Ozeanien - Neuseeland - Große Rundreise (Nord- und Südinsel)  29.12.2016 - 23.01.2017

Letzte Bearbeitung: 14.02.2020 17:00

29.12. / 30.12.2016  Anreise von Dresden über Frankfurt nach Singapur und weiter nach Auckland

 
Kurz nach 03:00 Uhr starten wir von zu Hause in Richtung Flughafen Dresden. Pünktlich bringt uns die Lufthansa nach Frankfurt, wo wir nach einigen Aufenthalt in einen A380 der Singapore Airlines umsteigen. Um 11.40 Uhr startet dieser und bringt uns nach ca.12 Stunden Flug und einer Strecke von ca. 11.000 km nach Singapur. Auch wenn es dieses Mal keine Business-Klasse war, so fliegt man mit Singapore Airline doch recht angenehm. Gegen 6:40 Uhr landen wir und müssen am Changi-Airport nicht einmal das Terminal wechseln und wechseln nur in den Bereich B, von wo aus uns pünktlich eine supermoderne Boeing 787 der Air New Zealand nach Auckland bringt. Nach nochmals fast 9.000 Kilometern - beim Flug geht es über Bali und das gesamte Australien - erreichen wir nach 9 1/2 Stunden Flugzeit unser Ziel Auckland. Nach Immigration und Bio-Check (trotz intensiver Reinigung zu Hause mussten Ines' Wanderschuhe zur Spezialbehandlung) sind wir recht unkompliziert mit dem Skybus in die City gefahren. Gegen 02:00 Uhr fallen wir nach einer Dusche dann ziemlich geschafft ins Bett.

         

         

Samstag, 31.12.2016   - Silvester

Bummel durch die City of Sails > Mt. Eden - Michael Joseph Savage Memorial - Tamaki Drive - Auckland Downtown und Queens Wharf
22°C unterschiedlich bewölkt
Trotz der anstrengenden Anreise sind wir schon recht zeitig munter. Gegen 09:00 Uhr erledigen wir erst einmal ein paar Einkäufe im Countdown um die Ecke - wir sind ja Selbstversorger. Zurück im Hotel wechseln wir gleich wieder in den Aotea-Park gegenüber, wo wir bei schönem Sonnenschein uns das erste neuseeländische Frühstück schmecken lassen. Dann geht es kurze Zeit später zur Mietwagenübergabe. Zur Station werden wir von einer österreichischen Mitarbeiterin gebracht und wir können recht unkompliziert das Auto (Toyota Corolla/Sedan) übernehmen. Nachdem wir mental auf Linksverkehr umgeschaltet haben, führt uns unsere erste Fahrt hinauf auf den Mt. Eden, einen von mehreren Vulkangipfeln im Stadtbereich von Auckland. Nachdem wir bei unseren letzten Besuchen vor drei Jahren hier oben meist im Regen gestanden haben, ist es heute deutlich sonniger und sehr angenehm. Wir genießen den tollen Blick über die Stadt mit ihrer markanten Skyline, welche vom Skytower, dem höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre, geprägt wird. Weit reicht der Blick bis ins Umland und auch die Harbour-Bridge ist deutlich erkennbar. Weiter geht es dann vorbei am Hafen zum Tamaki Drive, wo wir kurz nach Kelly Tarlton's Sealife Aquarium zu einem weiteren Aussichtpunkt, dem Michael Joseph Savage Memorial, hinauffahren. Dieser Hügel ist zwar etwas flacher als der Mt. Eden, doch von hier hat man ebenfalls einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegenden Buchten. Auch ist die Atmosphäre hier noch chilliger und viele Kiwis nutzen hier die Gelegenheit zu einem Picknick. Dann machen wir einen kurzen Zwischenstopp im Hotel, da sich der Jetlag nun etwas bemerkbar macht. Nach der kleinen Pause machen wir uns dann wieder auf den Weg. Entlang der Queens Street schlendern wir bis zur Queens Wharf. Hier gibt es einen ständigen Wechsel zwischen historischen und modernen Gebäuden und genau das prägt das Stadtbild von Auckland. Hier gibt es einen regen Fährverkehr zu den umliegenden Inseln aber auch viele Restaurants und Pubs prägen die Szenerie. Inzwischen wird es hier auch recht voll denn viele stimmen sich schon auch die Silvesterparty ein. Da sich unser Schlafdefizit der letzten Tage nun wieder mehr bemerkbar macht beschließen wir dann doch, dass wir das Silvesterfeuerwerk ausfallen lassen.

         

         

         

         

Sonntag, 01.01.2017  - Neujahr

Von Auckland ins Northland > AKL - Orewa - Waipoua Forest - Hokianga Harbour (Omapere) - Paihia - 363 km
26°C unterschiedlich bewölkt
Gegen 08:30 Uhr starten wir in Auckland. Nachdem wir das Auto mit all unseren Dingen bepackt haben, fahren wir über die Harbour Bridge in Richtung Norden auf dem SH1. Am Exit 398 verlassen wir den State Highway und fahren vorbei an Silverdale zur Küste bei Orewa. Hier machen wir nach einer halben Stunde Fahrt die erste Pause und nutzen das herrliche Wetter zu einem Frühstück unmittelbar an der Küste. Dann geht es weiter in Richtung Northland. Bei Brynderwyn biegen wir dann auf den SH12 ein und fahren immer entlang des Twin Coast Highway in Richtung Dargaville. Nach diesem Ort geht es dann immer weiter auf kurvenreicher Strecke zum Waipoua Forest. Diese Strecke erinnert uns sehr an die Höhenstraße auf La Gomera, allerdings ist hier die Vegetation doch etwas anders und noch vielseitiger. Neben vielen Baumfarnen stehen hier viele der riesigen Kauribäume. Einen Überblick über den Wald verschaffen wir uns von einem Lookout, welchen wir auf einer kleinen Stichstraße, welche vom SH12 abzweigt, erreichen. Einen nächsten Stopp machen wir an einer markanten Brücke über den Waipoua-River, von wo aus der Rickers Trail, eine Kurzwanderung in den Kauriwald, startet. Leider ist dieser Pfad aktuell geschlossen, so dass wir weiter zum Tane Mahuta, dem "Gott des Waldes" fahren. Dieser Riesen-Kauribaum hat einen Umfang von fast 14 Metern und ist schon ein wahrer Gigant. Dann führt uns unsere weitere Fahrt zum Hokianga Harbour. Bevor wir hinunter zur Bucht fahren machen wir noch ein paar Fotos von oben und biegen dann noch zu einem Scenic Lookout ab, von dem aus man den ultimativen Blick auf die riesigen Sanddünen von Kahakaharoa hat. Vom sog. Signalhill genießen wir das Panorama über die Dünen, den kleinen Sandstrand der Martins Bay und die kleinen Orte Omapere und Opononi. Kurze Zeit später sind wir dann unten angelangt und machen noch einen Abstecher zum Strand bei Omapere und den dort gelegenen Copthorne Hotel, wo wir auf den Tag genau vor drei Jahren übernachtet haben. Heute geht es aber noch weiter hinüber zur Westküste an die Bay of Islands. Hier sind wir die nächsten drei Tage in Paihia im Scenic Hotel Bay of Islands untergebracht. Da morgen das Wetter sich von seiner besten Seite zeigen soll, haben wir für morgen eine Schiffstour durch die Inselwelt der Bay of Islands gebucht.

         

         

         

         

Montag, 02.01.2017

Mit Fullers Great Sights auf dem Cream-Trip > Unterwegs durch die Inselwelt der Bay of Islands - Dolphin watching - Haruru Falls
30°C meist sonnig, auf dem Meer ziemlich windig
Das Wetter ist heute wie aus dem Bilderbuch und schon morgens ist es sehr warm und fast wolkenlos. Bereits gestern hatten wir ja unsere Bootstour durch die Bay of Islands gebucht. Somit konnten wir heute Morgen in aller Ruhe frühstücken und sind dann hinunter zur Paihia Wharf geschlendert. Dort tauchen wir unser Voucher gegen die Bordkarte und kurze Zeit später kommt unser Boot von Fullers Great Sights. Wir haben einen Platz auf dem Sonnendeck, was bei dem intensiven Sonnenschein heute sich noch als recht gefährlich erweisen wird. Pünktlich um 09:30 Uhr geht es dann los. Nachdem wir noch ein paar Mitfahrer gegenüber in Russell abgeholt haben fahren wir zuerst zum Kerikeri Inlet. Hier sehen wir endlich die erhofften Delfine, welche die in der Bucht fahrenden Boote begleiten. Immer wieder sehen wir die "Bottlenose"-Delfine und es ist schon ein tolles Erlebnis, die Meeressäuger aus nächster Nähe zu sehen. Da diese unwahrscheinlich schnell sind und das Boot dazu noch schaukelt ist es allerdings eine Herausforderung die Tiere zu fotografieren. Weiter geht es dann zu den Black Rocks, welche vulkanischen Ursprungs sind. Bevor wir die nächsten Inseln erreichen gibt es noch eine Runde Fun, das sog. Boom-netting. Dabei wird ein Ausleger mit einem Netz ins Wasser gelassen und einige Passagiere konnten sich bei voller Fahrt im Wasser von dem Netz ziehen lassen. Nachdem wir einige paradiesische Inseln passiert haben, erreichen wir die Otehei Bay auf Urupukapuka. Hier legen wir eine Pause ein und wir haben ca. eine Stunde Zeit, die Insel zu erkunden. Vom Anleger führt uns ein kurzer steiler Aufstieg auf einen Hügel hinauf. Auf dem Gipfel angekommen bietet sich uns ein tolles Panorama über die Inselwelt der Bay of Islands. Auch wenn das kleine Eiland gut besucht ist, so ist es doch ein Erlebnis hier an Land zu gehen. Zurück an der Bucht nutzen wir die verbleibende Zeit bis zum Ablegen des Schiffes zu einem Bad im Pazifik. Dann geht es weiter und als ein Höhepunkt der Tour stand eigentlich die Fahrt zum Cape Brett und dem dortigen Hole in the Rock auf dem Programm. Schon auf der Fahrt im äußeren Bereich der Bay war es sehr windig und die Gicht schwappte immer wieder über das Boot. So konnten wir das Cape leider nicht erreichen und wir haben die Fahrt statt dessen im inneren Bereich der Bay fortgesetzt. Auch hier sehen wir viele kleine Inseln von denen einige in Privatbesitz sind. Dann geht es wieder zurück nach Paihia, wo wir gegen 16:30 Uhr wieder anlegen. Nach einem kurzen Stopp im Quartier machen wir uns nochmal kurz auf den Weg. Wir fahren zu den gleich hinter Paihia gelegenen Haruru-Falls. Nach diesen Abstecher bummeln wir nochmal kurz an den Beach und lassen den Tag ausklingen.

