Spanien - Kanaren - La Palma - 09.- 23. Oktober 2009

 

 

Aktuelles Livebild aus El Paso, Westküste La Palma

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Freitag, 09. Oktober 2009
Anreise von Berlin-Tegel nach La Palma
  25°C wechselnd bewölkt
Gegen 06:30 Uhr starten wir von zuhause in Richtung Flughafen Tegel, wo wir nach ca. 3 Stunden pünktlich und staufrei eintreffen. Nachdem wir das Auto bei Mc Parking abgestellt haben werden wir zum Flughafen "geshuttelt". Unser Air Berlin-Flieger startet mit einer halben Stunde Verspätung, holt aber fast alles unterwegs wieder heraus, so dass wir fast pünktlich auf La Isla Bonita eintreffen. Schnell ist das Auto übernommen und so fahren wir auf die Westseite der Insel nach El Paso. Hier tauschen wir bei Yanes Rent a Car erstmal unseren Mietwagen gegen einen mit Klimaanlage. Nachdem wir unsere Casa Pajero bezogen haben starten wir erst einmal einen Einkauf für die nötigsten Dinge und lassen den Tag bei einem herrlichen Sonnenuntergang auf unserer Terrasse ausklingen.

Samstag, 10. Oktober 2009
Rundtour um La Cumbrecita - Baden an der Playa Charco Verde
  25°C unterschiedlich bewölkt
Um 07:30 Uhr klingelt unser Wecker. Draußen ist es noch ziemlich dunkel also lassen wir es langsam angehen. So genießen wir unser erstes Terrassenfrühstück bei den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt haben bezahlen wir noch schnell bei Yanes unseren Mietwagen und fahren dann weiter zum Centro de Visitantes in El Paso. Hier an der Kreuzung des Inselhighways hat man doch heimtückischerweise einen Blitzer installiert. Ein solches Equipment ist auf den Kanaren selten und dient hier vor allem um ahnungslose Touristen abzukassieren. Da wir aber von dessen Existenz wussten und man fairerweise auch durch Schilder gewarnt wird, blieb unsere Urlaubskasse ohne Fehlbetrag. Im Besucherzentrum holen wir uns dann noch unsere kostenlose Eintrittsmarke zum Parkplatz oben an der Cumbrecita, so dass wir die  Schrankenanlage ohne Probleme passieren können. Hier angekommen brechen wir zu unserer Standard-Eröffnungsrunde zu den Miradores auf. Zuerst schauen wir vom Mirador de los Roques in die Caldera und nach kurzer Wanderung erreichen wir den Mirador de las Chorzas, wo man ein noch besseres Panorama in die Caldera de Taburiente hat. Oben schaut der höchste Inselberg der Roque de los Muchachos heraus und im Calderagrund erkennen wir Roque Idafe. An der Cumbrecita zurück sehen wir den grandiosen Wolkenwasserfall an der Cumbre hängen. Das ist immer wieder ein tolles Schauspiel. Nach Zwischenstopp im Supermercado zum Auffüllen der Wasservorräte fahren wir dann weiter via Las Manchas zur Playa Charco Verde. Hier verbringen wir den Nachmittag am Strand und genießen die Sonnen und das erstaunlich warme Wasser. Da wir inzwischen hungrig sind machen wir auf dem Rückweg im Restuarant "El Secadero" Station, was soviel heißt wie "Der Trockner", da hier früher mal Getreide getrocknet wurde. Heute ist es ein Restaurant und wir lassen uns Chocos a la Plancha (Gegrillter Tintenfisch), Queso de Cabra asado (Gegrillter Ziegenkäse) sowie Morcillo (Blutwurst mit Mandeln und Gofio) schmecken. Die Abendsonne inkl.  Sonnenuntergang erleben wir auf unserer Terrasse.
 

     

