Italien - Toskana         29.05. - 09.06.2014

Letzte Bearbeitung: 16.05.2018 20:04
 
Das Wetter für
Volterra
  
Donnerstag, 29.05.2014
Anreise über München-Inntalautobahn-Brenner-Modena-Florenz zur Casa Vaiano
   25°C meist sonnig
Nach fast vier Jahren wird es wieder einmal Zeit die Toskana zu bereisen. So starten wir heute in aller Frühe gegen 04:00 Uhr in Richtung Süden. Staufrei umfahren wir München und über die Inntalautobahn geht es hinauf auf den Brenner. Auch hier geht es vergleichsweise gut voran. Lediglich an der Mautstelle Sterzing gibt es einen kurzen Stau von einer halben Stunde. Via Modena und Bologna geht es nach Florenz. Hier biegen wir von der Autostrada ab und fahren über Landstraßen nach Castelfiorentino. Im hiesigen Coop-Supermercato erledigen wir schnell ein paar Einkäufe und nach weiteren 25 Minuten erreichen wir gegen 16:45 Uhr die Casa Vaiano, wo wir von Daniela und Maurino, unseren netten Vermietern. Nachdem wir uns kurz eingerichtet haben werfen wir den Grill an und genießen bei herrlichen Temperaturen den ersten Sonnenuntergang auf unserer Terrasse. Nach dem langen Anreisetag fallen wir dann recht schnell ins Bett.

         

 
Freitag, 30.05.2014
Monteriggioni - Castel San Gimignano - Volterra - Montaione
   25°C meist sonnig
Der heutige Tag beginnt für uns mit einem Bad im Pool. Anschließend gibt es Frühstück auf unserer Terrasse, von der aus wir einen tollen Blick hinüber nach Volterra haben. Gegen 09:30 Uhr fahren wir via San Gimignano und Poggibonsi nach Monteriggioni. Dieser kleine Ort, welchen wir immer bei unseren Aufenthalten in der Toskana besucht haben, ist wirklich eine Perle, da hier die alte Stadtmauer noch vollständig erhalten ist. Wir nutzen die Gelegenheit und steigen hinauf auf den alten Wall. Von hier oben bietet sich ein toller Blick auf den kleinen Ort und ein weiter Panoramablick auf die umliegende Hügellandschaft der Toskana. Nach einen Bummel durch Monteriggioni fahren wir über Colle Val d' Elsa nach Castel San Gimignano. Hier machen wir nur einen kurzen Stopp und schauen hinüber zum bekannten San Gimgignano mit seinen markanten Türmen. Kurze Zeit später erreichen wir Volterra. Unweite des Teatro Romano finden wir einen Parkplatz und gehen hinauf ins Centro Storico. Auch wenn der Ort recht touristisch ist so hat er doch sehr viel Sehenswertes zu bieten. Hier gibt es viele Souvenirläden wo neben Marmor vor allem Alabaster verkauft wird. Dann fahren wir kurz zurück ins Quartier und fahren kurze Zeit später weiter nach Montaione. Von hier aus geht es nach Castelfiorentino, wo wir im lokalen Coop unsere Vorräte für das Wochenende auffüllen. Im Licht der untergehenden Sonne essen wir zu Abend. Den Tag lassen wir mit einem kleinen Spaziergang durch das Areal der Casa Vaiano und eine finalem Tischtennismatch ausklingen.
 

         

         

         

 
Samstag, 31.05.2014
Lucca
   25°C vormittags Regenschauer, nachmittags meist sonnig
Heute Morgen ist der Himmel bewölkt. Trotzdem ist es relativ mild und wir beginnen den Tag mit einem Bad im Pool. Das Frühstück gibt es heute inside, da es genau um diese Zeit anfängt zu regnen. Die paar Tropfen waren dann schnell wieder vorbei. Dann fahren wir in den Norden der Toskana - nach Lucca. Kaum sind wir hier angekommen fängt es leider wieder an zu regnen. Wir schlendern durch die engen Gassen des Centro Storico und nutzen die Gelegenheit für ein paar Einkäufe. Der Mittelpunkt von Lucca, welches in weiten Teilen von einer monumentalen Stadtmauer umgeben ist, ist das Anfiteatro Romano. Dieser runde Platz, welcher auf die Ruinen eines römischen Theaters gebaut worden  ist, begeistert uns auch bei unserem zweiten Besuch. Auf Nebenstraßen fahren wir dann wieder zurück via Castelfiorentino. Hier kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein, da die nächsten zwei Tage das sicher schwieriger wird, da sich an den Sonntag noch der Tag der Republik, der Nationalfeiertag Italiens, anschließt. Wieder zurück in der Casa Vaiano springen wir bei herrlichen Sonnenschein erst einmal in den Pool. Nach dem Abendessen erleben wir dann noch einen schönen Sonnenuntergang.
 