         

         

         

         

         

Dienstag, 03.01.2017

Nach Far North > Via Doubtless Bay zum Cape Reinga - Sanddünen von Te Paki - Rarawa-Beach - Matauri Bay - Kerikeri - 493km
27°C meist sonnig
Gegen 08:30 Uhr starten wir nach dem Frühstück in Richtung Norden. Heute steht der nördlichste Zipfel von Neuseeland auf unserem Programm. Auch wenn wir vor ziemlich genau drei Jahren bereits dort waren, müssen wir unbedingt diesen tollen Ort nochmals besuchen. Vorbei an Kerikeri und der Cable Bay fahren wir nordwärts auf dem Twin Coast Highway und bei Kaitaia biegen wir dann auf die Far North Road ein. Diese führt parallel zum Ninety Mile Beach an die Nordspitze Neuseelands. Während wir auf dem Weg das Gefühl haben, fast allein unterwegs zu sein, werden dann die Autos immer mehr, je näher man dem Cape Reinga kommt.  Als wir dort ankommen, brauchen wir erst einmal einige Zeit einen Parkplatz zu ergattern. Natürlich sind an solch einer exponierten Stelle viele Touristen zu finden. Da hier in Neuseeland zur Zeit auch Sommerferien sind, ist absolute Peak Season und somit sind viele nationale und vor allem internationale Besucher da. Am Beginn der Kurzwanderung zum Lighthouse bieten sich immer wieder geniale Aussichten hinüber zu den Dünenstranden des Te Werahi-Beach. Die Wellen der Tasman Sea und die Dünenlandschaft bieten ein kolossales Panorama. Diese Bilder prägen sich ein und wir werden noch lange nach unser Rückkehr davon zehren. Dann geht der Weg hinunter zum äußerst fotogenen Leuchtturm am Cape Reinga. Vor dem Leuchtturm befindet sich noch ein Wegweiser mit weltweiten Entfernungen. Deutschland liegt von hier ca. 18.000 Kilometer entfernt. Draußen auf dem Meer sieht man das "Zusammenfließen" von Tasman Sea und Pazifik, was den Maori ein besonderes mystischer Ort ist. Zurück am Auto fahren wir ein paar Kilometer zurück und biegen dann eine ungeteerte Schotterpiste nach Westen ab. Diese führt nicht nur zum Ninety Mile Beach sondern auch zu den gigantischen Sanddünen von Te Paki. Die Dünen sind einfach riesig und wir vergleichen automatisch mit den Dünen von Maspalomas oder Coralejo. Diese Dünen hier sind aber um ein Vielfaches größer und die "Ableger" auf den Kanaren wirken nur wir eine Schippe voll Sand dagegen. Wie schon vor drei Jahren fahren wir dann weiter und biegen abermals in eine Piste ab. Diese führt nach Osten und nach ca. drei Kilometern erreichen wir den Dünenstrand von Rarawa. Während die Sanddünen im Westen goldgelb strahlen ist hier der Sand, wie auf den Malediven, schneeweiß. Nach dem Fotostopp fahren wir nach Kaitaia, wo wir ein paar Versorgungseinkäufe erledigen. Auf dem Twin Coast-Highway geht es dann wieder retour. Die Straße führt immer wieder durch Mangrovensümpfe und führt über einsurige Brücken. Dann biegen wir vom SH10 zur Küste ab und erreichen die Matauri-Bay. Da es hier ziemlich windig ist verzichten wir auf ein Bad im Meer und machen uns wieder auf den Rückweg nach Paihia.

         

         

         

Mittwoch, 04.01.2017

Von Paihia zurück nach Auckland > Autofähre Opua - Russell Road - Sandy Beach - Matapouri Beach - Tutukaka Coast - Whangarei Falls - Tawharanui - Orewa - 364 km
21°C unterschiedlich bewölkt, teilweise windig

Leider müssen wir die Bay of Islands heute schon verlassen. Wie schon bei unserem letzten Aufenthalt hat uns die Natur und die tolle Landschaft dieser Inselwelt begeistert. Gegen 08:30 Uhr fahren wir los, um schon nach wenigen Kilometern die Autofähre bei Opua zu erreichen. Die Ferry liegt schon abfahrbereit am Kai und kaum sind wir auf dem Schiff geht es auch schon los auf die kurze Fahrt auf die gegenüberliegende Seite. Viele nutzen die Fähre um nach Russell, die erste Hauptstadt Neuseelands zu gelangen. Wir biegen aber nach Süden in Richtung Whangarei ab. Die Fahrt geht durch herrliche Landschaften und immer wieder wird der Blick frei auf das türkisblaue Wasser der Bay of Islands. Mehrmals passieren wir auch Mangrovensümpfe, die sich am Rande einiger Buchten entlangziehen. Die Landschaft ist hier eine Mischung aus Irland, Azoren und eine "Prise" Karibik. Nach einem kurzen Schwenk zurück auf den Twin Coast Highway geht die Fahrt wieder an die Küstenlinie und wir erreichen die Sandy Bay, wo wir einen kurzen Stopp einlegen. Gleich dahinter machen wir dann an der Matapouri Bay eine etwas längere Pause und nutzen das immer sonnigere Wetter zum Baden im Pazifik. Weiter geht es dann nach Whangarei, die größte Stadt im Northland. Bevor wir die Stadt erreichen biegen wir noch zu den Whangarei Falls ab. Hier stürzt ein Fluss 26 Meter über eine Felskaskade. Nach unserem Besuch fahren wir durch Whangarei und dann weiter auf dem SH1 zurück in Richtung Auckland. In Warkworth biegen wir erneut zur Küste ab. Vorbei an vielen Vinerys geht es zur Tawharanui Reserve, welche auf einer Halbinsel an der Ostseite liegt. Hier spürt man deutlich die Gezeiten und an der Baddeleys Bay hat man fast den Eindruck an der Nordsee zu sein. Zurück auf dem SH1 geht es dann am Exit 388 nach Orewa, wo wir am Strand picknicken wollen. Leider pustet der Wind hier ziemlich heftig, so dass wir schnell unsere sieben Sachen wieder einpacken und zurück nach Auckland fahren. Die Fahrt geht wieder über die Harbour Bridge und die Skyline von Auckland liegt direkt vor uns.

         

         

         

Donnerstag, 05.01.2017

Von Auckland zur Coromandel Peninsula > Über den Pacific Coast Highway und die Kawakawa-Bay nach Tairua - Cathedral Cove - Hahei-Beach - Cook-Bay - 233 km
21°C sonnig

Inzwischen haben wir das Packen der Koffer perfektioniert und brauchen am Morgen nur noch wenige Minuten, um startklar zu sein. Schnell fahren wir aus dem Straßengewirr von Auckland heraus in Richtung Süden. Am Abzweig Hills Road biegen wir auf den Pacific Coast Highway in Richtung Clevedon ein. Durch grünes Hügelland geht die weitere Fahrt und wir erreichen die Küste an der Kawakawa-Bay. Da wir noch nicht gefrühstückt haben, suchen wir uns jetzt ein schönes Plätzchen am Meer und holen das nach. An dem kleinen Picknickplatz sind auch noch andere "Rundreisende" zu Gange die dort ebenfalls die ruhige Morgenstimmung zum Frühstücken nutzen. Dann geht es weiter über Kaiaua in Richtung Thames. Bevor wir Thames erreichen biegen wir auf den SH25a auf die Coromandel Peninsula ab. Auch hier führt die kurvenreiche Straße durch herrlich grüne Landschaften. Zuerst stetig bergan und später wieder hinunter zur Küste bei Tairua. Hier signalisieren wir schon einmal unser Kommen in der Pacific Harbour Motor Lodge und fahren dann gleich weiter zu einem der Hotsport der Coromandel-Halbinsel, dem markanten Felsenstrand von Cathedral Cove. Nachdem wir erst einmal am Carpark keinen Parkplatz bekommen, fahren wir zurück nach Hahei und nutzen von dort den Shuttle-Bus. Die Wanderung dauert etwa 45 Minuten und man kann anhand der vielen Leute schon erahnen, wie der Füllstand unten am Strand sein wird. Die kurze Wanderung bietet trotz der zahlreichen Touristen immer wieder tolle Aussichten aufs Meer. Das Blau des Wassers und die verschiedenen Grüntöne des Küstenwaldes mit seinen Kiefern und Baumfarnen geben eine tolle Mischung ab. Dann erreichen wir den Strand Cathedral Cove. Hier findet man geniale Fotomotive, welche uns begeistern, die allerdings durch die klaustrophoben Zustände nicht wirklich zu genießen sind. Nach vielen Fotos nutzen wir die Gelegenheit, um hier kurz ins Wasser zu springen. Nach der Erfrischung geht es auf gleichem Wege wieder hinauf zum Carpark. Dort nehmen wir dann wieder den Shuttle zurück zum Auto. Bevor wir weiterfahren geht es noch die wenigen Meter hinunter zum Hahei-Beach. Auch diese Pause nutzen wir nochmals für eine Erfrischung im Meer. Vor der Rückfahrt nach Tairua machen wir noch einen Abstecher zur benachbarten Cook-Bay. Hier sind weniger die Badegäste zu Gange sondern eine Vielzahl von Motorbooten, welche hier mit Traktor und eine Lafette ins Wasser gelassen und wieder heraus geholt werden.  Zurück in Tairua beziehen wir unseren Bungalow und essen auf unserer Terrasse  zu Abend.

