachtsgeschenke zu bekommen. Am Abend frischt der Wind dann auf und kündigt schon das für morgen und übermorgen avisierte etwas windigere und kühlere Wetter an.
 

 

         

 

         

 

         

 

Samstag, 06.01.2018 - Los Reyes

Relaxen im Valle Gran Rey
20°C wechselnd bewölkt, vereinzelt Schauer, sehr windig
Heute am Dreikönigstag legen wir einen Ruhetag ein. Außer der Tatsache, dass wir die letzten Tage größere Wanderungen unternommen haben, liegt das daran, dass heute das Wetter umgeschlagen ist und bereits am Morgen ein leichter Regenschauer durchs Tal zieht. Das größere Thema ist allerdings der heftige Wind. So werden wir am Morgen durch das Geräusch eines Felssturzes geweckt, welcher gegen 07:30 Uhr vom Tequergenche aus einigen hundert Metern herunter bricht. Da es noch ziemlich dunkel ist hören wir nur das Geräusch und sehen Staubwolken abziehen. Ebenfalls seit dem frühen Morgen unüberhörbar sind die Böller, welche anlässlich von Los Reyes und der in diesem Jahr stattfindenden Bajada abgefeuert werden. Zum Frühstück ist es dann wieder sonnig und so lassen wir es heute mal ganz ruhig angehen. Am Vormittag drehen wir dann noch eine Runde zum Hafen nach Vueltas und weiter nach Borbalan. Dann ziehen wir uns mit einem guten Buch auf unsere Terrasse zurück, wo wir den Nachmittag bei Sonne und im Windschatten verbringen. Mutmaßlich wegen des starken Windes führt heute sogar die Strecke der Fred Olsen Fähre  nach La Palma südlich an La Gomera vorbei, so dass wir die "Benchijigua-Express" von unserer Terrasse aus beobachten können. Kurz zuvor war bereits die ARMAS Fähre "Alboran" im Hafen von Vueltas eingelaufen. Kurz vor dem Sonnenuntergang ziehen dann nochmals Schauer durch, so dass wir kurz nach dem Abendessen ins Apartment nach innen ausweichen müssen. Wir hoffen, dass sich der Wind beruhigt und morgen bessere Bedingungen zum Wandern vorherrschen.
 

         

 

         

 

Sonntag, 07.01.2018

Zum Salto de Agua - Wasserfall bei El Guro
21°C wechselnd bewölkt, vereinzelt Schauer, windig
Heute Nacht hat es mehrmals geregnet. Gerade als ich am Morgen zu Pan de Vueltas aufbrechen will, fängt es abermals an zu regnen, was aber nur von kurzer Dauer ist. Dann zieht es auf und wir können endlich unser Frühstück bei Sonnenschein, wenn auch bei etwas geringeren Temperaturen als an den letzten Tagen genießen. Etwas später als sonst machen wir uns heute wieder zum Wandern auf den Weg. Da es in den Bergen immer noch unbeständig aussieht, entscheiden wir uns für die sichere Variante und planen die Tour zum Salto de Agua hinter El Guro. Da das Stück Straße bis El Guro nicht sonderlich reizvoll ist, nutzen wir die Chance um per Autostopp hinauf nach El Guro zu gelangen. Dort geht es dann wie immer die Treppen steil bergan vorbei an den alternativen Häusern von El Guro, bis sich der Weg dann zuerst durch Palmen, später dann durch das Bachbett des kleinen Barrancos zum Wasserfall schlängelt. Durch die letzten Niederschläge ist es erstaunlich feucht im Barranco und der Bach führt relativ viel Wasser. Durch die üppige Vegetation führt der Weg bis am Ende des Tales zum kleinen Wasserfall. Obwohl wir den Weg schon ca. 20 mal gegangen sind, gibt es immer wieder neue Ecken zu entdecken. Nach einer kleinen Rast am Wasserfall geht es dann auf der gleichen Strecke wieder zurück nach El Guro. Auf dem Rückweg biegen wir nach La Calera ab und gehen von dort weiter hinunter nach La Playa, wo wir einige Zeit den heute recht heftigen Wellen zusehen. Wegen dem starken Wind fährt auch heute die Benchijigua Express auf ihrem Weg nach La Palma atypischerweise entlang der Südküste Gomeras. Wie im Internet zu lesen war herrscht heute aufgrund des Wetters bei den Fähren totaler Chaos. So ist z.B. die Fähre nach El Hierro auf halber Strecke wieder umgekehrt und nach Los Cristianos auf Teneriffa zurückgefahren. Die ARMAS lag den ganzen Tag in Vueltas und konnte nicht auslaufen, erst gegen 18:00 Uhr fuhr sie endlich los. Da heute sowohl für Einheimische (Los Reyes, Bajada) als auch für Touristen (Ferienende) der Hauptreisetag ist, dürfte das einige Touris, die zum Flieger in TFS wollten, in Bedrängnis gebracht haben. Im späten Nachmittag zieht nochmals ein kräftiger Schauer durch das Tal, so dass wir durch die Kombination zwischen strahlender Sonne über dem Meer und Regen in den Bergen einen tollen doppelten Regenbogen erleben können. Am Abend lässt der Wind dann nach und wir hoffen, dass sich die Sache bis morgen wieder beruhigt. Zum Abendessen zieht es uns mal wieder ins "Pinocchio" auf eine Pizza, welche dort so lecker ist, wie wir sie besser selbst in Italien bisher nicht finden konnten.
 