         

         

         

 
Sonntag, 01.06.2014
San Gimignano
   23°C meist sonnig
Heute Morgen lacht die Sonne vom blauen Himmel. Somit zieht es uns zum Frühstück unweigerlich auf unsere Terrasse. Nach dem Frühstück starten wir gegen 09:00 Uhr in Richtung San Gimignano. Dahin haben wir es nicht allzu weit, so dass wir einen der Top-Hotspots der Toskana bereits nach ca. 20 Minuten erreichen. Zu dieser frühen Stunde ergattern wir auch gleich einen der wenigen Parkplätze und schlendern in den Ort. Der Ort, auch als Manhattan der Toskana bezeichnet, hat noch mehrere der alten Türme, welche man weithin sehen kann. Neben vielen alten Fassaden gibt es hier eine Vielzahl von touristischen Geschäften. Auch wenn hier viele Touristen zu Gange sind so gehört ein Besuch in dem kleinen Ort zum Pflichtprogramm eines jeden Toskanaaufenthalts. An der Piazza im Ortskern verkosten wir bei Dondoli noch ein leckeres Gelati (lt. Eigenwerbung mehrfacher Weltmeister der Eishersteller). Vom Punto Panoramico hat man einen weiten Blick über die hügelige Landschaft der Toskana. Nach dem Mittag geht es dann zurück in die Casa Vaiano, wo wir den Nachmittag bei wunderbaren Sonnenschein am Pool verbringen und einfach die Seele baumeln lassen.
 

         

         

         

 

 

 
Montag, 02.06.2014
Pienza - San Quirico d' Orcia - Montalcino
   22°C meist sonnig
Nach dem Frühstück fahren wir heute via Poggibonsi und Siena in Richtung südliche Toskana. Nach fast zwei Stunden Fahrt erreichen wir Pienza, die Stadt des Peccorino. Da heute in Italien Feiertag ist sind in der Stadt viele Besucher unterwegs. Neben den vielen alten Bauten begeistern uns hier vor allem die vielen Feinkostgeschäfte, wo es leckeren Käse, Salami und natürlich Wein und Olivenöl gibt. Pienza liegt auf einem Hügel und so können wir vom Rande des Ortes einen weiten Blick über die Hügellandschaft der Toskana genießen. Dann fahren wir wieder retour und machen in San Quirico d' Orcia den nächsten Zwischenstopp. Dieser Ort ist zwar nicht so bekannt wie andere Orte in der Toskana doch auch hier finden wir eine tolle Atmosphäre vor. Wir bummeln durch den ruhigen Ort und besuchen eine Fattoria, wo wir leckeren Rotwein und Olivenöl erstehen. Dann fahren wir ein paar Kilometer weiter in die Stadt des Brunello - nach Montalcino. Schnell finden wir am Ortsrand zu Fuße des alten Castello einen Parkplatz und schlendern durch die alten Gassen des auf einem Hügel gelegenen Weinortes. Hier steht alles im Zeichen des berühmtesten Weins der Toskana - dem Brunello de Montalcino. In den Weinhandlungen kann man beginnend ab ca. 15,- EUR bis weit in den vierstelligen Bereich (...pro Flasche!!) so ziemlich sämtliche Preislagen erstehen. Nachdem wir eine Runde durch den Ort gedreht haben machen wir in der Enoteca "Bacchus" einen Stopp und essen hier leckeres Carpacchio vom Wildschwein und vom Fasan. Das Olivenöl mit Zitrone und die Mandelsplitter runden das Geschmackserlebnis ab. Dazu gibt es natürlich einen lokalen Rotwein. Dann geht es wieder zurück via San Gimignano in unsere Casa Vaiano.
 