         

         

         

         

Freitag, 06.01.2017

Von der Coromandel Peninsula ins Zentrum der Nordinsel nach Rotorua  - Waimangu Volcanic Valley - Mud Pools -  265 km
20°C unterschiedlich bewölkt

Leider müssen wir die Koffer schon wieder packen und weiterfahren. Gern wären wir noch länger auf Coromandel geblieben, da wir zwar viel gesehen aber immer noch einige Highlights nicht besuchen konnten. Da die Halbinsel von höheren Bergen durchzogen ist, gibt es keine Querverbindungen und man muss immer die Ringstraße SH25 nehmen, welche um die Halbinsel herum führt. Somit blieb uns auch dieses Mal wieder die Westseite vorenthalten, was wir aber bei einem (hoffentlich) nächsten Besuch nachholen müssen. Eigentlich stand für heute auf der Fahrt nach Rotorua ein Besuch der Waitomo Glowworm Caves auf der Tagesordnung. Leider ergab meine online-Recherche, dass für heute alles völlig ausgebucht ist und wir so den Besuch auf morgen verschieben müssen. Dann geht es von Rotorua aus wieder retour aber wir sind froh, dass wir per Internet heute noch reservieren konnten. Morgen dazu also mehr. Nach reichlich zwei Stunden Fahrt erreichen wir dann Rotorua und ziehen gleich weiter auf dem Thermal Explorer Highway SH5 in Richtung Süden. Ca. 20km hinter Rotorua erreichen wir den Abzweig zum Waimangu Volcanic Valley. Nachdem wir bei unserem letzten Besuch im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland waren, wollen wir heute die Vulkanaktivitäten in diesem Tal erleben. Nachdem wir unsere 37,-NZD p.P. gelöhnt haben, geht es auf dem Weg immer bergab durch Vulkantal. Das Waimangu-Tal entstand erst bei einem großen Ausbruch des Mt. Tarawara im Jahr 1886. Bald schon stehen wir vor dem sog. Echo Crater bzw. Frying Pan Lake (Bratpfannensee). Hier dampft und sprudelt es aus allen Ecken und die Wassertemperatur lädt mit 50°C eher weniger zum Baden ein. Wenig später stehen wir dann vor dem Inferno Crater, welcher türkisblaues Wasser hat und dessen Wassertemperatur deutlich höher bei ca. 80°C liegt. Das ungewöhnlich blaue Wasser inmitten der grünen Urwaldvegetation gibt ein geniale Bild. Weiter geht der Weg dann über Treppen hinunter zum Hauptweg des Tales und wir wandern weiter bis zum Ende ans Ufer des Lake Rotomahana. Von hier fahren wir mit dem Shuttlebus wieder hinauf zum Eingang des Tales. Mit dem Auto fahren wir nur weinige Kilometer nach Süden und machen noch einen Abstecher zu den Mud-Pools, wo es aus einem Schlammsee heftig blubbert. Dann gehts zurück nach Rotorua, wo wir schnell in unserem Hotel für die nächsten zwei tage, dem IBIS Rotorua, einchecken. Zum Tagesausklang gehen wir heute mal in einen Pub zum Abendessen. Pig & Whistle war die alte Polizeistation von Rotorua und wir lassen uns heute hier Fish & Chips bzw. neuseeländisches Lamm gut schmecken. Den Tag lassen wir beim Sonnenuntergang am Ufer des Lake Roturua ausklingen.

         

         

         

Samstag, 07.01.2017

Tierische Erlebnisse > Kiwi Encounter Rainbow Springs (Rotorua) - Waitomo Glowworm Caves -  295 km
23°C meist sonnig

Heute ist ein tierisch guter Tag...natürlich sprichwörtlich, aber gleich mehr dazu. Begonnen hat er für uns mit einem Frühstückspicknick direkt an der Stelle, wo Roturua noch very british ist - an den Tudor Towers. Dann fahren wir nur kurz in Richtung Rainbow Springs zum dortigen Kiwi-Encounter. Da man praktisch keine Chance hat das Nationaltier Neuseelands in freier Wildbahn anzutreffen, kann man nur in einer solchen Station Kiwis sehen. Wir haben Glück und können dort 2 vorgestern geschlüpfte Kücken in Augenschein nehmen. Auch in einem Habitat in Inneren der Station kann man, wenn auch unter ziemlicher Dunkelheit, Kiwis sehen. Da Kiwis nachtaktiv sind und das Licht scheuen, ist auch das Fotografieren leider verboten. Anschließend drehen wir noch eine kurze Runde durch die Parkanlage. Dann machen wir uns auch schon auf den ca. zweistündigen Anfahrtsweg nach Waitomo. Gestern habe ich noch per Handy zwei Tickets (50,-NZD p.P.) gebucht, da man spontan vor Ort in der Hauptsaison keine Chance hat. Dann geht es hinein in den oberen Teil der Höhle. Typische Tropfsteinformationen sind hier zu sehen. Leider ist auch hier das Fotografieren verboten, was zumindest im unteren Bereich der Höhle, wo die Glowworms zu finden sind, mehr als nachvollziehbar ist. Nachdem wir in einer dunklen Ecke bereits die ersten "Glühwürmchen", die allerdings nicht mit den uns bekannten vergleichbar sind, gesehen haben, geht es dann über Stufenleitern noch eine Etage tiefer. Hier steigen wir in einen Kahn mit dem wir über einen unterirdischen See gleiten. Die ganze Decke ist über und über mit den Glowworms besetzt und es sieht aus wie ein unendlicher Sternenhimmel. Grandios. Dann geht es wieder zurück nach Rotorua. Dabei leitet uns unser Navi über Nebenstraßen, was aber kein Problem ist, da die Fahrt durch tolle Landschaften führt. Zurück in Rotorua sichern wir uns am Ufer des Lake Rotorua ein lauschiges Plätzchen zum abendlichen Picknick. Im Licht der untergehenden Sonne drehen wir anschließend noch eine Runde durch den innerorts gelegenen Kuirau-Park. Das ist ein geothermisches Feld mit vielen Fumarolen und Mudpools. Überall kocht und brodelt es und irgendwie ist es komisch, nur wenige Zentimeter von kochender Erde entfernt zu sein.

         

         

         

         

Sonntag, 08.01.2017

Von Roturua über den Tongariro National Park an die Ostküste nach Napier >  - Rotorua - Huka-Falls - Taupo - Tongariro National Park - Ohakune - Waipunga Forest - Napier -  501 km
15°C Tongariro National Park - wechselnd bewölkt / 25°C Napier - meist sonnig

Schon recht früh am Morgen starten wir in Rotorua und machen uns auf den Weg in Richtung Süden. Wir fahren wieder auf dem SH5, dem Thermal Explorer Highway, und erreichen nach einer knappen Stunde die Huka-Falls. Hier rauscht der Waikato-River über eine nur 9 Meter hohe Klippe. Das imposante an dem Wasserfall ist aber die Menge des Wassers. Ein Schild am Lookout oberhalb der Falls gibt Auskunft darüber, dass es pro Sekunde 200.000 Liter sind, welche sich durch die enge Kaskade  drängen. Dann fahren wir hinunter nach Taupo und fahren entlang des gleichnamigen Sees weiter nach Süden. Der Lake Taupo ist der größte See Neuseelands und ist der Krater eines Riesenvulkans. Hier machen wir erst einmal unsere Frühstückspause aber da heute Morgen am See ein sehr frischer Wind weht, müssen wir das Frühstück kurzerhand im Auto stattfinden lassen - dafür mit Panoramablick über den Lake Taupo. In Turangi biegen wir dann auf den SH 47 hinauf zum Tongariro National Park ein. Leider haben sich die beiden Vulkane, der kegelförmige Mount Ngauruhoe und der 2.797 Meter hohe Mount Ruapehu, der höchste Berg der Nordinsel, von dieser Seite komplett in Wolken gehüllt. Via Ohakune, wo wir 2014 übernachtet haben, geht die Fahrt weiter an der Ostseite des Central Plateau entlang. Auf der Desert Road, wo wir uns etwas in die Cañadas auf Teneriffa versetzt fühlen, sehen wir dann plötzlich den Schneegipfel des Mount Ruapehu vor uns. Auch der Fuß des Mount Ngauruhoe zeigt sich und wir genießen die tolle Szenerie. Entlang des Plateaus fahren wir wieder hinunter nach Turangi und fahren bis kurz vor Taupo wieder am See entlang. Hier biegen wir wieder in den SH5 ein und fahren in Richtung Osten. Einige Zeit später wird die Landschaft im Waipunga Forest dann besonders spektakulär. Die Straße schlängelt sich kurvenreich durch grüne Wälder. An einem Scenic Lookout legen wir spontan eine Pause ein und stehen plötzlich vor den Waipunga Falls, einem Wasserfall des Waipunga River, welcher mitten im Dschungel ins Tal stürzt. Auf landschaftlich sehr schöner Strecke geht es dann der Küste entgegen. Dann erreichen wir Napier und checken für die kommende Nacht im Scenic Hotel direkt an der Marine Parade in erster Küstenlinie ein. Am Abend bummeln wir noch durch die Art Deco City Napier. Die Stadt wurde von einem Erdbeben im Jahr 19931 total zerstört und ann im Art Deco-Stil wieder aufgebaut. Dadurch findet man hier tolle Fassaden aus dieser Zeit, welche aber leider die neuzeitliche Dekorationen total verunziert sind.