 

 

         

 

 

 

         

 

         

 

 

 

Montag, 08.01.2018

Relaxen im Valle Gran Rey
22°C wechselnd bewölkt, in den Bergen stark bewölkt und Regenschauer
Der Wind hat sich über Nacht beruhigt und inzwischen haben wohl alle Fähren ihr Ziel erreicht. Auch heute Morgen geht unser erster Blick hinauf in die Berge. Nachdem im Tal die Sonne scheint, sieht es dort oben allerdings wenig freundlich aus. Da wir die nächsten Tage aufgrund der Tatsache, dass wir ab morgen einen Mietwagen gebucht haben, sicher viel unterwegs sein werden und der unsicheren Wetterkonstellation entschließen wir uns, für heute nochmals einen Ruhetag einzulegen. Während Ines den Sonnenschein auf unserer Terrasse genießt, drehe ich eine Runde zum Hafen nach Vueltas. Nachdem sich dorthin in den letzten Jahren keine Fähre mehr verirrt hatte, wird die Strecke ins Valle Gran Rey derzeit gleich von zwei Linien (Fred Olsen und ARMAS) bedient. Beide Fähren, die kleine Benchi-Express und die große ARMAS-Autofähre "Alboran" liegen nebeneinander im neuen Teil des Hafens. Nach einem Bummel durch Vueltas kehre auch ich auf unsere Terrasse zurück. Auch meinen Plan B, erst mit dem 13:00 Uhr-Bus hinauf zu fahren, lasse ich dann fallen, da es da oben immer noch recht grau aussieht und ich bei der Wahl zwischen warmer Sonne im Tal und windigem Regenwetter in den Bergen mich dann doch für die Talvariante entscheide. Zum Sonnenuntergang schlendern wir dann wieder mal in Richtung La Playa, wo natürlich auch heute getrommelt wird. Auch wenn von El Hierro wie schon in den letzten Tagen auch heute nichts zu sehen ist, so fällt der Puesta del Sol heute besonders farbenprächtig aus.
 

         

 

         

 

         

 

 

Dienstag, 09.01.2018

Aufstieg auf den Tafelberg La Gomeras - Fortaleza de Chipude - San Sebastian de la Gomera
23°C meist sonnig
Heute ist unser erster Mietwagentag. Nach dem Frühstück hole ich den Mietwagen wie immer in den letzten Jahren bei "Garajonay" in Vueltas am Hafen ab. Dann fahren wir hinauf (natürlich nehmen wir heute auch andere Wanderer mit...) in Richtung Chipude, wo wir am Abzweig nach Erque das Auto parken. Da sich das Wetter im Vergleich zu gestern gebessert hat, wollen wir heute die kurze aber sehr aussichtsreiche Wanderung hinauf auf den markanten Tafelberg der Fortaleza, welcher uns immer wieder an den heimatlichen Lilienstein in der Sächsischen Schweiz erinnert, angehen. Bevor wir den Anstieg auf die Fortaleza beginnen, wandern wir ein Stück an der Kante des Barranco de Erque entlang. Dann beginnt der kurze Aufstieg, welcher in den letzten Jahren deutlich moderater geworden ist. Hier gibt es jetzt Treppenstufen, wo wir von einigen Jahren noch an vielen Stellen die Hände zum Kraxeln zu Hilfe nehmen mussten. Trotzdem sollte man zum Aufstieg schwindelfrei sein. Dann erreichen wir das Plateau des Tafelberges und steuern in westlicher Richtung das Gipfelkreuz an. Hier machen wir eine kleine Rast und genießen die geniale Aussicht. In westlicher Richtung liegt La Palma deutlich vor uns, so dass wir die Häuser der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma ausmachen können. In Richtung Südwesten sehen wir die kleinste der Kanaren, die Insel El Hierro. Auch hier können wir mit bloßem Auge die Häuser von Valverde und Tamaduste erkennen. Nach unserer Fotopause drehen wir noch eine Runde auf dem Gipfel und machen uns dann auf der gleichen Strecke wieder auf den Rückweg zum Auto. Nach der Wanderung fahren wir im Anschluss in die Inselhauptstadt San Sebastian. Ab dem Pajarito ziehen dann viele Wolken auf und wir fahren durch dichte Passatwolken. In San Sebastian sehen wir dann schon die AIDA am Kai liegen, so dass heute wieder viele Kreuzfahrer in den Gassen der Capitale zu Gange sind (...welche fast nichts von der Natur der Insel La Gomera sehen). Trotzdem ist es immer noch sehr ruhig für eine Hauptstadt und so drehen auch wir eine Runde durch die engen Gassen der kolonialen Altstadt. Bevor wir wieder ins Valle zurückfahren, erledigen wir noch ein paar Einkäufe im Trebol-Supermercado. Da es im Valle nirgends eine Fischtheke gibt, nutzen wir die Chance und ergattern hier einen frischen Octopus, welcher unser heutiges leckeres Abendessen bildet. Dann erleben wir noch den Sonnenuntergang an der Puntilla, welcher heute noch von Moni's Baile del Fuego (Feuertanz) untermalt wird.
 

