Portugal - Lissabon 17.-20. August 2007

 

  
                     

Freitag, 17. August 2007

Anreise via Palma de Mallorca - Erster Bummel durch die Baixa - Im HardRock-Cafe
Unser AirBerlin-Flieger bringt uns von Nürnberg aus zuerst nach Palma de Mallorca. Hier haben wir einen Zwischenstopp und warten, dass es endlich weiter geht. Wir wären auch gern hier geblieben aber wir wissen ja schon, dass wir im nächsten März wieder hier sein werden. Fast pünktlich startet dann unser Flieger über Valencia und Madrid weiter in die portugiesische Hauptstadt. Der Aerobus bringt uns für preiswerte 3,-€ in die nahe Innenstadt, wo wir im Hotel Marques de Pombal, unweit des gleichnamigen Platzes, unser Quartier beziehen. Nach kurzer Verschnaufpause starten wir gleich wieder in Richtung Baixa. Unweit des Restauradores besuchen wir das HardRock-Cafe, wo wir das unvermeidliche T-Shirt erstehen. Weiter geht der Weg bis zur Praca do Comercio. In der Baixa finden wir ein kleines Restaurant, wo Open Air zu Abend essen. Es gibt Tintenfisch und Arroz de Marisco, einen Meeresfrüchte-Reiseintopf. Bevor wir zum Hotel zurückgehen, nutzen wir noch das Ticket des Aerobusses (gilt den ganzen Tag in allen Bahnen und Bussen sowie allen Aufzügen der Stadt...) und fahren mit dem Elevador de Santa Justa hinauf zur Baixa Chiado. Da wir auf dem Rückweg nochmals am HardRock-Cafe vorbeikommen, nehmen wir noch einen Caipirinha in rockigem Ambiente.

                    

Samstag, 18. August 2007

Über den Tejo nach Casilhas - Cristo Rei - Praia do Caparica - Treff mit Liliana
Die U-Bahn bringt uns zum Cais do Sodré. Von dort starten die Tejo-Fähren hinüber zur anderen Seite nach Casilhas. Dort angekommen fahren wir vom dortigen Busterminal hinüber zur Christusstatue Cristo Rei. Diese wurde 1949 nach dem bekannten Vorbild in Rio de Janeiro erreichtet. Nachdem wir unsere je 5,-€ Eintritt gelöhnt haben, bringt uns der Aufzug hinauf in luftige Höhen. Von hier oben hat man einen spektakulären Blick auf Lissabon, welches sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tejo erstreckt. Direkt unter der Statue liegt dann noch die imposante Brücke des 25. April, welche stark an die Golden Gate Bridge erinnert. Kein Wunder, denn sie wurde von der gleichen Firma erreichtet. Dann ausgiebigen Genuss des Panoramas und unzähligen Fotos geht's wieder hinunter und zurück zur Busstation von Casilhas, von wo wir nach kurzer Pause zur "Badewanne" der Lissabonner, der Praia do Caparica fahren. Dieser endlose Strand erstreckt sich südlich der Tejomündung. Wir nutzen die dortige Strandbahn, um einige Abschnitte des Strandes zu erkunden. Nach einem Sonnenbad (...es war lang genug, um sich einen Sonnenbrand einzuhandeln...) fahren wir mit der Strandbahn zurück zum Bus, welcher uns zurück nach Casilhas bringt. Am dortigen Fährterminal warten wir auf Jenny und Liliana. Die beiden haben sich schon früh in Lissabon getroffen und es gab natürlich erstmal viel zu erzählen. Wir gehen dann zusammen in einen Restaurant zum Essen. Auch heute gibt es wieder Arroz de Marisco und Espedada, einen typisch portugiesischen Fleischspieß. Nach dem lecker Essen bringt uns die Fähre wieder hinüber in die Hauptstadt. Hier bummeln wir noch gemeinsam durch die Baixa und lassen uns am Rossio einen Vinho Verde schmecken. Dann müssen wir uns leider schon von Liliana verabschieden. Die U-Bahn bringt uns dann am Abend zurück zum Hotel.