         

         

         

         

Montag, 09.01.2017

Von der Hawke's-Bay in die Hauptstadt Wellington > Napier -  Bluff Hill Lookout - Clifton (Cape Kidnappers) - Te Mata Peak - Te Horo - Peka Peka - Wellington (Mt. Victoria Lookout) 379 km
27°C Hawke's Bay - meist sonnig / 21°C Wellington - bewölkt

Gegen 06:00 Uhr werden wir von der direkt über dem Meer aufgehenden Sonne geweckt, welche direkt ihr goldgelbes Licht in unser Zimmer strahlen lässt. Nach dem obligatorischen Kofferpacken gibt es noch ein schnelles Frühstück und dann starten wir in den Tag. Bei tollem Sonnenschein und sehr warmen Temperaturen fahren wir zuerst hinauf zum Bluff Hill Lookout, welcher unmittelbar an unserem Hotel liegt. Hier hat man einen tollen Blick auf das Umland und den Hafen von Napier. Leider liegt die Stadt auf der anderen Seite, so dass wir die Art Deco-City von Napier leider nicht von hier sehen können. Dann geht es entlang der Hawke's Bay-Küste nach Hastings und weiter nach Clifton. Hier sollte unsere Tour zu den Basstölpelkolonien am Cape Kidnappers beginnen. Da diese Tour aber gezeitenabhängig ist und heute bereits um 07:30 Uhr startet, war das zu früh und da die Rückkehr erst gegen Mittag ist für unsere lange Weiterfahrt nach Wellington wiederum zu spät. Also müssen wir auf dieses Highlight verzichten und fahren stattdessen nach Havelock North und von dort auf einen Aussichtsberg, den Te Mata Peak. Über viele Serpentinen schraubt sich die teilweise sehr enge Straße nach oben. Auf der Spitze angekommen erleben wir eine super Panoramaaussicht bis hinüber nach Napier und weite Teile der Hawke's Bay. Auf der gleichen Strecke geht es wieder zurück und weiter geht es in Richtung Wellington. Auf dem SH2 geht die Fahrt über Woodville, Palmerston North und Levin hinüber zur Westcoast. Als die heute landschaftlich schönste Strecke durchqueren wir die Manawatu River Gorge. Auf dem SH1 fahren wir weiter in die neuseeländische Hauptstadt. Bevor wir diese erreichen, biegen wir noch in einíge der Stichstraßen zur Küste ab und checken die Strände bei Wellington. Die Strände bei Te Horo und Peka Peka sind eher "rustikal" und keine Badestrände. Es rollen zwar große Wellen herein, doch das Wasser ist hier extrem flach, so dass man weder Baden noch Surfen kann. Trotzdem haben die Strände einen besonderen Flair. Es ist vor allem die Weite, welche diesen Strandabschnitt auszeichnet. Dann erreichen wir die Kapitale und bevor wir zum Hotel fahren geht es zuerst hinauf zum Mt. Victoria Lookout. Von hier oben hat man einen tollen Rundblick auf die Stadt, den Flughafen und die Cook Strait. Hier oben finden wir in einer angrenzenden Parkanlage noch einen Picknickplatz und dann geht es zum IBIS-Hotel, welches für die nächsten 2 Tage unser Domizil sein wird.

         

         

         

Dienstag, 10.01.2017

Unterwegs in Windy Welly > Karaka Bay - Breaker Bay - Lyall Bay - Botanischer Garten - Oriental Bay - 69 km
21°C - wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten

 Heute steht uns ein ganzer Tag in der Hauptstadt Neuseelands zur Verfügung. Zuerst waren wir gar nicht zu begeistert und hätten die Zeit eher an anderer Stelle in der Natur verbracht. Ursprünglich wollten wir das Auto mal einen Tag stehen lassen. Doch am Morgen starten wir dann spontan ins nahe Umland der Hauptstadt in Richtung Karaka Bay. Obwohl man nur ca. 5km Luftlinie vom Stadtzentrum entfernt ist hat man hier trotzdem das Gefühl auf dem Lande zu sein. Eine ruhige Küstenstraße fahren wir entlang und sehen dabei die Interislander-Fähre gerade auslaufen. Auf dem gleichen Schiff sind wir dann morgen zur gleichen Zeit, wenn wir hinüber auf die Südinsel wechseln. An der Karaka Bay finden wir dann einen tollen Frühstücksplatz mit exklusiven Meerblick. Nach unserem Picknick bummeln wir hier noch eine Weile am einsamen Sandstrand entlang und genießen die Ruhe der Szenerie. Kaum vorstellbar, dass das alles im näheren Umkreis der Hauptstadt zu finden ist. Entlang der Küste fahren wir weiter zu einigen Buchten, welche sich durch eine herrliche Lage auszeichnen. Durch einen Felsendurchbruch erreichen wir die Breaker Bay mit dem sog. Gibraltar-Rock. Weiter geht die Fahrt zur Lyall Bay am Ende der Landebahn des Flughafens von Wellington. Dann bringen wir das Auto zurück zum Hotel und laufen nur wenige Meter zur Cable Car, der Standseilbahn hinauf zum Botanischen Garten. Im Vergleich zu vielen anderen Aktivitäten ist das Entgelt für die Bahn sehr moderat (4,- NZD p.P. one way) und der Botanische Garten ist sogar frei zugänglich. Oben angekommen schlendern wir durch den sehr sehenswerten Garten und immer wieder hat man an verschiedenen Stellen einen tollen Blick nach unten. Der Weg nach unten zur City endet im Parlamentsviertel mit dem Beehive. Diesen Namen erhielt das Regierungsgebäude, da die Form einem Bienenkorb ähnelt. Entlang der Business-Meile, dem Lambton Quay, gehen wir kurz zurück zum Hotel, um dann kurze Zeit später weiter zum Lampton Harbour zum bummeln. Entlang der neu gestalteten Waterfront führt uns der Weg bis hin zur Oriental Bay, wo wir in einem Park am Overseas Terminal eine Pause einlegen. Da es uns heute Morgen an der Karaka Bay sehr gefallen hat, machen wir uns dann spontan nochmal mit dem Auto dorthin auf dem Weg. Zuvor holen wir noch schnell eine sehr leckere Portion Fish & Chips bei "The Chippery". Die letzten Sonnenstrahlen des Tages erleben wir dann beim Chillen an der Karaka Bay, bevor es dann wieder zurück zum Hotel geht.

         

         

         

         

Mittwoch, 11.01.2017

Auf die Südinsel > Mit der Interislander-Ferry von Wellington nach Picton - Queen Charlotte Drive - Havelock - Nelson - 121 km
26°C - meist sonnig, bei der Abreise in Wellington bewölkt

Heute starten wir noch etwas früher, da wir zur Fähre müssen. Obwohl wir nur ca. 10 Minuten Fahrt vom Fährhafen entfernt sind, müssen wir zeitig da sein. Unkompliziert checken wir ein und reihen uns mit dem Mietwagen in die Schlange zum Boarding ein. Die Zwischenzeit nutzen wir zum Frühstücken, da dazu heute früh keine Zeit mehr war. Dann geht es los und die vielen Autos rollen über zwei Etagen an Bord. Pünktlich um 09:00 Uhr läuft die Fähre aus und los geht es hinüber zur Südinsel. Heute Morgen ist es noch recht wolkig in Wellington und wir fahren an der Halbinsel vorbei, wo wir gestern waren. Dann geht es aus der geschützten Bucht hinaus auf die Cook-Strait. Dort pustet es schon ziemlich heftig doch da es hier eine extrem windige Ecke ist, kann man noch von einer ruhigen Überfahrt sprechen. Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichen wir dann die Südinsel und fahren noch fast 1,5 Stunden durch den fjordartigen Marlborough Sound. Inzwischen haben wir auf das Oberdeck gewechselt und lassen die grandiose Szenerie an uns vorbeiziehen. Diese Überfahrt ist sicher eine der schönsten Fährverbindungen der Welt. Dann erreichen wir Picton und fahren mit dem Mietwagen von der Fähre. Wir nehmen dann nicht den direkten Weg sondern fahren auf dem Queen Charlotte Drive an der Küste entlang. Hier gibt es zahlreiche Lookouts, wo sich immer wieder tolle Aussichten auf die Hügellandschaft und die Fjorde des Marlborough Sounds eröffnen. An der Momorangi Bay machen wir einen kurzen Stopp und fahren dann weiter nach Havelock. Kurz vor der "Hauptstadt der Grünlippmuschel - Capital of the Greenshell Mussel" machen wir noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt. Hier an der Küste sind sehr deutlich die Gezeiten spürbar und man hat schon ein relatives "Nordseefeeling". Immer mal wieder sieht man in einer Bucht ein Boot, welches auf dem Trockenem liegt. Dann kommen wir nach Nelson und ca. 6 Kilometer nach dem Ort erreichen wir dann unser Quartier für die nächsten zwei Tage - das Mercure Nelson Monaco. Hier haben wir eine Unterkunft direkt am Meer. Als wir ankommen ist auch hier kein Wasser zu sehen, doch plötzlich kommt das Wasser und wir sind in erster "Strandlage". Wir lassen den Tag bei milden Temperaturen und einem Glas neuseeländischem Sauvignon Blanc auf unserer Terrasse ausklingen.