         

         

         

 

 
Dienstag, 03.06.2014
Auf Nebenstraßen durchs Chianti-Gebiet
   25°C meist sonnig
Heute Morgen fahren wir nach einem ausgiebigen Frühstück via San Gimignano und Poggibonsi zur Autostrada in Richtung Firenze. Bei Tavernelle biegen wir nach ein paar Kilometern schon wieder ab und fahren entlang von engen Straßen durch die Weinberge des Chianti. Bei Passo dei Pecorei biegen wir in eine Zypressenallee zum Castello di Gabbiano ein. In der alten Festung befindet sich (wie in den meisten alten Gemäuern hier) ein Weingut. Nach einer kurzen Verkostung erstehen wir ein paar Flaschen des lokalen Weines. Dann fahren wir weiter nach Greve, dem Hauptort im Chiantigebiet. Neben dem schönen Ort ist vor allem die Antica Macelleria Falorni, der Kultfleischer der Region, unser Ziel. Einige der leckeren Salami (Cinghiale und Tartufo) verstauen wir in unserer Kühlbox. Kurz hinter Greve biegen wir in eine enge Straße ein, welche uns durch Weinberge hinaufführt und erreichen so die Villa Vignamaggio. Angeblich soll Leonardo da Vinci hier die berühmte Mona Lisa gemalt haben. Wir haben uns hingegen auf das Verkosten der Weine des hiesigen Weingutes konzentriert. Auch von hier gehen ein paar Flaschen mit auf die Heimreise. Von hier fahren wir weiter in den Nachbarort Panzano. Wir parken an der Hauptstraße und schlendern hinüber zum Centro Storico. Nach unserem Bummel fahren wir dann in Richtung Radda. Wir biegen auch hier wieder in eine kleine Nebenstraße ein und besuchen die Badia a Coltibuono. Via Gaiole und Castellina fahren wir weiter in Richtung Siena und halten als nächstes in Fonterutoli. In dem kleinen Weiler gibt es auch eine erstklassige Enoteca. Neben einem Chianti Classico erstehen wir hier auch eine Flasche guten Olivenöls. Von hier aus fahren wir dann über Badesse nach Poggibonsi, wo wir noch ein paar leckere Sachen zum Abendessen einkaufen. Bei herrlichem Sonnenschein klingt unser Tag auf der Terrasse in der Casa Vaiano aus.
 

         

         

         

 
Mittwoch, 04.06.2014
Siena
   24°C meist sonnig
Heute steht der Besuch von Siena auf unserem Programm. Auf unserer "Standardstrecke" fahren wir via San Gimignano und Poggibonsi zur Autostrada Firenze-Siena. Die Strecke wird derzeit streckenweise saniert, was auch sehr notwendig ist, da viele Schlaglöcher und Bodenwellen auf der Strecke zu finden sind. Ebenso sind in dieser Gegend der Toskana eine Vielzahl von "Autovelox" installiert, graue Blitzerkästen, welche von hinten blitzen. Hoffentlich erreicht uns nach unserer Rückkehr keine spezielle Post aus Italien. Nach einer reichlichen Stunde erreichen wir Siena, wo wir wie immer im Parkhaus Fontebranda parken. Über Rolltreppen erreichen wir in wenigen Minuten das Centro Storico. Nach ein paar Schritten stehen wir dann auf dem großen Platz inmitten von Siena - Il Campo. Dieser Platz ist einfach nur beeindruckend und wir setzen uns, wie viele andere Besucher, einfach mitten auf den Platz und genießen die Szenerie. Weiter führt der Weg durch die engen Gassen der Innenstadt, vorbei an einer Vielzahl von schicken Geschäften bis wir den Platz vor dem Dom erreichen. Das Portal ist sehr aufwändig und filigran und komplett mit Marmor verkleidet. Der Campanile ist mit schwarzen und weißen Marmor verziert. Nachdem wir den Anblick ausgiebig genossen haben gehen wir zum Parkhaus zurück. Auf der gleichen Strecke fahren wir retour, biegen dann aber noch nach Montaione ab, wo wir ein paar Einkäufe erledigen. Den letzten Teil des Nachmittages verbringen wir dann bei besten Sonnenwetter am Pool der Casa Vaiano.
 

         

         

         