 
Sonntag, 11. Oktober 2009
Rundtour in den Nordwesten - Puerto de Puntagorda - Mercadillo - Puerto de Garafia - Punta de Puerto Viejo - Puerto de Tazacorte
  25°C meist sonnig
Auch heute beginnt unser Tag mit dem obligatorischen Frühstück auf der Terrasse. Wir hatten eigentlich heute die Tour entlang des Kraterrandes geplant, doch da der spanische Wetterbericht Muy nuboso (sehr bewölkt) offeriert planen wir um und fahren in den Nordwesten der Insel. Eigentlich hätten wir es aus unseren vergangenen Erfahrungen wissen müssen, dass das in der Praxis herrliches Sonnenwetter bei wolkenlosem Himmel bedeutet. So fahren wir also bei schönsten Sonnenschein über den Bco. de las Angustias und Tijarafe nach Puntagorda, wo wir als erstes den schiefen Drago am Ortseingang in Augenschein nehmen. Dann fahren wir als nächstes hinunter zum versteckt liegenden "Hafen" fahren. Nach einigen Gekurbel sind wir an der kleinen Parkbucht angelangt und steigen noch ca. 300 Treppen hinunter. Hier unter sind neben einem Badebecken noch einige Wochenendhäuschen, welche zwar typisch für die Küste auf La Palma sind doch meist doch sehr rustikal sind. Ob man diese im Rahmen des zweifelhaften Küstenschutzgesetzes aber gleich abreißen muss, ist eher fraglich. Nach kurzem Aufenthalt steigen wir wieder hinauf und statten dem Mercadillo, dem Wochenmarkt in Puntagorda einen kurzen Besuch ab. Hier erstehen wir frische Maracujas und Queso de Cabra ahumado (Geräucherter Ziegenkäse) und kosten den frisch an einer Presse gewonnenen Zuckerrohrsaft. Echt lecker... Dann geht's weiter bis nach Garafia, wo wir zum sog. Hafen hinunterfahren. Der Weg ist zwar scheinbar neu asphaltiert doch führt die Straße bis zu einem Parkplatz, von wo aus man noch um einige Höhenmeter hinuntersteigen muss. Da wir aber auch ins Wasser wollen drehen wir um und versuchen an der nächsten Stichstraße nach unten zu fahren. Die finden wir dann auch gleich und fahren bis zum Parkplatz oberhalb der Punta de Puerto Viejo. Auch hier führt ein Abstiegsweg hinunter und wir kommen nach ca. 15 Minuten Wanderung unten an. Hier sind auch einige Hütten an der Felswand positioniert. Hier finden wir einen schönen Sandstrand und so kommen wir endlich zu unserem Bad im Atlantik, welcher ungewöhnlicherweise ca. 25°C Wassertemperatur hat. Leider bläst der Wind hier recht heftig, so dass wir auf unserer Decke ein echtes Sandstrahlfeeling erleben. So steigen wir alsbald wieder hinauf und fahren über Las Tricias wieder zurück. Nach kurzem Fotostopp am Mirador El Time mit Klasse Blick in die Caldera und das Aridane-Tal fahren wir hinunter nach Puerto de Tazacorte. Auch wenn der Strand hier doch recht urbanisiert ist, was wir eigentlich immer zu vermeiden suchen, so nutzen wir die Gelegenheit, um noch mal schnell ins Wasser zu springen. Zurück im Quartier gibt es auch heute einen schöne Sunset zu bestaunen.
 

         

 

 
Montag, 12. Oktober 2009
La Palma on the top - Wanderung vom Mirador de los Andenes entlang am Calderarand zum Roque de los Muchachos (2426m) und zurück
  26°C meist sonnig
Auch heute droht der spanische Wetterbericht wieder mit "Muy nuboso" - stark bewölkt. Also allerbeste Voraussetzungen für einen sonnigen Tag. Genauso kommt es dann auch. So starten wir via Cumbre-Tunnel und Santa Cruz hinauf zur Caldera-Straße. Vorbei am Abzweig zum Pico de la Nieve (...hier war im Winter meistens Schluss und die Straße war ab hier "Cerrado por la nieve" wegen Schnee gesperrt...), doch heute fahren wir bei stahlblauen Himmel weiter in Richtung Observatorien. Am Mirador de los Andenes erhaschen wir den letzten der raren Parkplätze und machen uns auf den Weg entlang des Calderarandes. Schon nach wenigen Minuten erreichen wir die Pared de Roberto (Wand des Roberto), welche wirklich wie eine Felswand aussieht. Es ist eine Magmaspalte, wo in Urzeiten die flüssige Magma aufgestiegen ist und in den Jahrmillionen hat die Erosion das umgebende Felsgestein abgetragen, so dass nunmehr nur die Magmawand übrig geblieben ist. Weiter führt uns der Weg entlang am Fels und immer wieder ergeben sich Tiefblicke hinab in die Caldera de Taburiente, den größten Erosionskrater der Welt. Tief unten erkennen wir die Playa de Taburiente, welche nicht am Meer liegt, wie der Name vermuten lässt, sondern mitten im Kessel der Caldera. Bald schon liegen die ersten Observatorien vor uns. Diese sind die größten optischen Teleskope der nördlichen Hemisphäre. Hier oben steht auch das Grantecan, das größte europäische Teleskop, welches kürzlich offiziell eingeweiht wurde. Der Schlussanstieg führt uns hinauf zum Roque de los Muchachos, den mit 2426m höchsten Berg von La Palma. Hier oben beginnt ein kleiner Rundweg welcher erst kürzlich erweitert wurde zu einer Aussichtskanzel, von wo man herrliche Tiefblicke in die Caldera hat. Ebenso das Panorama zu den Calderagipfeln, wie Pico de la Nieve und dem Bejenado. Ebenso sieht man die Vulkane der Cumbre Nueva mit dem Birigoyo direkt vor sich liegen. In Richtung Tal reicht der Blick bis hinunter nach Puerto de Tazacorte. Selbst hier oben in mehr als 2400m Höhe herrscht noch eine Außentemperatur von 24°C bei fast Windstille. Auf den gleichen Weg wandern wir wieder zurück, da am Mirador de los Andenes unser Auto parkt. Dann fahren wir via Garafia und Puntagorda hinunter an die Küste und springen in Puerto de Tazacorte noch mal schnell in den warmen Atlantik.
 