                    

                    

Sonntag, 19. August 2007

Ausflug nach Sintra - Entdeckerdenkmal - Torre de Belém - Jeronimoskloster -  Rundfahrt mit der Electricio Nr. 28
Die S-Bahn bringt uns am heutigen Morgen hinaus nach Sintra, welches wir nach ca. 45 Minuten erreichen. Der Ort liegt inmitten einer Hügelkette und dort findet man neben der Sommerresidenz der portugiesischen Könige, welches man schon von Weitem an den markanten kegelförmigen Schornsteinen erkennt,  auch das alte maurische Kastell. Dort hinauf führt uns unsere Kurzwanderung. Wieder unten zurück im Ort schlendern wir durch die engen Gassen. Da sich aber inzwischen ganze Heerscharen von Touristen durch den Ort zwängen, fahren wir mit der S-Bahn zurück und gleich weiter mit der U-Bahn nach Belém. Dort machen wir zuerst einen Abstecher zum Entdeckerdenkmal und dann zum Torre de Belém, welche direkt am Tejo liegen. Dann überqueren wir die Bahnschienen und erreichen das Jeronimoskloster, wo u.a. Vasco da Gama begraben liegt. Unweit des Kosters liegt die berühmteste Konditorei der Stadt, welche die bekanntes Pasteis de Belém herstellen. Draußen werden wir schon von einer langen Warteschlange empfangen, doch trotz der großen Nachfrage warten wir nur kurz und erstehen ein Tütchen voller leckerer Pasteis. Die Tram Nr. 15 bringt uns ins Zentrum zurück, wo wir am Cais do Sodre aussteigen. Hier entschließen wir uns spontan, mit dem Elevador da Bica hinauf zu fahren. Dieser Uralt Cablecar-Aufzug ist wirklich sehenswert und man sollte während eines Lissabon-Aufenthalts unbedingt mal eine Fahrt unternehmen. Oben angekommen rumpelt gleich das nächste Wahrzeichen Lissabons vorbei - die Electricio Nr. 28. Da wir eh ein Tagesticket (Siete Colinas-Card -Sieben Hügel-, kostet einmalig 0,50 € und man kann sie innerhalb eines Jahres beliebig oft wieder aufladen z.B. mit einem Tagesticket Metro und Carris 3,60€) haben steigen wir in die Uralt-Straßenbahn ein und fahren erstmal mit bis Endstation Prazeres. Nach kurzer Pause an der Endstation ergattern wir einen Sitzplatz und drehen in dem nostalgischem Gefährt eine volle Runde durch Lissabon bis zur anderen Endstation am Martim Moniz. Wer diese Fahrt nicht gemacht hat war nicht in Lissabon - unbedingte Empfehlung. Wenn man die Runde am Morgen unternimmt, sind die Bahnen leer und man kann es in aller Ruhe genießen. An den Zwischenstationen zuzusteigen ist manchmal mit etwas Geduld und Glück verbunden, da viele Trams hoffnungslos überfüllt sind. Am Abend bummeln wir noch etwas durch die Altstadt, die Alfama.

                    

                    

Montag, 20. August 2007

Bummel durch die Alfama - Shoppingrunde - Rückflug via Mallorca
Heute unternehmen wir noch einen Kurzbummel durch die Gassen der Alfama. Nach einer Besichtigung der Kathedrale Sé geht's hinauf zum Castola Sao Jorge. Da wir schon mehrmals drin waren biegen wir diesmal gleich wieder ab uns schlendern hinunter in Richtung Baixa. Natürlich müssen wir noch einige Einkäufe erledigen und pilgern so durch die Geschäfte. Nachdem wir dann einige Tütchen gefüllt haben essen wir noch zu Mittag und machen uns dann auf den Rückweg zum Hotel. Von dort geht es wieder mit den Aerobus zurück zum Flughafen. Die Rückreise führt uns wieder über Palma, wo wir fast 3 Stunden Aufenthalt haben. Kurz vor Mitternacht landen wir dann mit etwas Verspätung wieder in Nürnberg.