         

         

         

Donnerstag, 12.01.2017

Wandern auf dem Abel Tasman Coast Track - 118 km
Vormittag 20°C - bewölkt, Regen, Nachmittag 26°C meist sonnig

Auch heute starten wir früh in den Tag. Nach dem Frühstück auf unserer kleinen Terrasse fahren wir nach Marahau und parken dort bei Abel Tasman Water Taxis. Bereits von zu Hause haben wir den Transfer mit dem Wassertaxi gebucht. Pünktlich um 09:00 Uhr steigen wir in das Boot, welches dann auf einem Anhänger von einem Traktor durch Marahau bis hin zur Bootsrampe gefahren wird. Dann schwimmt das Boot im Wasser und es geht los. Der Skipper meinte, dass es heute etwas windiger als sonst sei und dass er deshalb etwas langsamer fahren wolle. Das war wohl eine große Portion Ironie denn kaum ist tieferes Wasser erreicht dreht er auf full speed und wir schießen förmlich übers Wasser. Erster kurzer Zwischenstopp ist der Split Rock, eine gespaltener sehr fotogener Felsen. Dann geht es hinüber zu Adele Island, wo wir am Rande einige Robben, teilweise sogar mit Nachwuchs, sehen. Dann geht es direkt (natürlich mit full speed) zur Torrent Bay. Um an Land zu gelangen ziehen wir sicherheitshalber unsere Wanderschuhe aus und springen durchs Wasser an Land. Pünktlich mit unserem Eintreffen fängt es teilweise heftiger an zu Regnen. In voller  Regenausrüstung müssen wir die high tide-Route nehmen, was uns mind. 1,5 Stunden mehr Weg einbringt. Der Regen begleitet uns weiter doch trotz des suboptimalen Wetters ist es einfach herrlich die geniale Landschaft zu erleben. Von der Hauptroute abgehend machen wir einen kleinen Abstecher zu Cleopatras Pool, einer Felskaskade über die ein breiter Bach braust und dort große Gumpen gebildet hat. Zurück auf dem Hauptweg geht es dann vorbei an der Anchorage Bay zur Stillwell Bay. Hier steigen wir hinunter und kaum treffen wir hier ein zeigt sich die Sonne - endlich! Wir nutzen die Gelegenheit zum Baden und da wir ablaufenden Wasser haben, kann man zusehen, wie sich das Wasser in wenigen Minuten zurückzieht. Weiter gehen wir dem Abel Tasman Coast Track bis zur Appletree Bay, wo wir nochmals eine Rast einlegen. Von dort führt der restliche Weg in ca. 90 Minuten zurück nach Marahau. Unsere heutige Tour war insgesamt 18,1 km lang und wir waren ohne Pausen ca. sechs Stunden am Wandern. Glücklicherweise hat sich das Wetter zum Schluss noch von seiner freundlichen Seite gezeigt, so dass wir das türkise Wasser des Nationalparks noch leuchten sehen haben.

         

         

         

Freitag, 13.01.2017

Zur Westküste > Lake Nelson National Park - St. Arnaud (Lake Rotoiti) - Lake Rotoroa - Maruia Falls - Buller Gorge - Punakaiki (Pancake Rocks) - Greymouth - 404 km

20°C -  meist sonnig

Nach einer klaren Nacht zeigt sich das Wetter heute wieder freundlich ...gestern wäre es zu unserer Wanderung noch besser gewesen...Gegen 08:45 Uhr starten wir via Richmond auf dem SH6 in Richtung Südwesten. Hinter Korere entschließen wir uns spontan zu einem Abstecher in den Lake Nelson National Park. Über Nebenstraßen geht es hinauf in die Ausläufer der Southern Alps und am Horizont können wir die ersten Schneegipfel sehen. Dann erreichen wir St. Arnaud, einen Wintersportort, der aber auch im Südsommer seine Reize hat. Der Ort liegt am Lake Rotoriti und hier finden wir eine Idylle pur. Am See mit seinem glasklaren Wasser machen wir eine Pause und erleben eine tolle Atmosphäre inmitten der Bergwelt. Kaum zurück auf dem SH6 biegen wir erneut in eine Stichstraße ab, welche uns zum Lake Rotoroa führt. Hier erleben wir die gleiche Idylle doch beim Aussteigen werden wir sofort von einem Schwarm Sandflies attackiert. Nachdem wir die entsprechenden Schutzmaßnahmen ergriffen hatten genießen wir auch hier die herrliche Ruhe und Weite des Sees. Auf der Fahrt nach Westen machen wir noch einen weiteren Abstecher. Auf dem Shenandoah Highway, welcher über den Lewis-Pass hinüber zur Ostseite nach Christchurch führt, fahren wir ca. 10 km und kommen dann zu den Maruia Falls. Hier stürzt der Maruia River über eine Kaskade ins Tal. Weiter führt uns die Fahrt immer auf dem SH6 über Murchison durch die Buller Gorge. Der Buller River ist der größte Fluss der Westküste und schlängelt sich teilweise durch ein enges Tal hinunter zur Küste, welchem die Straße folgt. Bei Westport biegen wir dann, immer noch dem SH6 folgend, auf die Straße entlang der Westküste ein, welche uns nach Punakaiki im Paparoa National Park führt. Während es bei unserem letzten Besuch hier fast pausenlos geregnet hat, erleben wir heute die grandiose Landschaft am Prorari River im Sonnenschein. Da sich Ines leider nach der gestrigen Wanderung Blasen gelaufen hat, muss unsere für heute geplante Runde am Prorari Inland Track leider ausfallen. So machen wir noch die kurze Runde zu den Pancake Rocks and the Blowholes. Die Sandsteinfelsen sehen wirklich wie aufgeschichtete Pfannekuchen aus und an einigen Stellen schießt die Gischt aus den Felsenaushöhlungen aufgrund des heftigen Wellengangs wie aus einem Geysir hervor. Nach unserer Runde fahren wir nur noch ein kurzes Stück und nach ca. 50 weiteren Kilometern sind wir dann in Greymouth, unserem heutigen Etappenziel angekommen.

         

         

         

         

Samstag, 14.01.2017

Im Glacierland > Lake Ianthe - Lake Mapourika - Franz Josef Glacier - Fox Glacier Viewpoint - Lake Matheson - 254 km

13°C -  stark bewölkt, Regen

Zum Frühstück wählen wir uns heute Morgen wieder unseren Platz am Meer. Dann geht es weiter auf dem SH6, der auch heute unsere Richtung vorgibt. In Greymouth starten wir bei Windstille und bedeckten Himmel und schauen schon mit Besorgnis in Richtung Süden in die Berge. Dort hängen die Wolken und auch der neuseeländische Wetterbericht sagt uns für heute Regen voraus. Den ersten Stopp des Tages legen wir am Lake Ianthe ein, einem idyllisch gelegenen See, an dessen Ufer einige Camper und Individualreisende übernachtet haben. Ein paar Fotos später fahren wir weiter, um einige Kilometer weiter am Lake Mapourika den nächsten Stopp einzulegen. Die Szenerie ähnelt sich - auch hier Idylle pur. Dann wird die Vegetation noch dichter und wir fahren durch farngesäumte Straßen bis wir dann den kleinen Ort Franz Josef erreichen. Da wir in unserer heutigen Unterkunft noch nicht einchecken können, fahren wir gleich weiter in Richtung Gletscher. Leider hat es mit unserem Eintreffen in der Gletscherregion angefangen zu regnen. Trotzdem biegen wir in die kleine Stichstraße zum Carpark am Fuße des Gletschers ein. Von hier laufen wir ca. 45 Minuten, bis wir am Ende des Weges vor der Gletscherzunge ankommen. Der Weg geht seit unserem letzten Besuch um ca. 500 Meter weiter an den Gletscher heran. Daran kann man erkennen, wie diese auf dem Rückzug sind. Schade, dass das Wetter so gar nicht mitspielt. Auch können wir leider nicht unseren geplanten Helicopterflug unternehmen, da aufgrund des Wetters nicht geflogen wird. Trotzdem haben wir Glück, denn las wir am Ende des Weges ankommen, hört es auf zu regnen und wir können gut auf die Eiszunge schauen. Besonders toll ist die kräftige blaue Farbe des Eises. Auch hat sich die Struktur ziemlich verändert, was sicher an der für Gletscher extrem schnellen Fließgeschwindigkeit von 1,5 - 7 Meter pro Tag liegt. Auf gleichem Weg geht es dann wieder zurück und kurz vor dem Erreichen des Autos fängt es leider wieder an zu regnen. So fahren wir ca. 25 km weiter zum "Nachbarn", dem Fox-Gletscher. Hier biegen wir in die parallel zum Glacier-Access verlaufende Straße zum Glacier-View ein. Der Weg führt durch urwaldartiges Gelände mit riesigen Farnbäumen. Dann sehen wir durch eine Lücke im Wald den Fox-Gletscher am Horizont. Wir fahren noch ca. 500 Meter weiter auf der Piste und kommen dann zu einem kleinen Aussichtspunkt, wo man nochmals den Gletscherblick erleben kann. Leider verdichten sich die Wolken und plötzlich, innerhalb von ein paar Sekunden, ist der Fox-Gletscher fast völlig von Wolken umhüllt. Wir fahren auf der gegenüberliegenden Seite dann bis zum Carpark aber starten dann aufgrund des Wetters nicht zu unserer geplanten Wanderung zum Fox-Gletscher. Nach einem weiteren Abstecher zum Lake Matheson fahren wir dann zurück nach Franz Josef.