 

         

 

         

 

         

 

         

 

Mittwoch, 10.01.2018

Steilaufstieg durch die Rote Wand von Agulo - Mirador Abrante - Agulo - Vallehermoso (Valle Abajo / Castillo del Mar)
23°C meist sonnig
Am Morgen starten wir wie immer in unseren Tag mit einem ausgiebigen Terrassenfrühstück. Auch wenn ich mich hierbei wiederhole, so ist das nur ein Ausdruck dessen, wie sehr wir diesen Moment am Morgen bei meist milden Temperaturen, Sonnenschein und einem tollen Blick auf den Atlantik, genießen. Anschließend fahren wir via Las Hayas (bei Arure wird endlich die Straße gebaut und das letzte enge Teilstück der GM-1 beseitigt) zur Höhenstraße. Bei Laguna Grande biegen wir in die enge Straße durch den Nebelwald hinunter nach Las Rosas ab. Am Nationalparkzentrum Juego de Bolas trennen sich dann für kurze Zeit unsere Wege. Ines setze ich hier ab während ich mit dem Auto weiter hinunter nach Agulo fahre. Ines wandert von hier bis zum Mirador Abrante und ich nehme, wie bereits bei unseren letzten Besuchen hier, den Steilaufstieg durch die Rote Wand von Agulo. Nach ca. 40 Minuten extrem steilen Aufstieges erreiche ich dann das Hochplateau beim kleinen Stausee oberhalb von Agulo. Während des Aufstieges hat man immer wieder den tollen Blick auf den Ort Agulo bis hinüber nach Teneriffa, wo immer wieder der Gipfel des Teide durch die Wolken schaut. Nach einer kurzen Passage unterhalb des Stausees steigt der Weg abermals hinauf zum Mirador Abrante an. Dort wartet bereits Ines auf mich und wir machen erst einmal eine kurze Rast, um den Ausblick von hier oben zu genießen. Dann geht es moderat weiter bergan durch das Erosionsgebiet der Roten Erde von Juego de Bolas. Noch bevor wir Juego de Bolas erreichen, biegen wir auf einem Abstiegsweg wieder in Richtung Agulo ab. Der meist gepflasterte Camino Real ist sehr aussichtsreich aber er stellt uns heute vor ein paar Herausforderungen. Da sich an dem Nordhang noch lange die Feuchtigkeit des Regens der letzten Tage gehalten hat, ist der Weg teilweise extrem rutschig und damit schwierig zu gehen. Dann erreichen wir kurz vor dem Túnel de Agulo die GM-1, welche wir überqueren und unseren Weg auf der anderen Seite fortsetzen. Dann erreichen wir den Ort Agulo, welcher wegen seiner vielen alten Gebäude sehr sehenswert ist. Nachdem wir zurück am Auto sind, fahren wir entlang der Küstenstraße nach Vallehermoso. Bevor wir wieder ins Valle zurückfahren, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Castillo del Mar, welches nach wie vor in einem bedauernswerten Zustand vor sich dahin vegetiert. Inzwischen ist auch das kurze Stück Straße zum Castillo von zentnerschweren Gesteinsbrocken übersät, welche die Zufahrt blockieren aber auch einen Teil der Problematik aufzeigen. Dann fahren wir zurück nach La Puntilla, wo wir am Abend im "El Pescador"....nein keinen Fisch, sondern die unvergleichbar leckeren Pollo asado uns schmecken lassen.
 

 

         

 

         

 

         

 

Donnerstag, 11.01.2018

Rundtour von Imada durch den wilden Barranco de Guarimiar - Steilaufstieg nach Targa - Alajero und zurück nach Imada
23°C teilweise bewölkt - im Valle Gran Rey sonnig
Heute Morgen starten wir bei fast wolkenlosen Himmel im Valle hinauf zur Höhenstraße. Bereits ab Arure und später bei Las Hayas ziehen von Nordwesten her Wolken herein. In Igualero biegen wir dann in Richtung Süden ab und als wir in Imada, dem Startpunkt unserer heutigen Tour, eintreffen, ist es angenehm sonnig - also bestes Wanderwetter. Den Mietwagen parken wir wie immer an der Bar "Acrilia" und beginnen den Abstieg in den Barranco. Der Weg führt durch die letzten Häuser von Imada, später dann entlang von Terrassenfeldern in den Barranco hinunter. Hier ist es deutlich grüner und es zeigen sich schon vereinzelte Mandelblüten. Dann geht es auf steilem aber immer gut ausgebautem Weg durch das Tal hinunter zum kleinen Weiler Guarimiar. Die letzten Male haben wir uns hier getrennt. Während Ines allein weiter abgestiegen ist, bin ich immer nach Imada zurück zum Auto, so dass wir uns am Ende des oberen Tales in Pastrana getroffen haben. Da es heute aber etwas bewölkter ist und somit ideales Wanderwetter herrscht, nehmen wir die klassische Route und gehen wir gemeinsam den Steilanstieg hinauf nach Targa an. Der Weg steigt anfangs noch moderat, später jedoch ziemlich steil nach oben an. Während des gesamten Weges nach Targa hat man immer wieder grandiose Ausblicke ins Tal und in den Barranco de Guarimiar. Als wir in Targa angekommen sind, trennen sich unsere Wege. Während Ines hier auf mich wartet mache ich mich auf den Weg zurück nach Imada, weil dort ja das Auto parkt. In dieser Ecke der Insel hat man kaum die Gelegenheit per Autostopp weiterzukommen. Daher nehme ich den Weg durch Alajero und oberhalb des Ortes, die Fahrstraße abkürzend, hinunter zurück nach Imada. Dann hole ich noch Ines ab und wir fahren durch den inzwischen wolkenverhangenen Nebelwald entlang der Höhenstraße wieder zurück ins Valle Gran Rey, wo wir auf unserer Terrasse die letzten Sonnenstrahlen des Tages mitnehmen.
 