         

 

 
Dienstag, 13. Oktober 2009
Über die Pista Valencia auf den Pico Bejenado (1854m)
  Vormittag 26°C meist sonnig  Nachmittag 24°C wechselnd bewölkt
Heute früh ist es außergewöhnlich mild, so dass wir im T-Shirt outdoor frühstücken können. Nachdem einige Wolken von der Sonne aufgelöst worden sind, lacht im ganzen Aridanetal die Sonne vom stahlblauen Himmel. Es erübrigt sich fast schon anzumerken, dass der spanische Wetterdienst wieder "Muy nuboso" vermeldet hat, also somit schönes Wetter. So starten wir die wenigen Kilometer hinauf zum Startpunkt unserer heutigen Tour. Hinter dem Centro de Visitantes  biegt die Straße zur Cumbrecita ab, welche wir dann aber links haltend verlassen und auf der Pista Valencia nach oben fahren. Anfangs noch auf Asphalt, später hingegen ist der Mietwagen gefordert denn es geht über eine ruppige Forstpiste. Mitten im Wald kommt plötzlich ein kurzes Stück Asphalt und dann der kleine Waldparkplatz, wo wir unseren Mietwagen parken. Von dort aus geht es auf der Piste weiter nach oben. Wir nehmen nicht die ausgeschilderten Wege sondern die Diretissima, den direkten Steilaufstieg. Der ist zwar kürzer aber deutlich schweißtreibender. Bald schon haben wir herrliche Tiefblicke in die Caldera de Taburiente und auch die Cumbrecita liegt schon weit unter uns. Ab El Rodeo sind es noch immer 1600m welche immer steil bergan zum Gipfel des Bejenado führen. Nach ca. 2 1/2-Stunden stehen wir auf dem Gipfel des 1854m hohen Bejenado. Hier oben hat man den ultimativen Panoramablick fast über die ganze Insel. Auf der einen Seite die Caldera de Taburiente auf der anderen Seite das Aridanetal und Vulkane der Cumbre Nueva mit dem Birigoyo. Nach einem Biwak beginnen wir mit dem Abstieg, welcher uns zuerst wieder nach El Rodeo zurückführt. Von hier nehmen wir die Route über die Petroglyfen (Felszeichnungen der Guanchen) zurück zur Forstpiste. Mit dem Mietwagen holpern wieder wieder die Piste zurück und dann weiter bis in unser Quartier nach El Paso.
 

         

 

 
Mittwoch, 14. Oktober 2009
In den Inselsüden - Playa Zamora - Salinas de Fuencaliente - Los Cancajos - Santa Cruz de la Palma
  25°C unterschiedlich bewölkt
Nachdem unser gestriger Tag wandertechnisch recht intensiv war, lassen  wir es heute etwas ruhiger angehen und fahren in den Süden der Insel. Über La Manchas fahren wir Richtung Fuencaliente. Schon einige Kilometer vor Fuencaliente sehen wir, was der Waldbrand Anfang August 2009 angerichtet hat. Kilometerlang fahren wir durch verbrannten Wald. Doch die kanarische Kiefer ist ein echtes Naturwunder, denn an vielen Stellen sieht man schon grüne Triebe aus den verkohlten Stämmen sprießen. In Fuencaliente stehen mitten im Ort verbrannte Bäume und es grenzt an ein Wunder, dass "nur" ca. 30 Häuser während der gigantischen Brände abgebrannt sind. Im Ort angekommen fahren wir als erstes in die Bodega Teneguia, wo wir unsere Weinvorräte auffüllen. Dann fahren wir entlang der Küstenstraße Richtung Las Indias und machen einen Kurzstopp an der Playa Zamora. Da es relativ bewölkt ist steigen wir nicht zur Badebucht hinunter sondern fahren weiter zu den Salinen von Fuencaliente. Hier zeigt sich die Sonne wieder von ihrer besten Seite. Die noch voll in Betrieb befindlichen Salinen sind offen begehbar und so drehen wir eine Runde durch das Areal. Einige Fotos später fahren wir wieder hinauf in den Ort und von da weiter entlang der Ostküste. Unterhalb von Mazo entlang und vorbei am Aeropuerto gelangen wir nach Los Cancajos. Dieser neben Puerto Naos auf der Westseite einzige "Urlauberort" ist nicht wirklich schön und glücklicherweise nicht repräsentativ für die Insel la Palma. Trotzdem nutzen wir den urbanisierten aber sauberen Strand um mal schnell ins Wasser zu springen und einige Sonnenstrahlen zu erhaschen. Nach diesem Badestopp fahren wir die wenigen Kilometer weiter in die Hauptstadt Santa Cruz. Hier bummeln wir entlang der Flaniermeile und erleben die ruhige und geschichtsträchtige Atmosphäre. Die meisten Läden haben Siesta und so ist es in den Gassen der Stadt sehr ruhig und beschaulich. Dann fahren wir über die Cumbre zurück auf die Westseite der Insel. Den heutigen Tag lassen wir in der Tasca Catalina ausklingen, wo wir wie immer sehr gut zu Abend essen.
 