         

         

         

         

Sonntag, 15.01.2017

Alpenüberquerung auf neuseeländisch > Wanderung zum Fox Glacier - Bruce Bay - Salmon Farm - Lake Paringa - Knights Point - Haast Pass - Roaring Billy Falls - Thundercreek Falls - Fantail Falls - Blue Pools - Lake Hawea - Lake Wanaka - 307 km

13°C -  Glacierland stark bewölkt, Regen - Wanaka 22°C meist sonnig, windig

Heute steht ein sehr intensiver Tag bevor. Leider beginnt es schon am Morgen an zu regnen. Nach dem Frühstück fahren wir zum Fox Gletscher. Auf der Fahrt dahin regnet es intensiv und wir fahren mit zweiter Wischerstufe. Trotzdem biegen wir zum Fox-Gletscher ab und wie durch ein Wunder hört der Regen auf. Kurzerhand entschließen wir uns, den Fox Glacier Walk zur Gletscherzunge anzugehen. Auch hier müssen wir feststellen, dass sich der Gletscher im Vergleich zu vor drei Jahren ziemlich zurückgezogen hat. Auf gleichem Weg geht es wieder zurück zum Carpark. Auch heute führt uns der SH6 weiter nach Süden. Einen ersten Stopp machen wir an der wilden Küste der Bruce Bay. Kurz vorm Lake Paringa entdecken wir noch eine Lachsfarm, wo wir frisch geräucherten Lachs erstehen. Kurz danach stoppen wir noch am Lake Paringa, welcher idyllisch im Wald liegt. Bevor wir in Richtung Haast Pass abbiegen, machen wir den nächsten Fotostopp am sog. Knights Point, wo es aber wieder anfängt zu regnen und wir auch von unzähligen Sandflies überfallen werden. So fahren wir zeitnah weiter. Kurz vor Hasst passieren wir die längste One Lane Bridge des Landes und biegen anschließend in die Passstraße entlang des Haast River ab. Leider ist es total bewölkt, so dass wir die Gipfel der Südalpen nur erahnen können. Es ist fast schon dramatisch, dass wir heute so ein Pech mit dem Wetter haben, da unsere heutige Etappe zu den grandiosesten Gegenden Neuseelands gehört. zu allem Überfluss kommt uns dann von der Seite noch ein großer Greifvogel direkt vors Auto geflogen, so dass unsere vordere Stoßstange lädiert ist. Im Regen machen wir den nächsten Stopp an den Roaring Billy Falls, welche sich von oben in den Hasst River stürzen. Noch imposanter sind die wenige Kilometer weiter gelegenen Thunder Creek Falls. Gleich um die Ecke liegen in dieser an Wasserfällen reichen Gegend die Fantail Falls, wo wir dem Regen trotzen und zu den Falls wandern, um ein paar Fotos zu machen. Den nächsten Stopp machen wir an den Blue Pools. Hier strömen mehrere Gebirgsbäche zusammen und bilden große und tiefe Gumpen. Die Farbe des Wassers ist einfach traumhaft türkis und da es glockenklar ist bildet das Ganze eine geniale Szenerie. Allerdings werden wir hier Augenzeuge eines fast tragischen Unfalls. Unmittelbar vor uns sind vier Touristen, welche allesamt nicht schwimmen können, der Meinung, hier im tiefen, eiskalten  und stark strömenden Wasser Baden zu müssen. Nachdem es drei von ihnen gerade noch mit letzter Not ans Ufer schaffen, geht einer plötzlich unter und taucht nicht mehr auf. Auch wenn schnell ein paar Leute ins Wasser springen, bleibt dieser verschwunden. Nur Dank des Umstandes, dass in der Nähe eine Brücke ist und man von dort ins klare Wasser blicken kann, konnten die Helfer an die richtige Stelle dirigiert werden und so nach mehreren Minuten den fast schon Ertrunkenen retten. In welchem Zustand er überlebt hat wissen wir nicht, doch uns hat das Erlebte und so viel Leichtsinnigkeit schon sehr mitgenommen. Dann fahren wir weiter in Richtung Wanaka. Nachdem an der Westküste die Berge über und über grün und bewaldet sind, ändert sich die Szenerie auf der "Schattenseite des Regens". Die Landschaft wird deutlich trockener und ändert total ihr Aussehen. Glücklicherweise wird es damit auch sonnig und wir lassen die Regenwolken der Westseite hinter uns. So erreichen wir den Lake Wanaka und sehen die Schneegipfel des Mt. Aspiring National Parks vor uns liegen. Das Wasser ist türkisblau und bildet eine tolle Kulisse vor den Bergen und den weißen Kumuluswolken. Das Naturerlebnis steigert sich nochmals, als wir einen kleinen Sattel zwischen Lake Wanaka und Lake Hawea überqueren. Nach mehreren Fotostopps, welche wir einlegen müssen, um die Landschaft festzuhalten, erreichen wir dann Wanaka. Hier leisten wir uns im Grand Mercure Oakridge ein Upgrade und können somit ein tolles Bergpanorama von unserem Zimmer genießen.

         

         

         

         

         

Montag, 16.01.2017

Rund um Wanaka > Wanderung auf dem Diamond Lake Track - Hawea River Track -  Cromwell - Kawarau-Gorge (Bungy AJ Hackett) - Cardrona Pass - 210 km

20°C -  meist sonnig, sehr windig

Entgegen der Wetterprognose werden wir heute mit Sonnenschein geweckt und sehen das tolle Bergpanorama direkt vor uns liegen. Gegen 09:00 Uhr fahren wir die Mt. Aspiring Road in Richtung Nationalpark. An einem Carpark stellen wir dann das Auto ab und starten zu unserer Wandertour zum Diamond Lake und dem weiteren Aufstieg zu den sog. Rocky Mountains. Schnell nach dem Beginn erreichen wir den kleinen und sehr idyllisch gelegenen "Diamantsee". Bevor wir diesen komplett umrundet haben, steigt ein Treppenweg steil bergan und nach einigen Treppenstuffen erreichen wir dann einen ersten Lookout, von dem man einen tollen Blick auf den Diamond Lake und die umliegenden Berge bis hin zum Lake Wanaka hat. Der weitere Weg führt uns dann über den eastern track zu einem weiteren Lookout, von dem man einen tollen Blick auf den Lake Wanaka hat. Zurück auf dem Hauptpfad steigen wir auf engem Weg immer weiter bergan und genießen dabei die Aussichten auf die umliegende Bergwelt. Inzwischen haben wir uns die Windjacken übergezogen, da der Wind sehr aufgefrischt hat und hier oben über die Berggipfel mächtig zugig ist. So verzichten wir auf den finalen Aufstieg auf den Gipfel und biegen an einer Querverbindung auf einen Weg ab, welcher uns wieder hinunter zum Carpark führt. Am Auto angekommen fahren wir noch ein paar Kilometer weiter in Richtung Nationalpark doch dann wechselt der Asphaltbelag in Piste und da auch zu lesen war, dass im weiteren Verlauf Furten durchquert werden müssen, verzichten wir auf eine Weiterfahrt mit unserem Mietwagen. Zurück in Wanaka fahren wir ein paar Kilometer weiter in Richtung Lake Hawea, wo wir ein kurzes Stück des Hawea River Tracks gehen und das türkisblaue Wasser des wilden Flusses bestaunen. Da es inzwischen immer windiger wird, entscheiden wir uns, nicht mehr zu wandern sondern mit dem Auto weiter zufahren. So fahren wir durch das Obst- und Weinanbaugebiete in Central-Otago bis nach Cromwell und biegen hier in die Kawarau-Schlucht ein. Hier schlängelt sich der Karawau-River durch eine teilweise sehr enge Schlucht. Am Kawarau Gorge Mining Center machen wir einen Zwischenstopp, um einen direkten Blick von der Brücke in die Kawarau Gorge zu werfen. Nur kurze Zeit später stehen wir dann an der Geburtsstätte des Bungyspringens - der Kawarau Bridge. Wir nehmen das neue Gebäude in Augenschein, doch an Springen ist aufgrund des böigen Windes nicht zu denken. Wir wären hier ohnehin maximal Zuschauer gewesen  ;-). Die Rückfahrt nach Wanaka führt uns dann über die Serpentinenstrecke hinauf zum Skigebiet von Cardrona. Wir schrauben uns viele Serpentinen nach oben bis wir auf der Passhöhe bei ca. 1.075 m ankommen. Dann geht es kurvenreich hinunter nach Wanaka. Zum Abendessen erstehen wir im lokalen "New World" noch leckere Angus-Steaks. Diese zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus, welche in Deutschlands Supermärkten leider nicht zu finden ist. Sehr, sehr lecker.