 

         

 

 

         

 

 

 

         

 

Freitag, 12.01.2018

Vom Pajarito zu den Los Roques - Playa del Medio
21°C meist sonnig
Nachdem gestern Nachmittag ein paar Wolken in Bergen waren, lacht heute Morgen die Sonne vom blauen und wolkenlosen Himmel. So haben wir beste Wanderbedingungen und fahren bis zum Kreisverkehr Pajarito an der Höhenstraße unweit des Garajonay. Hier parken wir das Auto und starten zu unserer Wanderung zu den Los Roques. Nachdem wir zuletzt entlang der Ruta Nr. 16 auf ähnlicher Strecke einen Bogen in Richtung Imada geschlagen haben, nehmen wir heute die Ruta Nr. 18. Diese schlängelt sich in relativer Nähe zur Höhenstraße durch den Wald...oder besser, was davon übrig geblieben ist. Hier an dieser Stelle kann man noch die schmerzlichen Wunden des großen Waldbrandes von 2012 erkennen. Trotz dieser Narben ist es aber eine tolle aussichtsreiche Wanderung. Da heute tolle Fernsicht ist, sehen wir zuerst den markanten Teidegipfel auf Teneriffa, welcher uns auf weiten Teilen der Wanderung optisch begleitet. Östlich von Teneriffa sehen wir sogar Gran Canaria aus den Wolken hervorschauen. In westlicher Richtung kommt später noch La Palma hinzu. Vom Mirador de Tajaque haben wir einen genialen Blick ins den Barranco de Benchijigua und weiter bis an Meer bei Playa Santiago. Kurz nach dem Mirador überqueren wir auf einer nach dem Waldbrand wieder instand gesetzten Holzbrücke die Carretera Dorsal  und erreichen kurze Zeit später den Aussichtspunkt Morro de Agando. Von hier oben hat man den ultimativen Blick auf das Areal der Los Roques mit dem besonders eindrucksvollen Roque Agando. Auch die kleineren "Brüder" vom Agando, Zarzita und Ojilia liegen vor uns. Nach einem kurzen Stück bergab queren wir die Höhenstraße abermals und erreichen wenig später dann den Endpunkt unserer heutigen Streckenwanderung, den Mirador de Los Roques. Da um diese Zeit natürlich (...wie meistens) kein Bus fährt haben wir nur die Möglichkeit per Autostopp zurück zum Pajarito zu gelangen. Da zu dieser Zeit kaum Verkehr ist brauchen wir ca. eine halbe Stunde bis endlich ein Mietwagenfahrer uns mitnimmt. Zurück am Auto fahren wir dann hinunter nach Playa Santiago und kurz hinter Angela Merkels Feriendomizil, dem Jardin Tecina, verbringen wir an unserem Lieblingsstrand der Playa del Medio den Nachmittag bei herrlichen Sonnenwetter. Da heute kaum Brandung ist können wir endlich das erste Bad im Atlantik nehmen. Pünktlich zum Sonnenuntergang gegen 18:30 Uhr sind wir dann wieder zurück im Valle.
 

 

         

 

         

 

 

 

         

 

