Schon recht früh starten wir heute in den Tag. Gegen 06:30 Uhr wird das Gezwitscher der Vögel recht intensiv. Wir nutzen die Morgenstimmung und springen in den Pool, um ein paar Runden zu schwimmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir via Felanitx zum markanten Klosterberg Sant Salvador. Kurz hinter dem Ort biegt eine Serpentinenstraße ab, welche nach ca. 5 Kilometern und nach einer Vielzahl von Serpentinen das Gipfelplateau erreicht. Hier in 510 Metern Höhe steht ein großes Kloster und einige markanten Bauten. Wir lassen unseren Blick weit über die Insel schweifen und auch wenn es heute teilweise etwas dunstig ist, so haben wir von hier oben eine  tollen Blick über die Insel. Nach einigen Fotos und einer ausgiebigen Besichtigung des Klosterberges fahren wir dann wieder hinunter in Richtung Felanitx. Entlang der Südostküste geht die Fahrt via s'Horta und s'Alqueria Blanca weiter nach Santanyi. Hier biegt südlich des Ortes eine Stichstraße zur Cala Mondrago ab. Hier parken wir auf dem großen (gebührenpflichtigen / 5€) Parkplatz. Gleich hinter dem Parking biegt ein schmaler Pfad zur Küste ab, welchen wir einschlagen, um kurze Zeit später an der Küste zu stehen und das türkisblaue Wasser bestaunen zu können. Das Wasser leuchtet in einer Vielzahl von blauen Schattierungen und die Pinien auf den goldgelben Sandsteinfelsen geben einen tollen Kontrast. Dann erreichen wir die weit geschwungene Badebucht s' Amarador, wo wir den Nachmittag bei schönem Sonnenwetter verbringen. Dann brechen wir auf und fahren via Santanyi wieder zurück in unser Quartier Ca'n Mola. Hier springen wir nochmal in unseren privaten Pool und lassen es uns gutgehen.

Nachdem wir gegen 06:45 Uhr unsere morgendliche Runde im Pool gedreht sind, gibt es ein ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse. Dann fahren wir quer über die Insel via Felanitx, Manacor, Santa Margalida zur Nordküste bei Port de Alcúdia. Hier biegen wir auf die Halbinsel Mal Pas ab und fahren bis hinauf zur Ermita de la Victória. Hier parken wir das Auto und starten unsere Wanderung zum Penya des Migda. Der Weg führt anfangs stetig bergan und nach kurzer Zeit zweigt der Pfad vom Hauptweg ab, welcher uns zum Penya des Migda führt. Während der gesamten Strecke haben wir einen tollen Panoramablick hinunter zur Bucht von Pollenca und zur benachbarten Halbinsel Formentor. Auch die Berge der Tramuntana bis hin zum Puig Mayor haben wir ständig im Blick. Kurz vor dem Mirador zwängen wir uns durch ein gemauertes Tor (Penya des Migda) und folgen dem schmalen mit Ketten gesicherten Weg bis zu einem alten verfallenen Gebäude, welche im 17. Jahrhundert zur Verteidigung gegen Piraten errichtet worden sind. Hier machen wir eine kurze Pause und lassen den Blick hinunter zum Cap des Pinar schweifen. Neben vielen Pinien sind hier unten auch einige Buchten mit kristallklarem Wasser zu finden. Wir müssen uns aber mit dem Blick von oben begnügen, da die gesamte Halbinsel militärisches Sperrgebiet ist. Dann geht der Weg ziemlich steil nach oben und wir müssen an vielen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen. Nachdem wir einen kleinen Sattel passiert haben, geht es dann noch ein kurzes Stück zum Gipfel der Penya Rotja nach oben. Hier ist ein kleines Plateau mit einer historischen Kanone, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert, zu finden. Von hier hat man das ultimative Panorama über die Nordküste Mallorcas. Dann geht es auf gleichem Weg wieder hinunter zur Ermita, wo unser Auto parkt. Inzwischen zeigt sich die Sonne auch von ihrer intensiven Seite und wir nutzen gleich hinter der Ermita de la Victoria die Gelegenheit zu einem Bad im Meer. An einem kleinen Kieselstrand springen wir in das türkisblaue Wasser und erfrischen uns nach der Wanderung. Zurück in Port de Alcúdia machen wir noch ein paar Versorgungseinkäufe und fahren dann auf der gleichen Strecke wie heute morgen wieder zurück nach Cas Concos in unsere Finca.