         

 
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Königstour von La Palma - Von Los Brecitos durch die Caldera de Taburiente
  Vormittag 26°C meist sonnig  Nachmittag 24°C wechselnd bewölkt
Heute starten wir schon einige Minuten früher, da es unsere heutige Tour in sich hat. Gegen 08:45 Uhr fahren wir in Richtung Los Llanos um von hier zum Parkplatz am Eingang des Barranco de las Angustias zu fahren. Hier parken wir den Mietwagen und nehmen uns mit gleich gesinnten Wanderern ein gemeinsames Taxi (51,-EUR pro Fahrt, was sich durch die Anzahl der mitfahrenden Personen teilt) hinauf nach Los Brecitos. Inzwischen ist die Piste bis hinauf asphaltiert was die Fahrt hinauf auf ca. 25 Minuten verkürzt. Die Asphaltierungsarbeiten waren bei unserem letzten Besuch in der Caldera gerade voll im Gange, nun ist alles fertig. Oben in Los Brescitos angekommen ist es sonnig und windstill aber leider auch ziemlich diesig. So starten wir auf die erste Etappe durch angenehmen Kiefernwald hinab zum Mirador Lomo de Tagasaste. Hier sieht man den Pico Bejenado vis a vis und im Calderagrund zeigt sich auch der Roque Idafe an dem wir später direkt vorbeikommen. Wenige Zeit später erreichen wir die Playa de Taburiente. Die Bezeichnung "Strand" ist sehr relativ zu nehmen, da wir noch auf ca. 1000 Hm sind doch Baden kann man im Rio de Taburiente auf alle Fälle. Also rein geht es ins frische Wasser. Nach dem Badestopp passieren wir die Zona Acampada und setzen unseren Abstieg über den Reventon fort. Nach dem steilen Zwischenstück kommen wir zum Abzweig zur Cascada Colores, dem Farbwasserfall. Bevor wir in den engen Canyon kraxeln machen wir an einem kleinen Wasserfall mit Badegumpe nochmals einen Badestopp. Dann erreichen wir die Cascada Colores und sind wiederum fasziniert von der Farbigkeit des Wassers. Diesmal ist die Kraxeleinlage sehr moderat, da deutlich weniger Wasser in der Caldera ist. Zuletzt mussten die Schuhe ausziehen und durch knietiefes Wasser waten. Zurück auf dem Hauptweg passieren wir kurze Zeit später Dos Aguas. Auch hier können wir diesmal problemlos den Fluss queren, zum Einen wegen des geringen Wasserstandes zum Anderen hat man mehrere Holzbohlen über den Rio Taburiente gelegt, so dass wir keine nassen Füße bekommen haben. Von hier sind es noch ca. 2 Stunden Wanderzeit in der wir unzählige Male über den Flusslauf übersetzen. Nach insgesamt 5 1/2-Stunden erreichen wir wieder den Parkplatz am Eingang des Barranco und fahren zurück nach El Paso.
 

         

 

 
Freitag, 16. Oktober 2009
Zum "Balkon" von La Palma - Aufstieg zum Vulkangipfel Birigoyo (1808m) - Charco Verde - Los Llanos
  26°C meist sonnig
Heute am Morgen ziehen einige Wolken durch das Aridanetal. Zuerst sind wir unschlüssig, ob wir unsere Wanderung zum Birigoyo starten sollen. Doch schon während unseres Terrassen-Frühstücks sind alle Wolken verschwunden. Also fahren wir wie geplant zur Zona Recreativa El Pilar und parken dort unseren Mietwagen. Auf dem Wege haben wir kurz am Mirador de Llanos del Jable gehalten und den Blick über das gesamte Aridanetal bis hin zur Cumbre genossen. Dann führt uns der Weg ziemlich steil bergan. Der erste Teil unserer Wanderrute ist identisch mit der Ruta de los Volcanes. Nach Passieren des Mirador de Birigoyo biegt unser Pfad steil links ab. Er windet sich in vielen Serpentinen bergan bis zu einem kleinen Sattel. Hier fehlen plötzlich sämtliche Markierungen doch man kann sich am Verlauf des Kammes orientieren und im Halbkreis um den Krater laufen. Hinter uns taucht plötzlich El Hierro am Horizont auf. Wenige Zeit später zeigen sich auch in östlicher Richtung die anderen beiden Nachbarn, Teneriffa und La Gomera. Schon wenig später stehen wir dann auf der Spitze des Birigoyo (1808m) und haben von hier aus einen phantastischen Blick über einen Großteil der Insel La Palma. Wenn man diesen Anblick nicht selbst gesehen hat wird man aus den Fotos die Dimensionen nur vage erahnen können. Während wir bei unseren letzten beiden Aufstiegen zum Birigoyo beinahe fast von Gipfel geweht worden sind, herrscht heute Windstille und man kann das Gipfelbiwak ausgiebig genießen. Dann machen wir uns an den Abstieg welcher durch lockeren Lavagruss entlang der Nordseite des Birigoyo erfolgt. Nicht sonderlich knieschonend, man hat das Gefühl man läuft auf Seramis-Granulat und man muss sehr aufpassen, dass man nicht ins Rutschen kommt. Dann erreichen wir endlich wieder den Kiefernwald wo wir zu unserer Überraschung einige Pilze finden. Zurück am Auto fahren wir wieder hinunter ins Aridanetal. Während El Paso inzwischen von den Wolken verhangen ist scheint hinter Puerto Naos die Sonne und wir genießen die Nachmittagssonne am Charco Verde bei besten Badewetter. Der Atlantik ist erstaunlich warm und hat eine Wassertemperatur von 24°C. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Quartier fahren wir am Abend nochmals nach Los Llanos wo wir über die Plaza España schlendern und den Tag bei einem leckeren Essen im Due Torri ausklingen lassen.
 