Samstag, 13.01.2018

Aufstieg durch den Barranco La Era Nueva zur Ermita Santa Clara - Cumbre Chigueré - Abstieg durch den Barranco Los Guanches nach Valle Abajo
21°C teilweise bewölkt - im Norden windig - im Valle Gran Rey sonnig
Nach dem Frühstück fahren wir wie jeden Tag hinauf zur Höhenstraße. Heute am Wochenende wird an der Straßenbaustelle in Arure nicht gearbeitet und so kommen wir ohne Warten in Richtung Vallehermoso voran. Dort angekommen parken wir am Friedhof, wo unsere Wanderung durch den Barranco La Era Nueva hinauf  zur Ermita Santa Clara beginnt. Hier im Inselnordwesten ist es heute etwas wolkig und vor allem pustet ein teilweise strammer Wind. Da wir beim Aufstieg zur Ermita doch etwas ins Schwitzen kommen, ist der frische Wind dann schon etwas unangenehm. Der Weg führt anfangs moderat, später dann doch etwas steiler nach oben. Im unteren Bereich des Barrancos findet man noch viele verlassene Terrassenfelder und auch zwei Wasserreservoirs sowie einen alten Dreschplatz, welche auf eine ehemals landwirtschaftliche Nutzung schließen lassen. Nachdem wir einige große markante Eukalyptusbäume beim Aufsteigen passiert haben, erreichen wir dann einen Bergrücken, von wo der weitere Weg dann relativ gerade weiter zur Ermita Santa Clara führt. Kurz vor dem Erreichen der Kapelle schweift unser Blick immer wieder hinüber zur Nachbarinsel Teneriffa und dem Teidegipfel. An der Ermita machen wir eine kurze Rast und haben von hier ein tolles Panorama zur wilden Küste bei Arguamul und zur gegenüber aus den Wolken herausschauenden Nachbarinsel La Palma. Nachdem es beim Aufstieg zur Cumbre Chigueré teilweise sehr windig war, ist es hier oben entgegen unserer Befürchtung fast windstill. So wandern wir weiter auf dem Bergrücken entlang der Cumbre Chigueré bis kurz vor die Ermita de Coromoto. An der Westseite der Insel sehen wir (allerdings nur die weniger imposante Rückseite) der Felsen von Los Òrganos. Nachdem wir bei unseren letzten Wanderungen hier immer bis zum letzten Zipfel der Cumbre gewandert sind und dann aussichtsreich zur Playa de Vallehermoso abgestiegen sind, entscheiden wir uns heute mal für eine Variante, welche durch den Barranco de Los Guanches nach unten führt.  Die Wegstrecke bis zur Straße im Valle Abajo ist fast gleich, doch die Einmündung dieses Weges zur Straße ist auf Höhe des Botanischen Gartens und damit deutlich weiter oben, was den Rückweg zum Mietwagen günstiger gestaltet. Nach einem aussichtsreichen Steilabstieg erreichen wir dann das Barrio San Pedro, von wo es nicht mehr weit zurück nach Vallehermoso ist. Nach ein paar Versorgungseinkäufen in Vallehermoso (...ist hier deutlich entspannter als im Valle Gran Rey) fahren wir über die Chorros de Epina und Arure wieder zurück ins Tal des großen Königs. Hier erleben wir dann wie fast immer in den letzten Tagen einen sehr farbintensiven Sonnenuntergang.
 

 

         

 

         

 

         

 

Sonntag, 14.01.2018

Taguluche - Alojera - Playa Santiago - Playa del Medio
20°C teilweise bewölkt - im Westen und in den Bergen stark bewölkt und Regen, im Süden meist sonnig
Wie man vielleicht bereits an der Kurzbeschreibung des Wetters erkennen kann, ist eine allgemeine Beschreibung heute nicht möglich. Dazu später mehr. Am Morgen ziehen leichte Wolken durchs Tal und wir haben, trotzdem dass es heute etwas frischer ist, optimale Bedingungen für unser ausgedehntes Terrassenfrühstück. Da unsere gestrige Tour doch etwas intensiver war, lassen wir es heute etwas ruhiger angehen und fahren anschließend nach oben in die Berge. Ab Los Granados kommen bereits die ersten Regentropfen, so dass Wandern heute nicht sehr genussreich wäre. So fahren wir die GM1 in Richtung Vallehermoso und biegen in die Stichstraße hinunter nach Alojera ab. Schon auf der bisherigen Strecke lagen viele Gesteinsbrocken auf der Straße aber auf der wenig befahrenen Nebenstraße liegen Brocken von teilweise beachtlicher Größe, so dass wir nur langsam und im Slalomstil vorankommen. Das ist hier auf der Insel an sich nichts Ungewöhnliches aber durch den Regen und den heftigen Wind ist das heute besonders intensiv. Kurz nachdem wir zum Palmendorf Taguluche abgebogen sind, müssen wir nach ca. 2 Km umdrehen, da es einfach zu gefährlich wäre, weiterzufahren. So fahren wir direkt durch Alojera und weiter bis zur rustikalen Playa des Ortes. Hier ist man zwar fast allein und die Naturkulisse ist auch sehr sehenswert, doch vieles hier hat doch schon viel "Patina" angesetzt und so richtige Wohlfühlstimmung will auch ungeachtet des suboptimalen Wetters nicht aufkommen. So fahren wir wieder bergan und hoffen, dass wir im Süden besseres Wetter vorfinden. Die Fahrt geht entlang der Höhenstraße bis zum Pajarito, wo wir dann nach Alajero und Playa Santiago abbiegen. Auf der gesamten Strecke bis zum Cruce Imada fahren wir durch dichten Wolkennebel und uns umgibt Sprühregen. Ab Alajero ist es plötzlich heller und wir sehen schon unten an der Küste, dass es dort sonnig ist. In Playa Santiago angekommen, drehen wir bei fast windstillem Wetter und bei blauen Himmel eine kurze Runde durch den Ort. Dann geht es noch das kurze Stück hinüber zur Playa del Medio, wo wir bei gutem Wetter den Nachmittag verbringen. Hier liegen wir bei strahlendem Sonnenschein und sehen hinter uns in den Bergen die dichten Wolken hängen. DEN allgemeinen Wetterbericht für die Insel gibt es mal wieder nicht und es ist wie so oft, dass in jedem Barranco ein anderes Wetter vorherrscht. Nach dem Badenachmittag geht es dann zurück ins Valle, wo wir auf der Fahrt dahin wieder alle Facetten des Wetters erleben. Wir sind begeistert, dass wir im Tal von Sonnenschein und milden Temperaturen begrüßt werden.
 