Auch heute beginnt der Tag bereits recht früh um 06:45 Uhr mit einem Bad im Pool. Nach dem Frühstück fahren wir via Santanyi, Campos entlang der Flughafenautobahn in Richtung Palma. Über die Via Cintura geht die Fahrt weiter nach Antratx und von dort nach Sant Elm. Hier parken wir unser Auto und können sofort nach unserer Ankunft mit der kleinen Fähre (13.-EUR p.P.) hinüber nach Sa Dragonera fahren. Nach ca. 15 Minuten Überfahrt legen wir auf der kleinen Insel an. Wir entscheiden ins für eine kurze Wanderung zum Leuchtturm Far de Tramuntana. Der Weg führt anfangs durch Kiefernwald doch später lichtet sich dann die Szenerie und wir haben tolle Ausblicke hinüber nach Mallorca. Neben dem Torre de Basset und dem Trapistenkloster Sa Trapa haben wir einen grandiosen Blick hinüber nach Sant Elm. Nachdem wir einen kleinen Mirador passiert haben sehen wir auch schon den Leuchtturm Far de Tramuntana. Nach einer kurzen Rast und einigen Fotos machen wir uns auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Anlagestelle. Pünktlich um 12:30 Uhr kommt unsere kleine Fähre wieder herüber, um uns wieder zurück nach Sant Elm zu fahren. Nachdem wir wieder auf Mallorca angelandet sind, bummeln wir kurz durch Sant Elm und springen am Strand des Ortes  kurz ins Wasser. Auf dem gleichen Weg geht es dann retour zurück in unser Quartier nach Cas Concos. Zuvor erledigen wir dann noch  in Campos ein paar schnelle Versorgungseinkäufe. Nachdem wir dann wieder in unserem Quartier eingetroffen sind, lassen wir bei leckeren Schinken, Sobrassada und vielen anderen Leckereien den Tag ausklingen.

Heute machen wir uns auf den Weg in Richtung Tramuntana. Via Santanyi und Campos fahren wir bis nach Palma und biegen hier auf die Autobahn nach Port de Pollenca ein. Nach einem Stau auf der Via Cintura erreichen wir dann Alaró und biegen im Ort in Richtung Orient ab. Die Straße führt durch enge Trockensteinmauern und bringt uns hinauf in das Tal von Orient. Am Hotel L´Hermitage ergattern wir einen von ca. 4 Parkplätzen und starten von hier unsere Wanderung hinauf zum Castell d`Alaró. Der Weg führt von hier aus ständig bergan und nach ca. 50  Minuten  erreichen wir die Hochebene Es Pouet. Hier machen wir eine kurze Rast, um wenig später mit dem weiteren Aufstieg zum Castell fortzufahren. Über teilweise gepflasterte Wege steigen wir weiter nach oben und erreichen nach weiteren 30 Minuten Weg das alte Castell d' Alaró. Von hier oben haben wir tolle Panoramablicke über die ganze Insel. Während wir in westlicher Richtung die Gipfel der Tramuntana mit Puig Major und L'Ofre vor uns sehen, geht auf der anderen Seite der Blick bis nach Palma und über die weite Ebene Es Pla. Nach einer kurzen Pause am Castell gehen wir ein kurzes Stück unseres Weges zurück und biegen dann in einen Weg hinunter nach Alaró ab. Als wir den Fahrweg erreichen, biegen wir zur Finca Es Vergér ab, welche wir ein paar Minuten später erreichen. Hier machen wir eine weitere kurze Rast. Hier gibt es absolut leckere Milchlammschulter, welche im Ofen des Restaurants schon vor sich hin köcheln. Bei unseren letzten Besuch haben wir genau dieses Gericht gegessen, doch heute haben wir bei fast 30°C keinen Appetit auf die opulente Fleischportion. Von der Finca aus führt dann eine Piste in geschwungenen Serpentinen nach oben. Dann erreichen wir wieder das Plateau von Es Pouet und gehen auf den gleichen Weg wieder zurück hinunter zum Coll d' Orient, wo unser Auto parkt. Via Inca fahren wir dann in Richtung Norden, um bei Ca'n Picafort kurz ins Meer zu springen. Allerdings sind die Strände hier stark frequentiert, so dass wir es nur bei einem kurzen Bad belassen. Via Santa Margalida und Petra geht es dann zurück zur Finca Ca'n Mola, wo wir nach einem erfrischenden Bad im Pool den Grill anwerfen und bei einem farbenfreudigen Sonnenuntergang und einen Glas mallorquinischen Rotwein den Tag beschließen.