         

 

 
Samstag, 17. Oktober 2009
Abstieg zur Playa de la Veta - La Fajana - Franceses - Mercadillo de Puntagorda
  26°C meist sonnig
Heute starten wir in Richtung Westküste in unseren Tag. Ursprünglich stand die Wanderung zum Dragohain bei Las Tricias auf unserem Programm. Aber an der Bezeichnung "ursprünglich" kann man sicher schon erkennen, dass daraus leider nichts wurde. Kurz vor Tijarafe war plötzlich die Straße durch einen Großkran gesperrt, welcher alle beide Fahrspuren besetzte. Hier wurde versucht ein Auto, welches in die Tiefe des Barranco gestürzt war, zu bergen, was allerdings misslang. So standen wir ca. 1 Stunde, ohne dass etwas vorwärts ging. Umleitungen sind aufgrund der Topographie sowieso unmöglich. So entschließen wir uns stattdessen zur Playa de la  Veta kurz hinter Tijarafe zu fahren. Zuerst ist die Piste ja noch ganz gut befahrbar doch je weiter wir uns der Küste nähern, desto ambitionierter wird der Weg. Man sollte schon großes Vertrauen in die Bremsen seines Mietwagens haben und hoffen, dass einem auf der Strecke niemand entgegen kommt. Ohne Zwischenfälle erreichen wir den kleinen "Parkplatz" oberhalb der Bucht. Dann geht es nur noch zu Fuß weiter. Die Strecke führt extrem steil nach unten und nach kurzer Zeit durchquert man einen Felstunnel. Auf der anderen Seite führt der Weg an einer luftigen Galerie entlang, welche jedoch glücklicherweise durch ein Geländer gesichert ist. Ca 30 Minuten später sind wir endlich unter angelangt. Hier in der Bucht stehen viele Wochenendhäuschen der Palmeros. Einige sind ganz schick aber anderer eher rustikal. Wahrscheinlich werden die meisten dem so genannten Küstenschutzgesetz zum Opfer fallen und demnächst abgerissen. Den Strand haben wir ganz für uns allein aber leider hindern uns recht große Wellen an einem gemütlichen Badetag. Trotzdem genießen wir die Einsamkeit und lassen uns von den Atlantikwellen überspülen. Nach einer Stunde Strandaufenthalt und relativer Abkühlung machen wir uns auf den schweißtreibenden Wiederaufstieg. Oben am Auto angekommen legen wir die Strecke überwiegend im 1. Gang hinauf zur LP-1 zurück. Dann  fahren wir weiter über Puntagorda nach Norden und steuern den verschlafenen Weiler Franceses an, von wo aus eine Piste hinunter durch den Barranco des Hombres nach La Fajana führt. Auch diese Piste ist nichts für schwache Nerven und Fahranfänger doch letztlich mit der nötigen Umsicht gut zu befahren. Nach 5 Kilometern Gekurbel bergabwärts erreichen wir den Weiler. Bei unserem ersten Besuch vor einigen Jahren waren alle Häuser verlassen. Inzwischen wir hier kräftig wieder aufgebaut. Die "Hauptstraße" wurde neu betoniert und ebenso der Zugang zum Strand wurde neu hergerichtet. Auch einige Häuser wurden bereits saniert. Ansonsten dominiert auf der kleinen Landspitze unterhalb von El Tablado der Bananenanbau. Am Strand selbst finden wir kein Krümel Sand (im Frühjahr 2004 haben wir den gesamten Strand mit schwarzen Sand bedeckt erlebt) und es brausen auch hier recht heftige Wellen vom Atlantik herein. So fahren wir die enge Straße wieder nach oben. Via Franceses erreichen wir wieder die LP-1 und fahren zurück nach Puntagorda. Im hiesigen Mercadillo versorgen wir uns noch mit den Zutaten fürs Abendessen und fahren zurück nach El Paso. Hier werfen wir den Grill an und lassen den Tag bei einem Glas Vino Tinto, untermalt von einen schönen Sonnenuntergang, ausklingen.
 