   

 

   

 

   

 

   

 

Montag, 15.01.2018

Durch den El Cedro in den Norden der Insel - Playa San Marcos (Agulo) - Lepe - Hermigua - Weiterfahrt in den Süden zur Playa del Medio
20°C extrem wechselhaft - in den Bergen stark bewölkt, Regen - im Norden meist sonnig - im Süden meist sonnig mit kurzen Regenschauern aus den Bergen

Auch heute stellt uns das extrem wechselhafte Wetter vor große Herausforderungen. Während ins im Tal wie gewohnt recht mild ist und wir unser Frühstück auf unserer Sonnenterrasse erleben, ziehen bereits erste Wolken über den Tequergenche. So müssen wir bei unserer anschließenden Fahrt aus dem Tal bereits ab Los Granados die Wischer bemühen. Ab Arure ist es dann völlig zugezogen und es regnet. Dazu pustet hier oben ein böiger Wind, so dass wir einfach keine Lust haben, bei diesem Wetter zu wandern. Bei solchem Wetter ist es im Nebelwald besonders mystisch, wenngleich uns etwas mehr Sonne und weiniger Wind besser gefallen würde. Unseren ursprünglichen Plan einer Wanderung auf den Garajonay verwerfen wir dann recht schnell und biegen hinter Laguna Grande in die kleine Verbindungsstraße durch den Nationalpark hinunter nach Las Rosas in Richtung Nordküste ab. In Agulo biegen wir dann in den Ort ab und fahren eine enge Nebenstraße vorbei am örtlichen Friedhof hinunter zur abgeschiedenen Playa San Marcos. Hier finden wir die namensgebende Ermita und finden eine kleine Felsenbucht, wo tosende Wellen an den Strand rollen. Gegenüber thront über der Szenerie El Teide, auf dessen Gipfel noch immer kein Schnee zu entdecken ist. Ein paar Fotos später geht es dann auf der engen Piste wieder zurück nach Agulo. Auf der GM1 fahren wir dann nur wenige Kilometer weiter in Richtung Hermigua. Nach einem weiteren Fotostopp oberhalb des Ortes fahren wir dann hinunter bis zum ersten Rotonda und biegen hier hinunter zum Meer und weiter zu dem kleinen Weiler Lepe ab, welcher zwischen Agulo und Hermigua auf einer Landzunge liegt. Hier findet man noch idyllische Ecken und kleine Häuser inmitten von grünen Gärten und vielen Bananen. Auch hier bummeln wir kurz durch den kleinen Weiler und fahren dann weiter durch Hermigua in Richtung Höhenstraße. Oberhalb von Hermigua biegen wir dann in die Nebenstraße zum El Cedro ab, welcher wir bis zur Höhenstraße folgen. Vorbei an den Los Roques geht der weitere Fahrweg dann bis zur Degollada de Peraza, wo die Straße hinunter nach Playa Santiago und der dortigen Playa del Medio abbiegt. Nachdem es in den Bergen wieder extrem nebelig war und es neben heftigen Wind auch ziemlich geregnet hat, ist es im Inselsüden sonnig, so dass wir den Nachmittag bei besten Badewetter an der Playa del Medio verbringen. Dann haben wir das Wetterphänomen, dass es trotz blauen und fast wolkenlosem Himmel anfängt zu regnen. Das ist damit zu erklären, dass der Regen aus den Bergen durch den heftigen Wind bis an die Küste getragen wird. Auf unserer Rückfahrt ins Valle Gran Rey erleben wir dann nochmals die volle Bandbreite des kanarischen Inselwetters. Von Nebel, heftigen Regen bis Starkwind ist alles dabei. Selbst als wir ins Valle hinunter fahren, regnet es in den oberen Ortsteilen recht heftig und da es im Tal sehr sonnig ist, bildet sich der obligatorische Regenbogen. Dann geben wir noch den Mietwagen zurück und gehen zu Lorenzo ins Abisinia zum Abendessen.

 

   

 

   

 

   

 

   

 

   

 

Dienstag, 16.01.2018

Relaxen im Valle Gran Rey
20°C wechselnd bewölkt mit kurzen Schauern - sehr windig
Leider ist das Wetter auch heute sehr wechselhaft. Erst räumen wir den Frühstückstisch nach innen, um diesen dann kurze Zeit später wieder auf die Terrasse zu befördern. Wie bereits gestern ist es oben in den Bergen total zugezogen und von dort pustet der Wind auch die Regenschauer ins Valle. Im Tal hingegen weht zwar ein strammer Wind doch es ist meist sonnig. So entscheiden wir uns abermals für Sonne im Tal statt Regen in den Bergen, wenngleich mal langsam wieder eine Wandertour ansteht. So "wandern" wir am Morgen nach Vueltas zum Hafen, wo gerade der deutsche Segler "Alexander von Humboldt" (...das ist das Schiff aus der ehemaligen Becks-Bierwerbung mit den grünen Segeln) den Hafen verlässt. Beim Frühstück hatten wir bereits die "AIDA Vita" draußen auf dem Meer am Valle vorbeiziehen sehen. Die ARMAS liegt ebenfalls im Hafen und als wir gerade weitergehen, kommt auch noch die Benchi-Express aus San Sebastian angeschippert. Das ist für Vueltas recht ungewöhnlich und mal sehen, wie lange nach Jahren totaler Abstinenz gleich zwei Fähren die Linie ins Valle Gran Rey bedienen. Nach ein paar Besorgungen ziehen wir uns dann auf unsere Terrasse zurück. Während Ines die Sonne genießt, mache ich mich nochmal auf den Weg nach La Playa. Am Nachmittag frischt der Wind zwar wieder auf, doch bläst dieser die Wolken weg, so dass am Abend über dem Meer fast keine Wolke zu sehen ist, während sich im oberen Tal die Wolken auftürmen. Wir hoffen, dass sich der Wind und das Wetter bis morgen beruhigen und wir endlich wieder wandern können.
 