 
Donnerstag, 05.06.2014
Durch die Colline Metallifere - Montescudaio - Casale Marittima - Bibbona - Spaggie bianche bei Vada
   26°C meist sonnig
Heute fahren wir via Volterra in Richtung süd-westliche Toskana. Nachdem wir nach Volterra hinaufgefahren sind geht es auf der südlichen Seite in Richtung Saline di Volterra wieder hinunter. Hier fahren wir weiter nach Westen Richtung Cecina. Bevor wir die Küste erreichen biegen wir in die Hügellandschaft der Colline Metallifere ab und erreichen kurze Zeit später den kleinen Ort Montescudaio. Dieser hat dem gleichnamigen DOC Anbaugebiet seinen Namen gegeben. Auch wenn man hier für toskanische Verhältnisse wenig Weinbauflächen und Bodegas sieht so kommen doch von hier sehr guten (...und teuere) Weine. Wir schlendern durch den kleinen Ort und erkennen am Horizont bereits die Küste. Dann fahren wir wenige Kilometer weiter nach Casale Marittima. Anders als der Name vermuten lässt liegt dieser Ort nicht am Meer sondern ist ein kleines auf einem Hügel gelegenes Dorf mit vielen engen und steilen Gassen. Das ist Toskana wie aus dem Bilderbuch. Nach unserem Bummel geht es nochmals ein paar Kilometer weiter nach Bibbona. Auch dieser kleine Ort hat viele enge Gassen und vom Hauptplatz des Ortes hat man nochmals einen tollen Blick über die Hügel der Colline Metallifere und hinüber nach Casale Marittima. Von hier aus fahren wir dann weiter direkt an die Küste. Auch wenn ein Toskanaurlaub kein Badeurlaub ist so wollen wir bei unserem vierten Besuch hier auch einmal die Küste der Toskana kennenlernen. Bei Vada finden wir die Spaggie bianche (weiße Strände) wo wir den Nachmittag verbringen. Auch wenn hier das Hinterland nicht sonderlich reizvoll ist, so haben doch die Strände einiges zu bieten. Neben einem Dünengürtel findet man auch türkisblaues Wasser welches schon fast karibisch anmutet. Da noch keine Hochsaison herrscht ist der Andrang auch noch überschaubar. Am späten Nachmittag brechen wir dann zur Rückfahrt auf. Diese führt uns im ersten Stück entlang einer anderen Route (via Castellina Marittima und Riparbella) um dann wieder auf die von der Hinfahrt bekannte Route via Volterra einzubiegen. Den Abend verbringen wir dann bei angenehmen Temperaturen und einem schönen Sonnenuntergang in der Casa Vaiano.
 

         

         

         

 
Freitag, 06.06.2014
Barberino Val d' Elsa - Chianti-Gebiet - Volpaia - Radda in Chianti
   30°C meist sonnig
Heute Morgen fahren wir zuerst nach San Gimignano, wo wir schnell noch ein paar Einkäufe erledigen. Dann geht es weiter nach Poggibonsi, wo im Scarpamondo ebenfalls die Kreditkarte strapaziert wird. Dann fahren wir weiter in den kleinen Ort Barberino Val d' Elsa. Hier finden wir einen kleinen, ruhigen Ort mit einem historischen Ortskern. Alles ist trotz der Historie in einem Top-Zustand und wir genießen mit ein paar wenigen weiteren Besuchern die Ruhe und die Stille vor der mittelalterlichen Kulisse. Über Tavernelle geht es dann nochmals ins Chianti-Gebiet. Hier gibt es viele kleine und enge Straßen welche sich durch die Weinberge schlängeln. Das ist Toskana pur und wir lassen die Landschaft auf uns wirken. Kurz vor Greve biegen wir dann in Richtung Radda ab. Bevor wir Radda besuchen machen wir noch einen Abstecher hinauf nach Volpaia, einen kleinen Ort auf einem Hügel, wo ein guter Chianti Classico angebaut wird. Wir besichtigen den kleinen Weinort und erstehen natürlich auch eine Kostprobe vom lokalen Chiantiwein. Nach wenigen Kilometern erreichen wir dann Radda. Auch hier schlendern wir bei besten Sonnenschein durch den kleinen Ort. Da wir zur Mittagszeit hier sind haben viele Geschäfte geschlossen und es ist recht ruhig im Ort. Via Castellina und Poggibonsi fahren wir dann zurück in unsere Agriturismi, wo wir den Rest des Nachmittages am Pool bei schönem Sonnenschein verbringen.

         

         

         

Samstag, 07.06.2014
Villa Pillo - Montaione - Relaxen in der Casa Vaiano
   32°C  sonnig
Heute ist nun schon unser letzter ganzer Tag hier in der Toskana. Nachdem wir in den letzten Tagen meist größere Touren unternommen haben wollen wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir Richtung Castelfiorentino und machen einen Stopp an der Villa Pillo. Neben dem guten Wein (...einige Flaschen davon gehen mit nach Hause) erstehen wir hier noch leckeres Olivenöl, welches einen besonders fruchtigen Geschmack hat. Dann fahren wir weiter nach Montaione. Nach einer kurzen Runde durch den kleinen Ort fahren wir dann wieder zurück in unser Quartier. Da es heute der bisher wärmste Tag ist verbringen wir bei tollem Wetter den Nachmittag am Pool und genießen die toskanische Sonne. Gegen Abend packen wir dann unsere Sachen zusammen und hoffen, dass wir morgen alles in unser Auto hinein passt. Morgen geht es dann recht früh los in Richtung Gardasee, wo wir in Riva del Garda am Nordufer noch einen Tag Station machen.
 