         

 

 
Sonntag, 18. Oktober 2009
Von Tijarafe (El Jesús) zum Torre El Time - Baden am Charco Verde
  25°C unterschiedlich bewölkt
Am heutigen Morgen fahren wir wieder durch den Barranco de las Angustias "hinüber" nach Tijarafe. Im Ortsteil El Jesús biegt eine kleine Straße nach rechts hinauf ab welche uns zum Cruz Llano bringt. Hier an einer markanten Kreuzung zweier Wege parken wir unseren Mietwagen und beginnen unseren Aufstieg zum Torre El Time. Es herrscht blauer Himmel und kaum eine Wolke zeigt sich. Der Weg führt anfangs durch Kiefernwald und später wandert man durch Terrassenfelder, wo jede Menge Wein angebaut wird. Da gerade Weinlese ist wird überall intensiv "gewerkelt". Von Weinbauern bekommen wir eine ganze rote Weintraube geschenkt. Dieser Wein ist extrem süß und aromatisch - ganz lecker. Je weiter wir uns dem Torre nähern desto mehr ziehen nun Wolken auf. Unmittelbar bei unserem Eintreffen am Calderarand ziehen die Wolken total zu. Nichts mit Calderablick und La Palma-Panorama.. Nur einmal reißt die Wolkendecke auf und wir können wenigstens die Gipfel der Cumbre Vieja entdecken. Wie aus einem Riesen Waschtrog ziehen die Passatwolken aus der Caldera heraus. Schade... wie schon bei unserem letzten Besuch sehen wir wieder nichts. Also geht es auf der gleichen Strecke zurück zum Auto. Via Puerto de Tazacorte fahren wir an unseren Badestrand dem Charco Verde. Auch hier ziehen einige Wolken doch es ist trotzdem sehr angenehm. Später kommt auch hier die Sonne und so erleben wir noch einen schönen Badenachmittag. Da der Mensch ja was essen muss machen wir auf der Rückfahrt nach El Paso noch im Bodegon Tamanca Station, wo wir echt kanarisch essen. Das Restaurant ist ein ehemaliger Weinkeller und als Tunnel in den Fels gehauen. Zurück in El Paso springen wir nochmals schnell in den Pool und lassen den Tag auf unserer Terrasse ausklingen.
 

         

 
Montag, 19. Oktober 2009
Im Nordwesten der Insel - Zu den Dragos von Las Tricias - Baden am Charco Verde
  26°C meist sonnig
Heute früh treiben einige Wolken im Aridanetal. Das tut dem Frühstück auf der Terrasse allerdings keinen Abbruch. Nachdem wir uns gestärkt haben starten wir wieder in Richtung Nordwesten durch den Barranco de las Angustias. Nach ca. 45 Minuten erreichen wir den Weiler Las Tricias um ursprünglichen Nordwesten der Insel. Hier läuft alles noch ruhiger als ohnehin sonst auf La Palma. Nachdem wir unser Auto geparkt haben gehen wir auf engen Wegen durch die Hanglandschaft unterhalb von Las Tricias. An vielen Stellen allerdings ist der Weg aufgebaggert....denn, viele Häuser von Las Tricias bekommen nunmehr Strom- und Telefonanschluss. Bisher sah man an vielen Häusern im Ort Windräder und Solarzellen zur Stromerzeugung. Immer weiter Hang abwärts gehend erreichen wir alsbald den Mühlenhügel. Hier steht eine alte Gofiomühle welche recht fotogen ist. Die Sanierung, welche schon Jahre andauert, ist in den letzten zwei Jahren seit unseres letzten Besuches hier in der Ecke nicht wirklich vorangekommen. Nun sehen wir auch schon die vielen Dragos - die Drachenbäume. Hier in dieser Ecke sind mehrere Drachenbaumhaine zu finden. Wahrscheinlich ist hier die größte Anzahl von Dragos auf La Palma und sicher auch der ganzen Kanaren zu finden. Unter uns liegen nun auch die Höhlen von Buracas, wo die Ureinwohner der Kanaren, die Guanchen, gehaust haben. Dort sind noch einige Petroglyfen zu sehen, allerdings sind diese nicht sonderlich gut erhalten. In vielen der Häuser von Las Tricias wohnen keine Palmeros sondern die Besitzer sprechen deutsch. Viele haben sich alte Häuser gekauft und mehr oder weniger wieder auf- und ausgebaut. Nach dem Wiederaufstieg geht es zurück zum Auto mit dem wir nur ein kurzes Stück bergan zur kleinen Plaza von Las Tricias fahren, um dort noch eine kurze Runde zu drehen. Dann fahren wir auf der LP-1 wieder zurück ins Aridanetal, um nach kurzem Fotostopp an der Ermita im Barranco de las Angustias und einem Kurzbesuch in der Markthalle von Los Llanos noch einen Badestopp am Charco Verde einzulegen. Hier ist heute recht heftiger Wellengang und auch die Wasserqualität war schon besser. So beschließen wir, dass wir nach El Paso zurückfahren, um dort noch am Pool, die Abendsonne zu genießen.
 