   

 

   

 

   

 

Mittwoch, 17.01.2018

Abstiegswanderung von El Cercado über La Matanza - Degollada de Cerillal - Kirchenpfad - La Calera
24°C sonnig, in der Nacht und am Tag in den Bergen stürmisch
Bereits in der Nacht dreht der Wind so richtig auf und erreicht gefühlte Orkanstärke. Daher gab es vom spanischen Wetterdienst auch die Sturmwarnung Stufe Orange. Am Morgen lässt der Wind dann nach und unserem geliebten Terrassenfrühstück steht nichts im Wege. Da es im Tal fast windstill ist und auch die Vorhersage nachlassenden Wind avisiert, machen wir uns endlich wieder zum Wandern startklar. Schnell finden wir auch bei einer holländischen Urlauberin eine Mitfahrgelegenheit. Bereits im oberen Tal merken wir, wie der Wind wieder so richtig in Fahrt kommt. Da unser erster Lift nur bis Las Hayas geht, steigen wir hier aus und frösteln bei 9°C und warten auf die nächste Möglichkeit zum Mitfahren. Nachdem wir ca. zehn Minuten gewartet haben und kein einziges Auto vorbeikam, haben wir dann Glück, dass das erste Auto was vorbeikommt uns mit nach El Cercado nimmt. Hier in El Cercado ist es sehr erfrischend und es stürmt heftig, so dass wir uns kurz die Sinnfrage unserer heutigen Wanderung stellen. Doch nun sind wir hier oben , Bus fährt auch keiner retour also geht es ohne lang zu überlegen los in Richtung La Matanza. Als wir in den Barranco einsteigen ist es zwar noch recht zugig, aber mehr und mehr legt sich der Wind und ab La Matanza gehen wir dann bei fast Windstille im Windschatten der Berge. Dazu scheint, anders als gestern, die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Bei herrlicher Ruhe wandern wir in diesem Hochtal, bis wir am Horizont die kleine Ermita Nuestra Señora de Guadeloupe erkennen. Kurze Zeit später steigen wir hinunter in den Barrancogrund, um auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinauf zur Degollada de Cerillal aufzusteigen. Hier haben wir wie immer eine tolle Aussicht auf das Valle Gran Rey. Hier beginnt unser Abstieg auf den Kirchenpfad hinunter bis zur Ermita de los Reyes. Während des Abstieges kommen wir an einigen Stellen wieder in den "Windkanal" und der Wind pustet heftig. Unten angekommen hat sich der Wind gelegt und nachdem wir die Ermita erreichen, wo wir eine kurze Pause machen, ist es nicht mehr weit zurück hinunter ins Valle Gran Rey. Im Baja del Secreto angekommen, springen wir noch schnell in den kalten Pool (...der hat heute nur 15,5°C, was schon kalt ist) und wärmen uns dann bei 24°C bei strahlenden Sonnenschein und fast Windstille auf unserer Terrasse. Am Abend zieht es uns erst zum Sonnenuntergang nach La Puntilla und anschließend ins Pinocchio.
 

 

         

 

         

 

         

 

Donnerstag, 18.01.2018

Abstiegswanderung von Arure über die Hochebene La Mérica und zurück nach La Calera im Valle Gran Rey
22°C meist sonnig, teilweise windig
Auch heute ist nochmal "Wandertag". So starten wir nach dem Outdoorfrühstück vom Baja del Secreto und finden noch in Borbalán schnell eine Mitfahrgelegenheit bei einer schwedischen Touristin. In Arure verabschieden wir uns und gehen hinüber in Richtung Mirador El Santo. Nachdem wir den Aussichtspunkt passiert haben sehen wir vom weiteren Weg unten die Häuser des Palmendorfes Taguluche und die zerklüfteten Galiónberge. Das erste Stück des Weges ist aufgrund des gestrigen Regens in den Bergen ziemlich schlammig und wir sind schnell 5cm größer, da wir zentimeterdicke Schlammschichten an den Sohlen haben. Doch die kurze Strecke ist schnell passiert und bald wird der Weg wieder normal und auch der anfangs starke Wind beruhigt sich merklich. Leider haben sich die Nachbarinseln, welche man sonst bei dieser Wanderung gut sehen kann, in die Wolken gehüllt. Dann erreichen wir das Hochplateau von La Mérica und wir wandern hier oben in ca. 900 Höhenmetern entlang der verlassenen Terrassenfelder und der verfallenen Häuser. Immer wieder schweift der Blick hinüber zur Fortaleza und zum Garajonay, wo inzwischen erste Wolken aufziehen. Bei erstklassigem Wanderwetter erreichen wir die vordere kante der Hochebene. Bevor wir den Abstieg hinunter angehen, machen wir noch einen Abstecher zu markanten Baum von La Mérica. Am Baum angekommen machen wir eine kurze Rast und genießen das tolle Panorama ins Valle Gran Rey, was wie in einer Modelllandschaft unter uns liegt. Nach vielen Fotos machen wir uns dann auf einem Quergang wieder auf den Weg und erreichen den Beginn des Abstieges nach einigen hundert Metern. Steil aber jederzeit gut begehbar, führt dieser in vielen Kehren nach unten ins Tal. In La Calera erreichen wir dann wieder die Straße und schlendern zurück ins Quartier.
 