         

         

         

Dienstag, 17.01.2017

Von Wanaka zum Fjordland National Park >  Cardrona Pass - Kawarau-Gorge (Bungy AJ Hackett) - Arrowtown - Glenorchy - Te Anau - Manapouri - Te Anau - 402 km

20°C -  Region Central Otago meist sonnig, Fjordland starker Regen

Gegen 08:45 Uhr brechen wir in Wanaka auf. Ein letztes Mal genießen wir das Bergpanorama und sehen heute Morgen sich sogar Mt.Aspiring. Via Cardrona Paß fahren wir wieder hinüber in Richtung Queenstown. Da gestern aufgrund des Windes das Bungyspringen an der Kawarau-Bridge unterbrochen wurde, machen wir heute, da es ziemlich windstill ist, nochmal den kleinen Bogen dahin. Dort erleben wir die Springer, welche sich für einen Obolus von 195,-NZD in die Tiefe stürzen. Weiter fahren wir nur wenige Kilometer nach Arrowtown, wo wir zwischen alten Gebäuden aus der Goldgräberzeit, welche heute natürlich schicke Einkaufsgeschäfte beherbergen, entlang bummeln. Als nächstes fahren wir durch Queenstown, wo wir schon einmal das Quartier für übermorgen in Augenschein nehmen. Die Fahrt führt uns entlang am Lake Wakatipu auf einer traumhaften Straße bis nach Glenorchy. Hier hat man eine tolle Szenerie, wo man die verschiedenen türkisblauen Färbungen des Sees vor den umgebenden Berggipfeln sieht. Nicht umsonst wurden hier viele Szenen aus "Herr der Ringe" gedreht. Auf gleicher Strecke geht es dann bis Queenstown zurück. Nachdem wir das Mekka der Actionfans durchquert haben, biegen wir in der Nähe des Flughafens auf die SH6 in Richtung Süden ein. Zuerst geht die Strecke noch am Lake Wakatipu entlang, später jedoch ist sie etwas weniger spektakulär. Bei Five Rivers erreichen wir den Abzweig zum Milford Sound und nach Te Anau. Während wir bisher einen meist sonnigen Tag hatten, zieht es sich nun zunehmend zu und fängt schließlich an zu regnen. Als wir Te Anau erreichen, ist alles grau und es schüttet. Nicht umsonst ist das Fjordland eines der regenreichsten Gebiete der Welt doch es müsste ja nicht unbedingt gerade heute sein  ;-). Trotzdem fahren wir nach dem Einchecken noch die paar Kilometer hinüber zum Nachbarsee, dem Lake Manapouri. Von hier startet der Ausflug zum Doubtful Sound, welchen wir eigentlich morgen unternehmen wollten. Da das Wetter aber leider auch für morgen mit viel Regen vorhergesagt wird, werden wir auf diesen wohl verzichten.

         

         

         

Mittwoch, 18.01.2017

Fjordland National Park >  Von Te Anau zum Milford Sound - 244 km

14°C -  Vormittag - stark bewölkt / Nachmittag ergiebiger Regen

Nachdem es gestern Abend ohne Unterlass geschüttet hat, ist es heute Morgen trocken. Mit etwas gutem Willen lassen sich sogar ein paar blaue Abschnitte zwischen den grauen Wolken entdecken. An den Doubtful Sound ist aufgrund des Wetters nicht zu denken aber die Fahrt zum Milford Sound wollen wir natürlich angehen. Da die Prognose wenigstens bis Mittag halbwegs trockenes Wetter verspricht, starten wir gegen 07:30 Uhr auf die 120 km (einfach) lange Strecke zum Milford Sound. Im vorderen Bereich hinter Te Anau ist die Strecke als sehr schön und idyllisch einzustufen. Ab Beginn des Nationalparks Fjordland ist die Landschaft einfach spektakulär und sicher mit das Schönste, was das an sich schon einzigartige Neuseeland zu bieten hat. Bei unserem letzten Besuch vor genau drei Jahren hatten wir das große Glück das alles im Sonnenschein erleben zu dürfen. Heute ist es zwar grau aber die Landschaft fesselt uns trotzdem. Nach ca. einer Stunde Fahrt holen wir am Ufer des Eglinton River an der Mackay Flat unser Frühstück nach. Allerdings sind hier die Sandflies auch sehr aktiv, so dass wir uns dabei beeilen. Kurze Zeit später erreichen wir den nächsten Stopp - die Mirror Lakes. Hier sieht man bei windstillem Wetter die umliegenden Berge als Spiegelung im See. Allerdings finden auch viele selfiesüchtigen Asiaten, welche hier sehr zahlreich sind, das Panorama als ideal für ihre Selbstporträts, so dass wir zügig weiterfahren. Die Landschaft wird zunehmend spektakulärer und unzählige Wasserfälle stürzen aus großer Höhe die steilen Felswände herunter. Vor dem Homer-Tunnel machen wir einen nächsten Fotostopp und plötzlich sehen wir sie - die Keas, die Bergpapageien Neuseelands. Angeblich sind das die intelligentesten Tiere überhaupt. Sofort sitzt einer auf unserem Außenspiegel, da er im Auto etwas Essbares vermutet. Es ist "großes Kino" den Keas zuzuschauen und sie sind schon sehr drollig. Dann erreichen wir den Homer-Tunnel, wo sonst auch immer viele Keas waren. Im Moment lässt sich keinen von Ihnen blicken, so dass wir nach der kurzen Wartezeit an der Tunnelampel die Fahrt in Richtung Milford Sound fortsetzen. Auf der anderen Tunnelseite werden wir von den ersten Regentropfen empfangen. Auch hängen leider viele Wolken im Tal, so dass wir nur von Zeit zu Zeit ein paar schneebedeckte Gipfel zu sehen bekommen. Dann treffen wir am Ende der Straße am Carpark des Visitorcenters am Milford Sound ein. Wir erwischen einen der letzten Parkplätze und als wir am Schiffsanleger stehen ist es total zugezogen und es regnet heftig. So wählen wir auch die Schiffsfahrt auf dem Milford Sound ab, da wir ohnehin nichts gesehen hätten. Nicht einmal den markanten Mitre Peak können wir sehen. Nur die Silhouette kann man im Nebel erahnen. Es ist mehr als schade aber nicht zu ändern... wir kommen ja wieder :-). Auf der gleichen Strecke geht es dann wieder zurück nach Te Anau. Am Homertunnel machen wir nochmals kurz einen Stopp und treffen dabei wieder unsere Freunde - die Keas, welche hier die wartenden Touristen "bespaßen". Die ganze Rückfahrt wird vom Regen begleitet. Glücklicherweise hört dieser als wir in Te Anau eintreffen kurz auf, so dass wir einen kurzen Spaziergang an der Lakefront machen können. Am Abend regnet es dann wieder heftiger und wir hoffen auf morgen....und hoffentlich besseres Wetter.

         

         

         

         

Donnerstag, 19.01.2017

Von Te Anau zurück nach Queenstown >  Queenstown - Arthurs Point - Coronet Peak - Skyline Gondola - 231 km

11°C -  Vormittag - starker Regen 6°C / Nachmittag unterschiedlich bewölkt mit einzelnen Schauern

Auch heute zeigt sich der Südsommer nicht von seiner besten Seite. Dabei sind es weniger die frischen Temperaturen, sondern mehr die Tatsache, dass wir bereits heute Morgen wieder bei Dauerregen in Te Anau starten. Die Fahrt geht heute wieder auf der gleichen Strecke nach Queenstown zurück und wir sehen, dass es auf den umliegenden Gipfeln heute Nacht frisch geschneit hat. Das ist Sommer auf neuseeländisch aber angesichts der Temperaturen, welche wir aus Deutschland vernehmen, Jammern auf hohem Niveau. Kurz vor Queenstown holen wir dann auf einem Picknickplatz mit Blick auf den Lake Wakatipu unser Frühstück nach. Obwohl es hier schön gelegene Picknickbänke gibt, müssen wir das Frühstück mal wieder ins Auto verlagern, da es immer noch regnet. Als wir dann kurze Zeit später Queenstown erreichen, hört glücklicherweise der Regen auf. Nach dem Einchecken bummeln wir entlang des Seeufers durch Queenstown. Der Ort ist sehr schön gestaltet, wenn auch ziemlich touristisch und vor allem für alle Art von Funsportarten das Mekka schlechthin. Im Vergleich zur Ruhe und teilweisen Abgeschiedenheit der letzten Tage wirkt Queenstown auf uns allerdings recht hektisch. Da mal gerade wieder ein Schauer durchzieht verschieben wir unseren Plan, mit der Skyline Gondola nach oben zu fahren und fahren statt dessen mit dem Auto zum Arthurs Point. Hier starten viele Raftingfahrten und auch die bekannten Jetboot-Touren. Weiter geht es dann hinauf zum Skigebiet von Coronet Peak. Auf Serpentinen schlängelt sich die Straße bis auf ca. 1.150 Meter nach oben und plötzlich fängt es bei 3°C an zu schneien. Wir drehen um und fahren wieder via Arrowtown hinunter an den See und zurück nach Queenstown. Da sich das Wetter inzwischen stabilisiert hat, gehen wir doch noch unseren ursprünglichen Plan an, mit der Gondola nach oben zu fahren. Mit 33,-NZD sind wir p.P. dabei und schweben mit der Seilbahn in luftige Höhen über den Lake Wakatipu. Von hier oben hat man den ultimativen Blick auf Queenstown und den See. Viele der umliegenden Gipfel, welche bis mehr als 2.300 Meter hoch sind, haben sich in eine Schneehaube gehüllt, welche aber von den tiefen Wolken verdeckt wird. Nach einer kurzen Runde auf dem Plateau geht es dann mit der Gondel wieder nach unten. Mit einem Bummel an der Lakefront von Queenstown klingt unser heutiger Tag aus. Das Abendrot lässt auf gutes Wetter für morgen hoffen, was wir für unsere geplante Wanderung am Mt. Cook auch gebrauchen werden.