         

         

Sonntag, 08.06.2014 - Pfingstsonntag
Abreise aus der Toskana und der Casa Vaiano - Weiterfahrt zum Garda-See - Torri del Benaco - Limone - Campione del Garda - Tignale - Tremosine - Brasa-Schlucht - Riva del Garda
   33°C  sonnig
Leider ist heute bereits unsere Abreise aus der Toskana. Nachdem wir gestern Abend bereits einige Dinge ins Auto verstaut haben packen wir heute Morgen noch den Rest  und starten gegen 08:00 Uhr schweren Herzens in Richtung Norden. Über Florenz, Bolgona und Modena geht die Fahrt in Richtung Brenner. Wir biegen an der Abfahrt Affi zum See ab. An der Mautstation und an den nachfolgenden Kreisverkehren ist etwas Stau, da immer noch die Anreisewelle zu Pfingsten aus Norden rollt. Entlang der Gardesana erreichen wir Torri del Benaco, wo wir einen ersten Stopp machen. Nachdem wir einen der raren Parkplätze ergattert haben bummeln wir vorbei am alten Castell und dem kleinen Hafen durch die engen Gassen des Ortes. Trotz, dass natürlich auch in der Toskana viele Touristen unterwegs sind, erleben wir hier Bella Italia von einer anderen Seite. Auch wenn hier nicht wenige Urlauber zu Gange sind, so es aber die tolle Kulisse des Gardasees, welche schon seinen Reiz hat. Auf der Küstenstraße fahren wir anschließend via Malcésine und Torbole nach Riva in unser Hotel (Ecohotel Primavera) und checken schnell ein. Nach einer kurzen Erfrischung im Pool starten wir gleich wieder entlang des Nordufers nach Limone. Nach einem Bummel fahren wir weiter zu einem kurzen Abstecher nach Campione del Garda. Weiter geht die Fahrt durch die Tunnel und Galerien des Nordufers bis zum Abzweig hinauf nach Tignale-Gardola. Hier hatten wir bereits im Jahre 2011 unser Quartier. Nach einer Ortsrunde essen wir in der sehr guten Pizzeria Apollo XI zu Abend. Dann nehmen wir für den Rückweg die Bergroute über Tremosine und Pieve hinunter durch die Brasa-Schlucht. Diese stellen weise extrem enge Straße ist einfach genial, auch wenn wir während der Fahrt ein paar Mal rückwärts dem Gegenverkehr ausweichen mussten. Einen letzten Zwischenstopp für heute machen wir dann in Riva del Garda. Hier finden wir recht schnell eine Parkmöglichkeit und schauen uns die hübsche Altstadt an. Dann geht es wieder ins Hotel und wir lassen den langen Tag bei einem Glas Rotwein auf unserem Balkon ausklingen.

         

         

         

 

 
Montag, 09.06.2014 - Pfingstmontag
Riva del Garda - Ledrosee - Heimfahrt über den Brenner
   36°C  sonnig
Nach einem morgendlichen Bad im Pool und dem anschließenden Frühstück brechen wir in Riva auf. Bevor wir die Fahrt über die Alpen antreten machen wir noch einen kleinen Abstecher hinauf zum idyllisch gelegenen Ledrosee. Nachdem wir entlang des Seeufers gefahren sind machen wir bei Molina del Ledro noch einen Badestopp. Da inzwischen die Temperaturen schon ziemlich heftig sind kommt diese Abkühlung sehr willkommen. Da unser Weg für heute noch recht weit ist fahren wir gegen 11:00 Uhr von hier los. In Rovereto erreichen wir die Brennerautobahn und gelangen absolut staufrei (...das gab es bisher noch nie) über den Brenner. Die Sonne brennt immer unbarmherziger vom Himmel und selbst am Brennerpass zeigt das Thermometer 34°C. Unterwegs im Raum Regensburg erreichen wir dann sogar 36°C, so dass wir auf der A93 über lange Strecken nur 80km/h fahren dürfen, da die Gefahr von Hitzeschäden auf der Fahrbahn besteht. Kurz vor 19:00 Uhr kommen wir dann ohne Stau wohlbehalten zu Hause an.

Der Gardasee aber vor allem die Toskana hat uns wie immer begeistert. In der Toskana findet man eine aus unserer Sicht ideale Mischung zwischen viel Sehenswerten, alten Orten, Kultur und leckeren Essen wie Pasta, Salami, Olivenöl und Wein. Es war mit Sicherheit nicht unser letzter Aufenthalt in dieser Gegend...gedanklich sind wir bereits schon wieder auf der Anreise.