 

         

 

         

 

         

 

         

 

Freitag, 19.01.2018

Relaxen im Valle Gran Rey
22°C meist sonnig, teilweise windig
Leider neigt sich unser Urlaub langsam aber sicher dem Ende entgegen. Somit haben wir beschlossen, die letzten beiden Tage nicht mehr unterwegs zu sein, sondern ganz gemütlich im Valle zu chillen. Der heutige Bericht fällt demzufolge recht kurz aus, da es nicht allzu viel zu berichten gibt. Das Frühstück ist heute besonders lang und intensiv und wir genießen nochmals die leckeren Parchitas (Maracujas) und Papayas. Nach einer Runde zum Hafen von Vueltas, wo gerade die ARMAS und die Benchi Express zeitgleich einlaufen, ziehen wir uns dann bei fast wolkenlosem Himmel auf unsere Terrasse zurück, wo wir den Großteil des Tages verbringen. Zwischendurch haben wir noch für Sonntag schnell einen Mietwagen auf Teneriffa gebucht, da wir ansonsten fast acht Stunden auf dem Flughafen gesessen hätten. So können wir noch eine Runde über Teneriffa drehen. Den Sunset erleben wir auch heute an der Puntilla.
 

   

 

   

 

Samstag, 20.01.2018

Relaxen im Valle Gran Rey
22°C meist sonnig,
Leider ist es nun schon der letzte Tag hier auf der Insel angebrochen. Größere Aktivitäten stehen auch heute nicht mehr an und der Tag steht ganz im Zeichen von Erholung und Entspannung. Nach einer kleinen Runde durchs Tal verbringen wir den Tag bei sonnigem Wetter auf der Terrasse und lassen es uns gutgehen. Zwischendurch steht dann noch das Kofferpacken an und am Abend geht es zum finalen Sonnenuntergang nach La Playa. Da scheinbar das Rainbow-Gathering in Alojera zu Ende ist, trifft man inzwischen wieder mehr "alternative Touristen" im Valle, so dass heute an der Playa deutlich mehr Leute zu finden sind. Nach unserem letzten Sonnenuntergang der Saison geht es dann zurück nach Vueltas ins "Abisinia", wo wir aus gastronomischer Sicht immer unseren Gomeraurlaub ausklingen lassen. Morgen geht es dann bereits um 05:30 Uhr im Valle los... unvorstellbar zeitig.
 

   

 

   

 

   

 

   

 

Sonntag, 21.01.2018

Abreise von L Gomera - Fährüberfahrt nach Teneriffa - Puerto de la Cruz - Cañadas del Teide - Las Galletas - Heimflug
26°C sonnig, etwas dunstig, leichter Calima
Alles hat ein Ende - leider auch unser Urlaub. So klingelt bereits um 04:15 Uhr unser Wecker, da wir die Fähre um 08:00 Uhr in San Sebastian erreichen müssen. Autobuses Mesa bringt uns dann pünktlich zur Estación Maritima, wo die Benchijigua Express sogar ein paar Minuten früher in Richtung Los Cristianos startet. Den Sonnenaufgang erleben wir während der Fährpassage und schauen während der ganzen Fahrt auf den Gipfel des Teide, welcher heute aber aufgrund des Südostwindes in Dunst gehüllt ist - der Calima lässt grüßen. Da unser Flieger erst im späten Nachmittag startet und wir ansonsten den ganzen Tag auf dem Flughafen zugebracht hätten, hatten wir uns bereits vor zwei Tagen einen Mietwagen auf Teneriffa gebucht. Herrlich unkompliziert (...das Procedere dauert ca. 3 Minuten) übernehmen wir direkt am Hafen unseren Mietwagen, welcher uns in ca. einer Stunde Fahrt direkt in den Norden Teneriffas nach Puerto de la Cruz bringt. Hier warten bereits die Eltern auf uns und wir wollen die kurze gemeinsame Zeit bis zur Abreise nutzen, um zusammen hinauf in die Cañadas del Teide zu fahren. Über La Orotava und Aguamansa fahren wir hinauf nach El Portillo. Hier oben in ca. 2.300 Metern Höhe ist es natürlich deutlich frischer, dafür haben wir aber auch einen klaren stahlblauen Himmel. Die phantastische Landschaft begeistert uns jedes Mal wieder aufs Neue und wir nutzen die Gelegenheit, um ein paar Fotos zu schießen. Leider ist man hier oben nicht ganz allein und so drehen wir erst zwei Runden, bis wir an den Roques de Garcia endlich einen der raren Parkplätze finden. Über Vilaflor fahren wir dann wieder in den Süden der Insel hinunter. Da bis zum Einchecken noch ein paar Minuten verbleiben, fahren wir noch kurz auf einen Cafe con Leche nach Las Galletas, wo es sommerlich warm bei 26°C ist. Dann müssen wir unweigerlich zum Flughafen fahren. Genauso schnell und einfach geben wir dort den Mietwagen wieder zurück und checken ein. Dann verabschieden wir uns von den Eltern und die Germania bringt uns pünktlich zurück ins winterliche Deutschland.