         

         

         

Freitag, 20.01.2017

Auf das Dach Neuseelands > Wanderung vom Mt. Cook Village zum Hooker Lake - Lavendelfarm - High Country Salmon Farm - Ohamau Downs Twizel (Mckennzie District) - 343 km

17°C -  meist sonnig

Endlich ist die Wetterprognose wieder auf unserer Seite. Nach dem Regen der vergangenen Tage sagt die Vorhersage für heute schönes Wetter voraus. Also klingelt um 06:00 Uhr unser Wecker und kurz vor 07:00 Uhr starten wir in Queenstown. Über die Kawarau Gorge und den Lindis-Pass erreichen wir Omarama und fahren von hier weiter nach Twizel, wo unser nächstes Quartier ist. Unser eigentliches Ziel liegt aber noch einiges hinter Twizel - die Mt. Cook-Region am Lake Pukaki. Immer entlang des türkisblau leuchtenden Lake Pukaki fahren wir auf die Berge zu und sehen schon Mt. Cook, den höchsten Berg Neuseelands im strahlenden Weiß vor stahlblauen Himmel vor uns liegen. Die ganze ca. 55 km lange Strecke am See entlang begeistert uns dieses Panorama und wir müssen immer wieder anhalten, um Fotos von dieser Szenerie zu machen. Besonders gut hat man den Blick in die Berg von Peters Lookout, wo wir den nächsten Stopp einlegen. Dann fahren wir weiter und kommen gegen 09:20 Uhr in Aoraki an, wo wir zuerst unser Frühstück nachholen. Dann starten wir die ca. 3,5 Stunden-Wanderung zum Hooker Lake. Nicht nur aufgrund des tollen windstillen Wetters ist es eine der tollsten Wanderstrecken, welche wir bisher unternommen haben. Dabei ist der Weg sehr einfach und ohne große Steigungen aber das Panorama am Fuße der Südalpen mit permanentem Blick auf die vergletscherten Gipfel ist schon sehr spektakulär. Wir passieren insgesamt drei Swingbridges und immer wieder bieten sich Ausblicke auf den Lake Mueller und die Wasserfälle, welche von allen umliegenden Felswänden herunter ins Tal stürzen. Dann ereichen wir den Umkehrpunkt unserer Wanderung - den Hooker Lake. Dieser Gletschersee wird vom Mt. Cook-Gletscher gespeist und wir sehen im See noch mehrere blau schimmernde Eisfelsen, welche von Gletscher stammen. Auf gleichem Weg geht es dann wieder zurück zum Auto. Auf der Rückfahrt am Lake Pukaki entlang machen wir kurz vor Twizel noch einen Stopp an der Alpine Lavender Farm. Hier hat man fast schon Provence-Feeling aufgrund der vielen Reihen von blühendem Lavendel. Dann fahren wir in unser heutiges Quartier, welches wir abweichend von unserer Route individuell zugebucht haben, da wir unbedingt in diese Gegend wollten. So verbringen wir diese Nacht in einem kleinen Chalet auf einer Scharmfarm bei Twizel. Bevor wir das Zimmer beziehen, fahren wir noch bis kurz hinter Twizel zur High Country Salmon Farm. Hier in der Lachsfarm kann man nicht nur die Lachse in den Aufzuchtbecken sehen, sondern auch frisch geräucherten Lachs erstehen. Zurück bei den Omahau Downs haben wir heute Abend von unserer Terrasse aus den ultimativen Blick zum Mt. Cook, welcher mit frischem Schnee der letzten Tage "überpudert" ist. Da hier auch ein Grill zur Verfügung steht, nutzen wir die Gelegenheit, um tolles neuseeländisches Lamm und ein leckeres Porterhousesteak aufzulegen.

         

         

         

         

Samstag, 21.01.2017

Letzte Etappe nach Christchurch > Von Twizel zum Lake Tekapo - Christchurch - 310 km

17°C -  bedeckt

Am Morgen frühstücken wir mit Blick zum Mt. Cook. Durch die Panoramafenster unserer Unterkunft sehen wir die weiß verschneiten Berge, welche auch heute wieder frischen Schnee abbekommen haben und im Licht der aufgehenden Sonnen erstrahlen. Doch dann zieht es sich schnell zu und der Himmel ist nur noch grau. So haben wir gestern mehr als Glück gehabt mit dem Wetter. Dann fahren wir in Richtung Lake Tekapo und machen einen ersten Fotostopp am Seeufer, wo die kleine Kapelle "Church of the Good Shephard" - die Kapelle des guten Schäfers, steht. Dann geht es über den Burkes Pass nach Geraldine und von dort via Ashburton nach Christchurch. Das letzte Stück der Fahrtstrecke ist schon speziell. Die Straße zieht sich in einer landschaftlich nicht sonderlich spektakulären Gegend über 50km fast ohne jegliche Kurven schnurgeradeaus. Dann erreichen wir unser letztes Hotel. Nachdem wir schnell eingecheckt haben, machen wir uns zu Fuß auf, um die Innnenstadt - oder man muss leider sagen, dass was davon übrig ist, zu erkunden. Auch ca. 6 Jahre nach den beiden verheerenden Erdbeben ist es eine geschundene Stadt und man sieht im Bereich der Innenstadt neben vielen Ruinen, welche teilweise abgestützt werden, auch unzählige leere Flächen, denen man deutlich ansieht, dass hier einmal Häuser gestanden haben. Auf vielen Absperrungen und Bauzäunen sieht man noch Bilder aus der Zeit vor dem Beben. Das markanteste Gebäude ist die Kathedrale von Christchurch. Inmitten der City steht die Ruine des Kirchenschiffes, während der gesamte Turm komplett verschwunden ist. Daneben sind schon viele Gebäude wieder errichtet worden aber geschätzt wird es noch mindestens zwei Generationen dauern, bis die Wunden verschwunden sind - und hoffentlich kein neues Beben die Stadt heimsucht. Nach der Runde durch die Innenstadt geht es zurück zum Hotel. Am Abend essen wir in einem thailändischen Restaurant sehr gut zu Abend. Dann steht unweigerlich das Kofferpacken auf dem Programm. All die Dinge aus unserem "verlängertem Wohnzimmer - dem Mietwagen" wollen in zwei Koffer verstaut sein.

         

         

Sonntag - Montag, 22. - 23.01.2017

Heimflug von Christchurch über Singapur nach Frankfurt und weiter nach Dresden

15°C -  Regen in Christchurch

Unsere Neuseelandsrundreise ist nun leider schon wieder vorbei. So gibt es ein letztes Frühstück und dann machen wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg in Richtung Flughafen. Passend zur Stimmung ist das Wetter heute in Christchurch sehr regnerisch und grau. Schnell ist der Mietwagen bei Go Rentals abgegeben und wir werden die weinigen Meter hinüber zum Flughafen "geshuttelt". Der Airport hier ist relativ klein und gemütlich und mit leichter Verspätung geht es dann mit Singapore Airlines in knapp 10 Stunden Flug nach Singapur. Hier haben wir 6 Stunden Zwischenstopp - leider zu kurz bzw. zur falschen Uhrzeit, um eine der hier angebotenen Stadtrundfahrten zu erleben. Der Changi-Flughafen ist schon der beeindruckenste Airport, welchen wir bisher gesehen haben. Die komplett mit Teppich ausgelegten Terminals bieten neben unzähligen Shops auch viele sonstige Dinge. So besuchen wir das Schmetterlingshaus am Terminal 3. Nachdem wir mit dem Skytrain nach Terminal 2 gewechselt sind, ziehen wir uns in eine ruhige Ecke zurück und versuchen etwas zu schlafen. Dann geht es weiter zur nächsten Etappe, wo wir mit Lufthansa im A380 nach Frankfurt fliegen. Nach ca. 42 Stunden von Tür zu Tür kommen wir dann zu Hause an - und sehen die Unmengen von Schnee. Gott sei Dank ist für uns dieses Mal nur eine Zwischenstation, da es in wenigen Tagen weiter zum Wandern nach La Palma geht.

Neuseeland hat uns wieder begeistert. Vor allem sind es die tollen und vielseitigen Landschaften, welche das Land zu bieten hat. Von den subtropischen Gegenden im Norden bis hin zu den Gletschern im Süden kann man auf vergleichsweise kleinem Raum unendlich viel verschiedene Natur erleben. Bei unserer Reise haben wir ziemlich genau 6.000 km im Auto zurückgelegt. Dabei sind ca. 4.000 Fotos und 6 Stunden Film entstanden,  welche ich nach und nach aufarbeiten werde. Wir werden sicher noch lange von unseren Erlebnissen zehren und hoffen, dass es nicht die letzte Reise ins Land der langen weißen Wolke gewesen ist.