         

 

 
Dienstag, 20. Oktober 2009
Über den Roque de los Muchachos in den Norden - Don Pedro - Carretera Montaña nach Barlovento - Piscina de La Fajana - San Andres - Playa de Nogales - Ermita Virgen del Piño
  26°C meist sonnig

Heute fahren wir via Cumbre Tunnel zuerst auf die Ostseite der Insel, um von hier die Straße zum Roque de los Muchachos zu nehmen. Diese Route ist etwas kürzer und minimal schneller als die Strecke entlang der Westseite über Puntagorda. Als wir oberhalb von Santa Cruz die Serpentinen Richtung Ermita Las Nieves fahren sehen wir unten im Hafen die AIDAluna am Kai liegen. Wir aber fahren weiter in endlosen Kehren hinauf Richtung Roque. Unterwegs ziehen plötzlich Wolken auf doch hinter dem Abzweig zum Pico de la Nieve in ca. 2000m Höhe ist der Himmel wieder azurblau. So erreichen wir nach einer reichlichen Stunde Anfahrt den Parkplatz auf dem Roque de los Muchachos (2426m). Leider pustet hier oben anders als bei unserem kürzlichen Besuch ein heftiger kalter Wind, so dass wir unsere geplante Wanderung entlang am westlichen Calderarand Richtung Somada Alta absagen. Nach einigen Fotos fahren wir gen Westen hinab und erreichen die LP-1. Kurz hinter La Zarza nehmen wir die Straße hinunter nach Don Pedro. Dieser Weiler ist ziemlich verlassen und ähnlich wie der Nachbarort El Tablado wohnen hier kaum Menschen. Aber die Anfahrt als solche und das tolle Panorama entlang der Küste lohnt diesen Abstecher. Auf dem selben Weg fahren wir wieder hinauf und biegen nach wenigen Kilometern in die "Bergstraße" die Carretera Montaña, ein. Die Straße ist sehr eng und Fahranfänger treibt es sicher den Angstschweiß auf die Stirn doch dafür sind die Panoramen und Aussichten umso genialer. Trotz der Enge ist die Straße gut asphaltiert und an kritischen Stellen durch Leitplanken gesichert. Immer wieder durchfahren wir enge Barrancos und auch einige enge Tunnel. Kurz vor Barlovento kommen wir dann wieder auf die LP-1. Nachdem wir den Ort passiert haben nehmen wir als nächstes den Abzweig hinunter zu den Piscinas de la Fajana. Diese Badebecken sind künstlich angelegt und sind eine der wenigen Bademöglichkeiten an der Nordostküste. Auch wir nutzen die Gelegenheit, um schnell mal ins warme Atlantikwasser zu springen. Nach der Erfrischung fahren wir auf die Hauptstrasse zurück und erreichen einige Kilometer weiter St. Andres. Wir nehmen die Route durch die Bananenplantagen an der Küste vorbei am Puerto Espindola. Im alten historischen Ort St. Andres schlendern wir über die Plaza mit der malerischen alten Wehrkirche. Spontan entschließen wir uns zu einem Restaurantbesuch auf dieser Plaza. Nach einem Solomillo de Res und Chipirones fahren wir dann weiter in Richtung Santa Cruz. Bei Puntallana biegen wir zur Playa de Nogales ab. Hier werfen wir nur einen Blick nach unten. Da dieser Strand an der Ostküste liegt und von einer hohen Felsmauer begrenzt wird, hat man hier nur in den Vormittagsstunden etwas Sonne. Außerdem ist dieser Strand nicht ganz ungefährlich wegen seiner unberechenbaren Strömungen. Große Warnschilder weißen auf diesen Umstand hin. So begnügen wir uns mit dem Panoramablick und fahren via Santa Cruz und dem Cumbre-Tunnel wieder auf die Westseite. Am Centro de Visitantes biegen wir nochmals kurz ab, um an der Ermita Virgen del Piño vorbeizuschauen. Nachdem wir hier die kleine Kapelle besichtigt haben fahren wir retour nach El Paso in unser Quartier.

 

         