Heute beginnt unser Tag sehr früh. Da wir wie immer sehr zeitig aufwachen, springen wir heute mal nicht in unseren Pool, sondern fahren ein paar Minuten hinüber zur Cala Sa Nau. Dort treffen wir kurz vor 07:00 Uhr ein und sind natürlich die ersten und einzigen Badegäste. Da die paradiesischen Buchten am Tag immer sehr gut frequentiert sind, nutzen wir die frühe Stunde, um die Cala Sa Nau einsam und verlassen zu erleben. Dort erleben wir dann auch den Sonnenaufgang und drehen eine Runde im glockenklaren Wasser. Auf der Rückfahrt machen wir noch Station bei Forn Marga, dem Bäcker in Cas Concos und dann geht es zurück in unsere Finca zum Frühstück. Nach dem ausgiebigen Frühstück starten wir dann zu einer größeren Runde über die Insel. Da wir die stauträchtige Autobahn meiden wollen, fahren wir quer über die Insel. Bei Alaró biegen wir wie bereits gestern auf die kleine Straße nach Orient ab und fahren durch herrliche Landschaften am Fuße der markanten Felsen bei Alaró. Über die Passstraße Coll de Orient geht es dann weiter nach Bunyola und durch den Tunnel bis nach Sóller. Eigentlich hatten wir hier einen Zwischenstopp eingeplant, doch es will sich einfach kein Parkplatz finden lassen. So fahren wir weiter bis nach Fornalutx, wo wir erstaunlich schnell eine Abstellmöglichkeit finden. Dann bummeln wir durch den herrlichen Ort und machen in einen Restaurant eine Pause, um einen frisch gepressten Orangensaft zu genießen. Weiter geht unsere Fahrt hinauf in die Tramuntana. Wir passieren die beiden großen Stauseen Cubér und Gorg Blau und fahren auf enger Strecke, flankiert von vielen, mehr oder weniger rücksichtsvoll fahrenden, Fahrradfahrern hinunter nach Pollenca. Nachdem wir eine Runde durch die engen Gassen gefahren sind, finden wir dann einen Parkplatz. Anschließend schlendern wir durch die sehr schöne Innenstadt von Pollenca. Nach den Bummel durch Pollenca wollen wir uns angesichts der heißen Temperaturen endlich mal eine Erfrischung gönnen und fahren somit zur Cala Sant Vicenc. Hier springen wir am wiederum gut gefüllten Strand ins Wasser. Nach dieser kurzen Pause geht die Fahrt weiter via Alcudia nach Ca'n Picafort, wo wir noch schnell ein paar Einkäufe fürs Abendessen erledigen. In unserer Finca angekommen springen wir erst einmal in den Pool und erfrischen uns nach der langen Fahrt. Auch heute erleben wir wieder einen tollen Sonnenuntergang.

Nachdem uns gestern die Morgenstimmung an der einsam und verlassen daliegenden Cala Sa Nau begeistert hat, starten wir heute Morgen wieder zum Baden dahin. Wir sind heute paar Minuten später vor Ort aber auch kurz nach 07:00 Uhr liegt die Traumbucht noch im Dornröschenschlaf. So drehen wir ein paar Runden und kehren dann mit frischen Brötchen vom Bäcker (Forn Marga) aus Cas Concos wieder zurück in unsere Finca.  Da wir gestern doch recht lang unterwegs waren, wollen wir unseren letzten vollen Tag heute etwas ruhiger angehen. Da die Zufahrt zu unserer Lieblingsbucht Cala Almunia seit diesem Monat gesperrt ist, fahren wir an die deren Nachbarbucht, die Cala Llombards. Da es immer noch recht zeitig ist, sind nur wenige Badegäste hier und so verbringen wir die Zeit bis zum Mittag an dieser ebenfalls herrlich gelegenen Bucht bei bestem Badewetter. Als es dann gegen Mittag ziemlich voll wird, machen wir uns auf den Weg. Via Ses Salines fahren wir nach Campos, um hier noch ein paar letzte Einkäufe zu erledigen. Zurück in unserer Finca verbringen wir den Rest des Tages dort in unserer Oase und nutzen letztmalig die Gelegenheit, um zu Grillen.

Die letzte Woche ist wie im Flug vergangen und trotz aller kritischen Dinge, welche sicher auf Mallorca zutreffen, hat die Insel nichts von ihrem Charme eingebüßt. Wenn man, so wie wir, konsequent die Hotspots des Massentourismus meidet und Mallorca erwandert bzw. die stillen Ecken sucht, wird hier ein kleines Paradies finden. So fragen wir uns schon heute - wann geht es das nächste mal auf die Insel?