 
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Vom Refugio El Pilar entlang der Cumbre Nueva - Puerto de Tazacorte
  Vormittag 24°C unterschiedlich bewölkt        Nachmittag  24°C unterschiedlich bewölkt, kurzer Regen
Heute haben wir erstmals die Konstellation, dass der Wetterbericht Regen ankündigt. Davon ist beim Frühstück auf der Terrasse allerdings nichts zu spüren. Im Norden am Hang der Caldera hingegen ziehen dunkle Wolken dahin. Also entschließen wir uns hinauf zum Refugio El Pilar zu fahren und eine kurze und entspannte Wanderung entlang der Cumbre Nueva zu unternehmen. Kurz hinter dem Refugio parken wir am Beginn der Piste unser Auto und nehmen die breite Forstpiste entlang der Cumbre Nueva. Rückblickend sehen wir den Birogoyo, wo wir auch dieser Tage waren, ohne jegliche Wolken. Auch das Aridanetal, auf welches man von hier oben einen wunderbaren Ausblick hat, liegt noch relativ wolkenfrei vor uns. So wandern wir bis zum Reventon, wo der Cumbretunnel tief unter uns durch den Berg führt. Inzwischen werden auf allen Seiten die Wolken heftiger uns es zieht immer weiter zu. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher zu einer Quelle, welche an der Ostseite der Cumbre liegt. Dazu steigen wir einen kaum erkennbaren Pfad steil nach unten ab, immer durch Lorbeer und Gagelbäume. Der Wald ist hier vergleichbar mit dem El Cedro auf La Gomera. Zurück geht es auf dem selben Weg wieder hinauf. Oben auf der Cumbre werden die Wolken dichter und schwappen teilweise über die Cumbre hinweg. Auch die Küste bei Puerto de Tazacorte scheint im Wolkenschatten zu liegen. Am Auto zurück fahren wir via El Paso und Los Llanos nach Tazacorte, wo wir schnell noch ein paar Einkäufe erledigen. Nachdem nunmehr El Paso ziemlich zugewolkt ist hat sich unmittelbar an der Küste ein schmaler Sonnenstreifen aufgetan, so dass wir hinunter nach Puerto de Tazacorte an den Strand fahren und dort am Strand relaxen. Während wir hier die Sonne genießen ist es nur wenige 100 Meter weiter Richtung Berge ziemlich wolkig und man sieht rings um uns herum, wie es an vielen Stellen regnet. Am späten Nachmittag fahren wir dann zurück ins Quartier. Gegen 18:30 Uhr fängt es auch in El Paso an ganz leicht zu regnen. Auch zur Zeit des Sonnenunterganges gibt es feinen Hieverregen, so dass sich ein Regenbogen bildet. Kurze Zeit später ist es wieder trocken und am Abend sehen wir wieder die Sterne funkeln.
 

          

 

 
Donnerstag, 22. Oktober 2009
In die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma - Relaxen in der Casastea - Puerto de Tazacorte
  27°C meist sonnig
Heute meint es das Wetter noch mal richtig gut mit uns. Nachdem einige Wolken recht schnell von der Sonne "aufgezehrt" wurden, strahlt schon kurz nach dem Frühstück die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel. Lediglich in der Caldera haben sich noch einige Wolken versteckt. Wir wollen heute auf die andere Inselseite nach Santa Cruz fahren und neben die direkte Strecke über den neuen Cumbretunnel. Nach reichlich 30 Minuten erreichen wir die Hauptstadt und finden nach kurzer Suche einen Parkplatz an der Avenida Maritima. Wir schlendern entlang der Flaniermeile wo sich viele tolle Geschäfte befinden. Wie immer beeindruckt uns der koloniale Charme der Stadt. Viele Fassaden sind schon topp saniert, bei anderen hingegen nagt der Zahn der Zeit und eine Restaurierung wäre dringend notwendig. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel fahren wir die fast gleiche Strecke wieder zurück. Das "fast" resultiert daraus, dass man auf dem Rückweg nicht den langen und tiefer gelegenen neuen Tunnel durch die Cumbre Nueva nutzen kann, sondern sich auf der alten Straße noch viele Serpentinen weiter nach oben schrauben muss, um hier den alten und deutlich kürzeren zweiten Tunnel durch die Cumbre zu passieren. Beide Tunnel sind jeweils nur in einer Richtung nutzbar. Den Nachmittag verbringen wir dann am Pool in unserem wunderbaren Quartier. Gegen Abend fahren wir dann nochmals hinunter an die Küste, um in Puerto de Tazacorte zu Abend zu Essen.
 

   

 
Freitag, 23. Oktober 2009
Relaxen in der Casastea - Los Llanos - Heimreise
  27°C meist sonnig
Heute meint es die Sonne besonders gut mit uns. Schon früh am Morgen ist auf der gesamten Westseite der Insel keine Wolke zu sehen. Lediglich an der Cumbre ist die Wolkenwalze des Passats zu sehen. So frühstücken wir in aller Ruhe und packen unvermeidbarerweise unsere Koffer. Nachdem das erledigt ist genießen wir noch die letzten Sonnenstrahlen an unserem Pool. Dann sagen wir Hasta luego und starten nochmals in Richtung Los Llanos, wo wir in der Cantina Due Torri ein letztes Mal Mittagsessen. Da die Bordverpflegung, welche wir bei der Air Berlin erwarten dürfen, sehr überschaubar sein dürfte, lassen wir es uns hier noch mal richtig schmecken. Anschließend fahren wir in Richtung Flughafen und parken hier unser Auto. Das auf typisch palmerische Weise. Auto einfach irgendwo im Parkhaus abstellen, Parkticket ins Auto legen und Schlüssel einfach stecken lassen. Nach dem Check-in warten wir wie üblich auf den verspätet eintreffenden Flieger. Wir sitzen auf der Sonnenterrasse wo ich die Gelegenheit nutze, diese finalen Zeilen zu erstellen. Schade, damit ist der Urlaub nun vorbei aber ...nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. In 66 Tagen geht es nach La Gomera....Hasta luego...